Das ach so sichere Mac OS X

Captain Picard

Commander
http://www.heise.de/newsticker/meldung/72245
Kritische Sicherheitslücken in Mac OS X

Tom Ferris von Security-Protocols hat mehrere kritische Sicherheitslücken in Mac OS X 10.4.6 gemeldet, für die Apple bislang noch keine Patches zur Verfügung gestellt hat.
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Im schlimmsten Fall kann ein Angreifer laut der Berichte eigenen Maschinencode einschleusen und mit den Rechten des Anwenders starten. Dazu genügt es, präparierte Bilder im BMP-, GIF- oder TIFF-Format zu öffnen. Bei den GIF-Bildern soll schon der Besuch einer präparierten Seite mit Safari ausreichen, um etwa einen Trojaner untergeschoben zu bekommen.
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Auch das Öffnen von ZIP-Dateien unbekannter Herkunft kann in nächster Zeit für Mac-Anwender zur Mutprobe werden. Ein Doppelklick auf ein manipuliertes Archiv führt zum Absturz des BOM ArchiveHelper -- oder zum Starten des im Archiv versteckten Schadcodes.
cp
 
AW: Das ach so sichere Mac OS X

Software-Entwickler sind keine Götter, nur weil sie für Apple arbeiten. Sie machen Fehler - alle. Apple Systeme und Programme profitieren, was Angriffe angeht, bisher lediglich davon, dass sie nicht so weit verbreitet sind. Das Gleiche gilt für alle anderen OS, also Unixe und Linux, OS/390, OS/400 usw. usf. Wer würde sich auch die Mühe machen Viren oder Würmer zu entwickeln, wenn die Zielgruppe sehr klein ist? Das bringt weder für das Ego noch die Kasse sonderlich viel. Auch Virenprogrammierer müssen wirtschaftlich denken. :) Sobald ein System erfolgreich ist und eine entsprechende Verbreitung findet, wird sich jemand finden, der Fehler sucht, findet und ggf. zum Schaden anderer Anwender ausnutzt. Angeblich höhere Sicherheit wird dann schnell als reiner Mythos entlarvt.

M. Boettcher
 
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