Plattenputzer
Mitglied
Ächz... Na gut, ich hoffe, die Geschichte trägt zu eurer Unterhaltung bei:
Es war eventuell keine so gute Idee, die Easybox von Arcor (jetzt Vodafone), die bei mir Zuhause dafür zuständig ist, meinen Computer per DSL und mein Telefon per VOIP mit der großen weiten Welt zu verbinden, ausgerechnet neben den Ficus Benjamini in die Ecke des Raumes zu platzieren.
Möglicher Weise besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Eindringen von Gießwasser in jene Easybox und dem Ausfall von DSL und Telefon. Während ich hiervon überzeugt bin, war es die "Service"-Mitarbeiterin von Vodafone nicht.
Der Reihe nach:
Es begab sich, dass ein Arbeitskollege mir ein Ersatzgerät leihen konnte um zu testen, ob es tatsächlich an meiner Easybox lag, dass nix mehr ging. Das Leihgerät ließ sich per Browser (ich bin privat nur mit Linux unterwegs) ansprechen. Natürlich musste ich hier, wie damals bei der Installation der Easybox "Benutzername" und "Kennwort" ins Gerät neu eingeben. Ein Blick in die Vertragsunterlagen half, die Netzzugangsdaten zu finden. Dachte ich... Mein Kennwort war vermerkt, aber kein "Benutzername". Statt dessen ein "Modemaktivierungscode", der laut Anleitung, die ich auch wieder fand, in ein Fenster des Installationsprogramms, dass auf CD beilag, einzugeben sei. Natürlich nur lauffähig unter Win und Mac. Außerdem eh sinnlos, da das Ersatzgerät keine Easybox ist, sondern eine Kombination aus Splitter und "Fritzfone"....
So weit, so schlecht. Es stand aber auch in der Anleitung zur Easybox, wie man sie unter anderen Betriebssystemen Internet und Telefon per Browser "aktivieren" kann. Per Nutzername und Kennwort, "das Sie, lieber Kund," per separatem Brief erhalten". Jau. Den Brief hab ich gefunden. Da steht mein Kennwort und dieser Drecks-Modemcode, aber kein Benutzername.
So weit, noch schlechter. Aber Ikea, so leicht lasse ich mich nicht entmutigen. Vielleicht ist ja die Kundennummer der gesuchte "Benutzername". Ich gebe das ein und siehe da: Das Internet funktioniert. Leider noch nicht das Telefon, aber an dieser Stelle bin ich noch guten Mutes.
Noch... Ein Fenster popt auf im Browser und informiert mich, dass bei der Aktivierung meines Zuganges entweder ein falsches Passwort oder ein falscher Benutzername angegeben worden sei. Der Zugang würde deshalb ich 15 Minuten gesperrt werden.
Gaaanz schlecht!
Also rufe ich die "Service"-Hotline von Vodafone an, drücke die 3, die 2, die 5 usw, damit Fräulein Anrufbeantworter weiß, mit wem sie mich verbinden soll. Und nach geschlagenen (vielmehr hätte ich so langsam gerne Gewalt angewendet) 20 Minuten hat die Warteschleife ein Ende und eine "Dame" hört sich mein Leid an.
Um mir darauf hin mitzuteilen, dass es Vodafone gesetzlich verboten wäre, mir mein Passwort für die Telefonie mitzuteilen. Auch nicht schriftlich. Die DSL-Zugangsdaten hingegen könne Sie mir besorgen. Es war ihr nicht beizubringen, dass ich mein Kennwort kenne und nur meinen Nutzernamen in der Form, wie ihn das Gerät abfragt, benötige.
Das Mädel behauptete dreist weite, sie dürfe mir aus gesetzlichen Gründen meine Daten nicht rausrücken.
Ich hab da schon innerlich beschloßen, schriftlich zu werden, und denen eine Frist zu setzen, sonst Kündigung wegen Leistungsverweigerung, aber neugierdehalber habe ich sie dann doch gefragt, wie sie den gedenkt, mein Problem zu lösen. Ihr Lösungsvorschlag:
Ich möge mich nach Hause begeben, dort nochmal per Handy die Sevicenummer wählen ich würde dann mit der Störungsstelle verbunden werden, die würde die Leitung durchmessen und wenn sich bestätigen würde, dass die Easybox beschädigt wäre, würde ich eine neue erhalten mit einem neuen "Modem-Aktivierungscode". Da wäre dann auch eine Software dabei, mit der ich den Code ans Modem übermitteln und damit freischalten könne.
Auf meine Nachfrage, wie ich das bitte anstellen solle, da ich doch Linuxianer bin:
Da könne sie mir auch nicht weiter helfen. Aber es gäbe eine spezielle Abteilung für die Lösung von Installationsproblemen.
Da kam mir die Erinnerung. Genau da bin ich damals, bei der Erstinstalation auch schlußendlich gelandet. Und die Lösung des Problems war meiner Erinnerung nach so banal, dass ich sie mir noch nicht mal notiert habe. Mist. Wie war das nochmal. Der Benutzername generiert isch aus Rufnummer und Geburtstag, oder neee, doch anders?? Dürfe Sie mir nicht sagen, sagte Sie....
Meiner Bitte, mich doch einfach zur Abteilung für Installationsproble weiter zu verbinden oder mir die Durchwahl zu geben, durfte die Frau angeblich auch nicht nachkommen. Ich als Kunde hätte eine "Mitwirkungspflicht" bei Störungen und müsse es mir deshalb gefallen lassen, Zeit mit einer Leitungsprüfung zu verschwenden. Auf Wiederhören und Danke für ihr Verständnis.....
Klar wär mir geholfen, wenn einer von euch nen Tipp hätte, wie ich meinen Benutzernamen für Vodafone ohne Rumhängen in Warteschleifen rausbekommen kann....
Aber richtig geärgert hat mich die Aussage der Frau, Vodafone dürfe mir zwar mein Passwort für DSL, nicht jedoch das für die VOIP-Telefonie im Klartext geben. Das kann doch nur Bullshit sein, oder? Von wegen informelle Selbstbestimmung. Denn der Modem-Aktivierungscode enthält doch die Daten, nur verschlüsselt. Und irgendwie sind das doch meine Daten, oder?
Kann es sein, dass die mich zwingen wollen, eine neue Easybox für viel Geld zu kaufen und mir deshalb die Daten, die ich für den Einsatz eines Fremdgerätes im Klartext benötige, nicht rausrücken, oder hat das Mädel einfach nur Lust verspürt, mal wieder einen Kunden auflaufen zu lassen.
Es war eventuell keine so gute Idee, die Easybox von Arcor (jetzt Vodafone), die bei mir Zuhause dafür zuständig ist, meinen Computer per DSL und mein Telefon per VOIP mit der großen weiten Welt zu verbinden, ausgerechnet neben den Ficus Benjamini in die Ecke des Raumes zu platzieren.
Möglicher Weise besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Eindringen von Gießwasser in jene Easybox und dem Ausfall von DSL und Telefon. Während ich hiervon überzeugt bin, war es die "Service"-Mitarbeiterin von Vodafone nicht.
Der Reihe nach:
Es begab sich, dass ein Arbeitskollege mir ein Ersatzgerät leihen konnte um zu testen, ob es tatsächlich an meiner Easybox lag, dass nix mehr ging. Das Leihgerät ließ sich per Browser (ich bin privat nur mit Linux unterwegs) ansprechen. Natürlich musste ich hier, wie damals bei der Installation der Easybox "Benutzername" und "Kennwort" ins Gerät neu eingeben. Ein Blick in die Vertragsunterlagen half, die Netzzugangsdaten zu finden. Dachte ich... Mein Kennwort war vermerkt, aber kein "Benutzername". Statt dessen ein "Modemaktivierungscode", der laut Anleitung, die ich auch wieder fand, in ein Fenster des Installationsprogramms, dass auf CD beilag, einzugeben sei. Natürlich nur lauffähig unter Win und Mac. Außerdem eh sinnlos, da das Ersatzgerät keine Easybox ist, sondern eine Kombination aus Splitter und "Fritzfone"....
So weit, so schlecht. Es stand aber auch in der Anleitung zur Easybox, wie man sie unter anderen Betriebssystemen Internet und Telefon per Browser "aktivieren" kann. Per Nutzername und Kennwort, "das Sie, lieber Kund," per separatem Brief erhalten". Jau. Den Brief hab ich gefunden. Da steht mein Kennwort und dieser Drecks-Modemcode, aber kein Benutzername.
So weit, noch schlechter. Aber Ikea, so leicht lasse ich mich nicht entmutigen. Vielleicht ist ja die Kundennummer der gesuchte "Benutzername". Ich gebe das ein und siehe da: Das Internet funktioniert. Leider noch nicht das Telefon, aber an dieser Stelle bin ich noch guten Mutes.
Noch... Ein Fenster popt auf im Browser und informiert mich, dass bei der Aktivierung meines Zuganges entweder ein falsches Passwort oder ein falscher Benutzername angegeben worden sei. Der Zugang würde deshalb ich 15 Minuten gesperrt werden.
Gaaanz schlecht!
Also rufe ich die "Service"-Hotline von Vodafone an, drücke die 3, die 2, die 5 usw, damit Fräulein Anrufbeantworter weiß, mit wem sie mich verbinden soll. Und nach geschlagenen (vielmehr hätte ich so langsam gerne Gewalt angewendet) 20 Minuten hat die Warteschleife ein Ende und eine "Dame" hört sich mein Leid an.
Um mir darauf hin mitzuteilen, dass es Vodafone gesetzlich verboten wäre, mir mein Passwort für die Telefonie mitzuteilen. Auch nicht schriftlich. Die DSL-Zugangsdaten hingegen könne Sie mir besorgen. Es war ihr nicht beizubringen, dass ich mein Kennwort kenne und nur meinen Nutzernamen in der Form, wie ihn das Gerät abfragt, benötige.
Das Mädel behauptete dreist weite, sie dürfe mir aus gesetzlichen Gründen meine Daten nicht rausrücken.
Ich hab da schon innerlich beschloßen, schriftlich zu werden, und denen eine Frist zu setzen, sonst Kündigung wegen Leistungsverweigerung, aber neugierdehalber habe ich sie dann doch gefragt, wie sie den gedenkt, mein Problem zu lösen. Ihr Lösungsvorschlag:
Ich möge mich nach Hause begeben, dort nochmal per Handy die Sevicenummer wählen ich würde dann mit der Störungsstelle verbunden werden, die würde die Leitung durchmessen und wenn sich bestätigen würde, dass die Easybox beschädigt wäre, würde ich eine neue erhalten mit einem neuen "Modem-Aktivierungscode". Da wäre dann auch eine Software dabei, mit der ich den Code ans Modem übermitteln und damit freischalten könne.
Auf meine Nachfrage, wie ich das bitte anstellen solle, da ich doch Linuxianer bin:
Da könne sie mir auch nicht weiter helfen. Aber es gäbe eine spezielle Abteilung für die Lösung von Installationsproblemen.
Da kam mir die Erinnerung. Genau da bin ich damals, bei der Erstinstalation auch schlußendlich gelandet. Und die Lösung des Problems war meiner Erinnerung nach so banal, dass ich sie mir noch nicht mal notiert habe. Mist. Wie war das nochmal. Der Benutzername generiert isch aus Rufnummer und Geburtstag, oder neee, doch anders?? Dürfe Sie mir nicht sagen, sagte Sie....
Meiner Bitte, mich doch einfach zur Abteilung für Installationsproble weiter zu verbinden oder mir die Durchwahl zu geben, durfte die Frau angeblich auch nicht nachkommen. Ich als Kunde hätte eine "Mitwirkungspflicht" bei Störungen und müsse es mir deshalb gefallen lassen, Zeit mit einer Leitungsprüfung zu verschwenden. Auf Wiederhören und Danke für ihr Verständnis.....
Klar wär mir geholfen, wenn einer von euch nen Tipp hätte, wie ich meinen Benutzernamen für Vodafone ohne Rumhängen in Warteschleifen rausbekommen kann....
Aber richtig geärgert hat mich die Aussage der Frau, Vodafone dürfe mir zwar mein Passwort für DSL, nicht jedoch das für die VOIP-Telefonie im Klartext geben. Das kann doch nur Bullshit sein, oder? Von wegen informelle Selbstbestimmung. Denn der Modem-Aktivierungscode enthält doch die Daten, nur verschlüsselt. Und irgendwie sind das doch meine Daten, oder?
Kann es sein, dass die mich zwingen wollen, eine neue Easybox für viel Geld zu kaufen und mir deshalb die Daten, die ich für den Einsatz eines Fremdgerätes im Klartext benötige, nicht rausrücken, oder hat das Mädel einfach nur Lust verspürt, mal wieder einen Kunden auflaufen zu lassen.