Dialer ist nicht das Problem, Der Übeltäter sitzt wo anders

Gutachter

Frisch registriert
Nach der Erstellung meines letzten Gutachtens (hier war wieder eine Firma aus dem Norden beteiligt) nochmals folgender Hinweis:

- Ein Dialer ist (im Sinne des Forums) ein Programm, das auf Wunsch des Benutzers spezielle Nummern wählt und dies sich auch schön merkt u..u.u. Dazu gibt es ja auch Regularien des FST, wie es sein sollte. Wenn so was benutzt wird, alles OK,

!! aber, ein vorgefundenen Dialer lenkt in manchen Fällen vom eigentliche Übeltäter ab.

- Bereits nach einer Zustimmung zum Herunterladen eines
- Downloadbescheunigers
- Datei-Viewer
- und was es noch so an Hilfen gibt
kann es schon zu spät sein.
Eine solche Zustimmung ist sogar auch durch bestimmte Windows-Fehler teilweise gar nicht erforderlich.
In diesem Zustand (actives Programm eingefangen) kann man auch bereits kommen,
wenn man einem Web-Link nach einem Messenger-Pop-Ups folgt .

Das dann auf dem Rechner befindliche Programmbestandteil ist bereits in der Lage, alles mögliche zu tun, z.B. eine 0190´er Nummer anzuwählen.
Z.B. auch einen "Dialer" herunterzuladen, um sein Tun zu verschleiern.

!! Deshalb: wenn so was passiert ist, zur Beweissicherung nichts löschen (insbesondere nicht die temporären Internetdateien, am besten 1:1 Platte kopieren und zur Seite legen)

Und nicht auf den vorgefunden Dialer starren und sage: das ist der Übertäter. !! Das ist er gar nicht, der wurde gar nicht benutzt. und hat gar nicht gewählt. Der ist nur zur Ablenkung da.

Und die mir bekannten 0190´er Warner machen in diesem Falle alles, nur nicht warnen,
jedenfalls nicht für diese Anwahlen, da diese nicht über eine DFÜ-Verbindungen gehen.
 
- Ein Dialer ist (im Sinne des Forums) ein Programm, das auf Wunsch des Benutzers spezielle Nummern wählt und dies sich auch schön merkt u..u.u. Dazu gibt es ja auch Regularien des FST, wie es sein sollte. Wenn so was benutzt wird, alles OK,

Achtung, ein Wortspiel: Im Sinne des Forums wäre es eher, keine Dialer zu haben oder welche, die ordentlich arbeiten und die Leute, die keinen Dialer nutzen wollen, dies klar erkennen lassen. Die Regularien der Freiwilligen Selbstregistrierung beschreiben nicht, wie es sein soll, sondern leider nur, wie es unglücklicherweise ist.

Zum Thema:

Ich lese hier nichts Neues, was das mögliche Verhalten von Dialerkonstruktionen angeht. Das ist in der "Standard-Argumentation" zur Beweislastumkehr berücksichtigt und durch Erkenntnisse des BSI gestützt, die zu Beweiszwecken vor Gericht abgefragt werden können.

Das findet sich auch in vielen Beiträgen in diesem Forum und bei dialerschutz.de. Natürlich liegt jeder konkrete Fall anders. Was ist hier das Spezifische?

Dietmar Vill
 
Anwählen ohne DFÜ-Verbindung

zu: Wie denn dann?

Eine DFÜ-Verbindung ist aus meiner Sicht das, was man sich
unter "Programme/Zubehör/DFÜ/neue Verbindung" erzeugen kann.
Dann habe ich eine DFÜ-Verbdinung und die könnte wählen.

Um eine Anwahl zu machen, brauche ich aber keine DFÜ-Verbindung,
sondern kann "interne" wählen (direkt die CAPI ansprechen), ohne das sich eine
derartige DFÜ-Verbindung jemals eingerichtet habe.

Dann habe ich auch Kosten , aber ohne dass ich eine DFÜ-Verbdinung genutzt hätte.
 
zu Was ist hier das Spezifische?

zu: Was ist hier das Spezifische?


Was ich bisher im Forum erlebe: es gab eine Anwahl und hohe Kosten, die Leute schauen rum (oder setzen einen Dialer-Sucher an). Dann finden sie einen FST-Konformen Dialer und sagen: der war es, der hat die Einwahlen verursacht.

Und mit diesem Dialer werden sie aber vor Gericht verlieren, weil ein Dialer nach den FST-Kriterien OK ist. FST-Konforme Dialer können doch ihren "positiven" Sinn haben.

Tatsächlich war der gefundene Dialer aber gar nicht im Einsatz.
Die Einwahlen hat ein ganz anderer Programmbestandteil gemacht.

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Deshalb mein Hinweis: nicht nach dem ersten gefunden Dialer sagen: das ist er, habe eine geänderte DFÜ-Verbindung, habe Iconen, die den Dialeraufrufen. also ist der Dialer Schuld.
Aber: das hat alles nicht mit den Einwahlen zu tun. (kann jedenfalls so sein)

Davor will ich warnen, dass ein nornaler Benutzer sich nicht zu sehr an dem vordergründigen Dialer orientiert und damit bei Gericht zu Feld führt und dann auf die Nase fällt,weil die Lage ganz anders ist
 
Ich sehe das ja auch so, dass die Manipulationsmöglichkeiten vielfältig sind und die anonymen seriösen Geschäftsleute den Vorteil haben, immer neue Tricks hinter bunten Fenstern ins Spiel bringen zu können.

Diese Überlegungen finden sich beispielsweise in

http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=579255&d=180&sr=151&a=1&t=1396339

http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=847952&d=90&a=1&t=1558627

http://forum.webmart.de/wmforum.cfm?id=1461578

Das ist weder vollständig noch abschließend bewertet. In dieser Argumentation sind weitere Erkenntnisse jederzeit erwünscht. Diese Möglichkeiten müssen fortwährend weiter beobachtet und beschrieben werden.

Insofern war meine Frage als konstruktiv neugierig zu verstehen.

Dietmar Vill
 
Re: Anwählen ohne DFÜ-Verbindung

Gutachter schrieb:
zu: Wie denn dann?

Eine DFÜ-Verbindung ist aus meiner Sicht das, was man sich
unter "Programme/Zubehör/DFÜ/neue Verbindung" erzeugen kann.
Dann habe ich eine DFÜ-Verbdinung und die könnte wählen.

Um eine Anwahl zu machen, brauche ich aber keine DFÜ-Verbindung,
sondern kann "interne" wählen (direkt die CAPI ansprechen), ohne das sich eine
derartige DFÜ-Verbindung jemals eingerichtet habe.

Dann habe ich auch Kosten , aber ohne dass ich eine DFÜ-Verbdinung genutzt hätte.

Ein Verbindungsaufbau unter direkter Nutzung der Capi ist durchaus möglich. Jedoch ist mir kein Programm bekannt, dass es auf diesem Wege geschafft hat, die Capi-Control der aktuellen 0190-Warner auszutricksen.
Das Teil hätte ich dann gern zum Testen. (Am Besten per Mail).
 
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