Geschenke von Web.de und GMX

Bist du an einem Upgrade eine Freemailaccounts interessiert?

  • Ja, die zusätzlichen Leistungen sind mir die Kosten wert?

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    18
  • Umfrage geschlossen .

Reducal

Forenveteran
Wir haben hier zwei Leitthreads:

Da immer wieder die Frage aufkommt, wie urplötzlich Freemailaccounts in kostenpflichtige Mitgliedschaften upgraded werden, habe ich mich diesem Thema mal etwas angenommen.

GMX und Web.de sind Marken der 1&1 Mail & Media GmbH, also Töchter der 1&1 Internet AG im Firmenverbund der United Internet AG. Wen´s genauer interessiert, der kann sich die Zusammenhänge durch Eingabe der Begriffe selbst im Internet anschauen.

Abgesehen davon, dass fremde Leute durchaus mit fremden Daten auf simple Weise Accounts eröffnen und diese auch in kostenpflichtige Angebote überführen können, sind meiner Erfahrung nach in der Mehrzahl die eigentlichen Nutzer selbst an den strittigen Upgrades beteiligt.

Die Abfolge kann dabei verschiedene Facetten haben und nicht immer kann der eigentliche Nutzer wirklich was dazu. Die Tatsache allein, dass zumeist die Zugangsdaten auf den Rechnern der Nutzer gespeichert werden und diese Rechner dann (unter dem selben Benutzer) von mehreren Leuten (z. B. Familienmitgliedern) verwendet werden, sollte einem Beschwerdeführer zu denken geben.

Kurz um - wer Freemail von GMX und/oder Web.de nutzt, setzt sich erhöhtem Werbeaufkommen aus. Zugegeben, es nervt sicher viele Nutzer, dass laufend unerwünschte Promotionaktionen, wöchentliche Magazine oder sonstiger Spam im Mailfach landen - was (weil aus dem Hause 1&1) kein Spam im ursprünglichen Sinne ist.
Manches liest sich denn auch recht gut und macht neugierig und schon ists passiert! Aber z. B. die Behauptung, "ungewollte Web.de Club Mitgliedschaft durch Anklicken" würde ich so nicht stehen lassen. Es braucht schon mehrere Klicks und einige Hinweise des Anbieters, bis man erfolgreich das Upgrade durchgeführt hat. Letztlich bekommt man dann auch noch eine eMail in seinen Posteingang, die abschließend auf das kostenpflichtige Upgrade hinweist.

O.k. - wir befinden uns hier im ...
... und dabei liegt es mir fern Werbung für dieses oder jenes Internetprojekt zu treiben. Wenn man aber immer und immer wieder zur Kenntnis nehmen muss, dass sich Leute sogar betrogen fühlen, dann bin ich zumindest gelegentlich dazu geneigt, mit etwas Transparenz auch im Sinne der beteiligten Firmen zu agieren.
 
Im Web.de Postfach befand sich folgende Lockmail:

2013-02-07, web.de - 02.1.jpg
 
Das Angebot nahm ich an und erhielt dann folgendes Fenster, dass natürlich erst durch scrollen in den untersten Bereich auf den Punkt kam:

2013-02-07, web.de - 02.2.jpg


2013-02-07, web.de - 02.3.jpg
 
Feine Sache, ich bin drin!

Kurz darauf kam die zuvor erwähnte eMail mit dem erklärten Widerrufsrecht und den AGB im Anhang:

Web.de schrieb:
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder – wenn Ihnen die Sache vor Fristablauf überlassen wird – durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung), bei der Erbringung von Dienstleistungen jedoch nicht vor Vertragsschluss und in beiden Fällen auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an:

1&1 Mail & Media GmbH, Zweigniederlassung Karlsruhe, Brauerstraße 48, 76135 Karlsruhe
Fax: +49 721 960 80 40
E-Mail: [email protected]

Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung – wie sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre – zurückzuführen ist. Im Übrigen können Sie die Pflicht zum Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung vermeiden, indem Sie die Sache nicht wie Ihr Eigentum in Gebrauch nehmen und alles unterlassen, was deren Wert beeinträchtigt. Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für uns mit deren Empfang.

Besondere Hinweise: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Ende der Widerrufsbelehrung. Weitere Informationen zum Widerrufsrecht sowie die vollständigen Vertragsbedingungen finden Sie im Anhang zu dieser E-Mail.
 

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Der Vollständigkeit wegen:

Reducal am 12.02.2013 schrieb:
an: [email protected] schrieb:
Widerruf der kostenpflichtigen Club-Mitgliedschaft
Sehr geehrtes Club-Team,
fristgerecht , innerhalb der Testphase, widerrufe ich hiermit die am 11.02.2013 und vorsorglich auch die am 12.02.2013 beauftragte Club-Mitgliedschaft.
MfG, Reducal.
Darauf die Antwort:
Web.de am 14.02.2013 schrieb:
ml-header-kuendigung.jpg


Sehr geehrter Herr Reducal,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Ihr WEB.DE Club Vertrag wurde soeben widerrufen.

Schade, dass wir Sie diesmal nicht von unseren Leistungen überzeugen konnten. Wir würden uns aber freuen, Sie schon bald wieder als zufriedenen Kunden begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr WEB.DE Kundencenter
http://kundencenter.web.de/
 
Das Problem, die nerven wirklich sehr mit ihrem Spam. Doch wer das eine will, muss das andere mögen.
Wer einen Freemailaccount will, muss die Werbung über die dieser finanziert wird, ertragen. Bei Web.de und GMX wird eben mit eigenen Prdukten geworben und das nervt, in der Tat.

Andererseits habe ich z. B. auch den MailCheck installiert. Feine Sache, so ein Browser Add-on! Da sich zugleich der MailCheck von web.de und der von GMX nicht vertragen, musste eine Lösung her. Der eMail-Support beansprucht durchschnittlich immer zwei Tage Reaktionszeit aber das Problem konnte zu meiner zufriedenheit gelöst werden.

Außedem habe ich auch mal WEB.Cent bei Web.de probiert. Und hier kommt nun die Kontonummer einiger Beschwerdeführer in Spiel, da man hier durchaus auch eine fremde eingeben kann. Die Einrichtung erfolgt über eine SMS-Verifizierung (mit Prepaid kein Problem). Wenn dann auch noch in den Grunddaten zuvor ein fremder Datensatz angegeben worden ist, dann prasselt zwangsläufig das Inkasso beim falschen Kunden rein.
Den WEB.Cent-Account wollte ich mir nur mal als Test für den Versand von MMS nutzen. Da man aber mindestens 5 € auflasen muss (Lastschriftverfahren), war mir das dann nicht mehr so wichtig. Der Account löst sich nun aber erst dann auf, wenn man denn kompletten Web.de-Account abmeldet. Ansonsten muss man schriftlich (Brief/Fax) kündigen. Mal sehen, ob mir das auch mit einer Fakeadresse gelingt.
 
An dem Eyechatcher "Button" hat sich nur die Aufschrift geändert. Für mich ist das immer noch verwirrend, da das "weiter zum Postfach" im Verhältnis zum Button sehr mickrig ist. Und wer seine Brille nicht auf ( oder geputzt) hat, der klickt vielleicht dann aus Verzweiflung auf den Button um an sein Postfach zu kommen.

Auf der anderen Seite, ich habe gefühlte 20 Jahre bei dem Verein eine E-Mail Adresse und bin da noch nie drauf reingefallen.

Is wie im Straßenverkehr , "Augen auf beim Verkehr"
 
JA und NEIN: Es gab und gibt zur Thematik Burat/Schmidtlein/Fritzmann eine Mehrheit von Ermittlern, die meinen die Opfer wären selber schuldig.
Es gibt den politischen Willen: kein Trottelschutz. Man habe jedem Bürger kostenlos die Schule geboten, damit er Lesen und Schreiben lernt, das umfasst auch das Kleingedruckte. Genau auf diesem Prinzip funktioniert auch der Branchenbuch-Betrug seit 60 Jahren. Ebenso erwischen wir immer wieder Unternehmen im Staatsbesitz oder teilweise im Staatsbesitz (siehe Telekom), die sich der gleichen Methoden bedienen und im Kleingedruckten etwas anderes schreiben als in der Werbung.
Es bleibt aber immer die anfechtbare arglistige Täuschung und das Zivilrecht. Der Unterschied zwischen solchen Firmen mit staatl. Beteiligung und den Abzockern besteht u.a. darin, dass die staatl. bei Öffentlichmachung reagieren und den Misstand beheben (Beisp. Telekom), die Abzocker eben nicht.
 
...Es gibt den politischen Willen: kein Trottelschutz. Man habe jedem Bürger kostenlos die Schule geboten, damit er Lesen und Schreiben lernt, das umfasst auch das Kleingedruckte...
Gibt aber noch genug Bereiche in denen die Obrigkeit GENAU entgegengesetzt handelt und bis ins kleinste reguliert...
 
Ja zum Glück wenigstens bei den "normal" Bürgern aber eben vor ALLEM nicht bei Selbstständigen und "Geschäftsleuten". Ich glaube das haben wir dem Römischen code civile zu verdanken. Deswegen funzt ja auch der Branchenbuch-Betrug so lange (60 Jahre!!!) und da wollen ja die noch nicht einsitzenden Abzocker jetzt auch hin mit ihren b2b Abzockseiten. Trotzdem muss man zugeben, dass es ruhiger geworden ist, seit so Typen wie das Schweinerle u.a. im Cafe Viereck sitzen und das ist doch gut so.
 
Beim Aufruf des Freemail-Postfaches heute frisch eingetroffen:
 

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    2013-04-23, GMX, Werbung ProMail.jpg
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Was übers Internet am heimischen Computer geht, funzt freilich mobil auch. Ganz modern kann man GMX.de und web.de natürlich sowohl über den mobilen Browser nutzen oder aber enben auch mit eigenen Apps. ist die App erst einmal installiert, erscheinen übliche, nervige Werbebanner und passend dazu die Lösung, wenn man das nicht will:
 

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Jo, ich hatte auch grade wieder das einmalige Geburtstagsgeschenk und nur jetzt möglich und einmalige Chance vertan, wenn ich nur zum "Postfach" weiter Klicken will.
Komisch nur, da und auch an anderen Orten ist danach immer noch permanent der Hinweis vorhanden, dass ich es jetzt anwählen soll... Einmalige Chance? und die so oft?
Naja das ganze aber eben nur für 5€ im Monat ist doch günstig. Oder nicht? Ich zahle weniger als die Hälfte und das ohne dauernde Werbeberieselung. Es gibt also besseres wesentlich günstiger.
 
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