Tagtäglich werden Mitarbeiter mit wahren E-Mail-Lawinen überschüttet. Die Zeit am Arbeitsplatz reicht kaum aus, um die Flut der elektronischen Post zu bearbeiten.
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Früher haben Manager Geschäftsbriefe ihren Sekretärinnen diktiert. Die waren ausgebildet und mit der Etikette professioneller Korrespondenz vertraut. Heute tippt der Geschäftsführer seine E-Mails selbst. Und seine Kollegen und Kolleginnen auch.
Und dann verschicken sie sie auch gleich. Am besten per Kopie an 50 weitere Kollegen im In- und Ausland. Die sind vielleicht nicht direkt vom Inhalt betroffen. Aber eben indirekt. Und es schadet ja nichts, wenn sie auch gleich - wenigstes am Rande - mit informiert werden. Kostet ja nichts.
Priorität "hoch", "mittel", "gering"? Naja, wie man es sieht. Für den Kollegen in Südafrika vielleicht nicht ganz oben auf der Agenda. Aber bevor es zu kompliziert wird - am besten hohe Priorität für alle. Da macht man nichts falsch.
