thorsten76
Frisch registriert
Hallo!
Ich hab in den News der Computerwoche einen Beitrag gelesen, in dem es auch das Thema IP-Payment angesprochen wurde (hier).
Es ist zwar noch reine Spekulation, ob diese Zahlungsmethode hier in Deutschland kommen wird, ich hab diesbezüglich aber trotzdem eine (technische) Frage. Zur Identifizierung des "Kunden" wird ja vom Dienstanbieter die IP-Adresse herangezogen. Als Softwareentwickler im Bereich Webentwicklung bin ich mit den Techniken, die da zum Einsatz kommen, bestens vertraut. Von daher weiß ich, dass die IP-Adresse mit jedem HTTP-Request an den Webserver mitgeschickt wird. Habe ich allerdings einen Proxy-Server zwischengeschaltet, hat der HTTP-Request, der beim Webserver ankommt, nicht mehr meine IP-Adresse, sondern die des Proxy-Servers.
Ich frage mich nun, ob die Verwendung eines Proxy-Servers vor dieser neuen Zahlungsmethode schützt. Klar dürfte sein, dass man nicht irgendeinen Proxy verwenden kann, denn auch über Proxy-Server ist letztendlich die IP-Adresse des Anfragenden herauszubekommen. Was aber, wenn ich einen anonymen Proxy wie z. B. JAP (http://anon.inf.tu-dresden.de/) verwende? Hier besteht ja gerade der Sinn des Proxy-Servers darin, die IP-Adresse des Anwenders zu anonymisieren und die Betreiber von JAP versichern, dass ihre Server keine Logdaten anlegen (http://anon.inf.tu-dresden.de/strafverfolgung/index_de.html und http://anon.inf.tu-dresden.de/strafverfolgung/policy.pdf). Also sollte hier ein Rückschluss aufgrund der IP-Adresse auf den "Kunden" doch unmöglich sein?
Gruß,
Thorsten
PS: sollte die Frage hier OT sein, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich hab aber vom Thema her kein passenderes Forum gefunden.
Ich hab in den News der Computerwoche einen Beitrag gelesen, in dem es auch das Thema IP-Payment angesprochen wurde (hier).
Es ist zwar noch reine Spekulation, ob diese Zahlungsmethode hier in Deutschland kommen wird, ich hab diesbezüglich aber trotzdem eine (technische) Frage. Zur Identifizierung des "Kunden" wird ja vom Dienstanbieter die IP-Adresse herangezogen. Als Softwareentwickler im Bereich Webentwicklung bin ich mit den Techniken, die da zum Einsatz kommen, bestens vertraut. Von daher weiß ich, dass die IP-Adresse mit jedem HTTP-Request an den Webserver mitgeschickt wird. Habe ich allerdings einen Proxy-Server zwischengeschaltet, hat der HTTP-Request, der beim Webserver ankommt, nicht mehr meine IP-Adresse, sondern die des Proxy-Servers.
Ich frage mich nun, ob die Verwendung eines Proxy-Servers vor dieser neuen Zahlungsmethode schützt. Klar dürfte sein, dass man nicht irgendeinen Proxy verwenden kann, denn auch über Proxy-Server ist letztendlich die IP-Adresse des Anfragenden herauszubekommen. Was aber, wenn ich einen anonymen Proxy wie z. B. JAP (http://anon.inf.tu-dresden.de/) verwende? Hier besteht ja gerade der Sinn des Proxy-Servers darin, die IP-Adresse des Anwenders zu anonymisieren und die Betreiber von JAP versichern, dass ihre Server keine Logdaten anlegen (http://anon.inf.tu-dresden.de/strafverfolgung/index_de.html und http://anon.inf.tu-dresden.de/strafverfolgung/policy.pdf). Also sollte hier ein Rückschluss aufgrund der IP-Adresse auf den "Kunden" doch unmöglich sein?
Gruß,
Thorsten
PS: sollte die Frage hier OT sein, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich hab aber vom Thema her kein passenderes Forum gefunden.