Es war einmal...

Aka-Aka

Chaostheoretiker
...ein kleiner Junge, der lebte bei seinem Großvater am Waldesrand. Hinter dem Haus war eine wunderschöne grüne Wiese mit wunderschönen Blumen. Der kleine Junge, nennen wir ihn einmal "beratungsresistenter me-too-Poster", wollte so gerne auf diese Wiese gehen, aber sein Großvater warnte ihn "Da gibt es auch gefährliche Blumen! Die wurden da von bösen Hexen und bösen Zauberern gepflanzt, um kleine Kinder anzulocken. Wenn Du davon eine pflückst, kommen die Zauberer und Hexen und holen Dich! Du musst dann zwei Jahre für sie arbeiten". "Aber warum tut ihr nichts dagegen?", fragte der kleine Junge, "es gibt doch den lieben Märchengott! Warum lässt der das zu? Auch Märchen sind doch kein rechtsfreier Raum!!". "Na ja", sprach der Großvater, "es gibt schon Regeln! Gefährliche Zauberblumen müssen nach §13 Märchengesetz gekennzeichnet sein". "Wo ist dann das Problem, lieber Großvater?", fragte der kleine Junge verwirrt. "Na ja, manchmal sieht man den Hinweis nicht", erwiderte der Großvater. "Und dann muss man trotzdem zu den bösen Hexen und Zauberern?", fragte der kleine Junge empört. "Nein", erwiderte der Großvater genervt, "man muss dann zur Märchenberatungszentrale gehen oder sich bei den weisen Zwergen schlau machen". "Und dann muss man nicht zu den Hexen?", fragte der Junge. "Nein, aber man muss sich bei den Zwergen die Ratschläge selbst durchlesen - und alles genau so machen, wie die Zwerge es raten. So und jetz lass mich in Ruhe, ich muß arbeiten! Und geh ja nicht auf die Wiese, hörst Du?".

Der Junge dachte über alles nach, was der Großvater gesagt hatte. Schließlich sagte er sich "Ha, ich werde halt einfach genau schauen und nur die Blumen pflücken, auf denen kein Hinweis steht". Er schlich sich hinaus und lief stundenlang über die Wiese. Er pflückte viele Blumen und schaute sich alle an. Nirgends war ein Hinweis. Glücklich ging er nach Hause.

Der Großvater schalt ihn, als er zurück kam... Er nahm ihm die Blumen aus der Hand und schaute sie an. Mit einem gezielten Griff holte er eine blaue Blume aus dem Strauß, die aussah, wie eine kleine Faust. Er schrie entsetzt auf: "Wehe, Du Unglücklicher! Das ist eine Faustus Abzockus! Jetzt bist Du dran. Bald werden die Hexen und Zauberer kommen!". "Aber Großvater!", schrie der Junge, "da war kein Hinweis!". Der Großvater öffnete vorsichtig die Blütenblätter, die wie Finger aussahen - und da stand es: Dies ist eine verzauberte Blume des großen Zauberers Faustus Abzockus! Wer sie pflückt, ist für zwei Jahre mein!

"Was soll ich tun?", jammerte der kleine Junge. Sein Großvater schlürfte an den Schreibtisch, machte seinen Märchentosh an und tippte seltsame Buchstaben. Plötzlich öffnete sich ein Fenster und da stand
Gefährliche Zauberblumen - Hinweise für Eilige. "So - und jetzt lese", sagte der Großvater und ließ ihn allein. Der Junge überflog alles und fand einen Hinweis "Geh zu den Zwergen und hole Dir dort die nötigen Kräuter, um den Zauber zu brechen! Gehe gleich in den Märchenwald und beachte alle Hinweise! Die Zwerge leben im linken Teil des Waldes, aber versuche nicht, den Weg allein zu finden".

an der Fortsetzung muss ich noch basteln
 
AW: Es war einmal...

Ich glaube, der arme Junge soll von einem Greif verschleppt werden, damit er seinen Zweijahresdienst beim Zauberer ableisten muss. Nur wie es so geht, wird aus dem Greif beim genauen Hinsehen (oder Bewerfen mit den Informationen aus Gefährliche Zauberblumen - Hinweise für Eilige) ein Kolibri daraus...
 
AW: Es war einmal...

eigentlich wollte ich ja darauf hinaus, dass er bei einer Abzweigung rechts gehen soll, auf dem Weg zu den Zwergen, obwohl er links schon die Zwergenhäuser sieht und der Weg rechts steinig aussieht - vor allem stehen da jede Menge Schilder, die man lesen muss - und dann geht er doch links, wird von einer geheimnisvollen Kraft zurück geworfen zum Wegweiser. Da steht eine Fee und sagt "ist doch ganz einfach: Folge den Hinweisen". Er geht aber wieder links usw usf. Irgendwann ist die Fee dann verwandelt in einen missmutigen Gnom. Der sagt gar nichts mehr, nur noch "Geh wohin du willst". Irgendwann geht er dann rechts, muss dann noch einmal rechts und noch einmal rechts, was in der Summe links macht. Er ist dann stocksauer, als er bei den Zwergen ankommt und beschimpft sie erst einmal. Die geben ihm dann trotzdem ein Blatt Papier in einem Kuvert ("wenn der böse Zauberer oder die Hexe kommt, sage, dass Du nicht mitgehst. Sie werden dann gehen, schicken aber bald einen Einkerkerungsgehilfen, dem gibst Du kommentarlos das Kuvert. Da steht alles drin, was Du brauchst, um den 2 Jahren zu entgehen. Aber öffne auf keinen Fall das Kuvert vorher") Er ist dann natürlich neugierig und schaut doch rein: Es ist ein leeres Blatt Papier drin. Dann kommt die Hexe will ihn holen. Er sagt "ich geh nicht mit", sie sagt "und wie begründest du das?" er sagt: "ich sag gar nichts". Sie sagt: "Hättest Du das getan, wäre ich gegangen, jetzt nehme ich dich mit. Ätsch". Sie sperrt ihn in einen Sack und die Hexe will gerade mit ihm davonfliegen, da kommt der Zwergenstaatsanwalt mit einer Horde grüner Zwerge und nimmt ihr den Sack ab.
So ungefähr. Näheres bei Akte07 heute abend
:)
 
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