Folgende Masche (die vielleicht auch gar nicht so ungewöhnlich und unbekannt ist) ist mir aufgefallen.
Ich besitze einen kostenlosen Zugang bei FriendScout24, einem eigentlich seriösen Kontaktportal. Gar nicht lange, nachdem ich den Zungang eingerichtet hatte, erhielt ich eine Nachricht von dem Profil SternRomanze, welche auf den ersten Blick echt wirkte. Auch das Profil wirkt erst mal nicht wie ein Fake. Der Teil, der auch für Nicht-Premium-Mitglieder einsehbar ist, wurde entsprechend detailverliebt ausgefüllt, da hat also jemand durchaus Zeit und Arbeit investiert.
Der zuerst mal einzige Hinweis darauf, dass es sich hierbei um einen Fake handeln könnte, liegt darin, dass es kein Profilbild gibt und in der Nachricht entgegen den Bestimmungen von FriendScout24 eine E-Mail Adresse ([email protected]) übermittelt wurde. Dies sind jedoch allenfalls Hinweise aber noch keine Beweise.
Nun bin ich grundsätzlich misstrauisch und habe die Emailadresse gegoogelt. Nichts.
Ein Profilbild konnte die Inhaberin angeblich nicht hochladen, weil das Portal das Format des Bildes nicht akzeptieren wollte. Bei einer E-Mail Kontaktaufnahme würde jedoch ein Bild nachgereicht, so hieß es in der Nachricht weiter.
Das ist natürlich Unsinn. Wer tatsächlich auf der Suche nach einem Kontakt ist, weiß, dass Profile ohne Bild von den anderen Nutzern praktisch nicht wahrgenommen werden und wird sich schon bemühen ein Bild hoch zu laden, und wenn man es vorher mit einem gängigen, kostenlosen Fotoprogramm in ein anderes Format umwandelt. Das stellt überhaupt kein Problem dar.
Die wissentlich verbotene Übermittlung einer E-Mail in der ersten Kontaktaufnahmeist mir jedoch auf dem zweiten Blick erst recht merkwürdig erscheinen. Welcher Nutzer eines Kontaktportals wird schon bewusst gegen die Regeln verstoßen und damit riskieren, dass sein Profil gesperrt wird, zumal es ja für das andere Mitglied die Möglichkeit gibt über das Portal auf die Nachricht zu antworten? Eigentlich tut so etwas nur jemand, dem sein Profil ohnehin nicht so wichtig ist – weil es sowieso nicht echt ist und früher oder später ohnehin auffliegen und gesperrt werden wird. In diesem Fall ermöglicht man dem Opfer durch die Übermittlung der E-Mail Adresse auch dann noch Kontakt aufzunehmen (und in die Falle zu tappen) wenn man auf sein gefälschtes Profil nicht mehr zugreifen kann, weil der friendscout es mittlerweile gesperrt hat.
Ich habe trotzdem mal an diese E-Mail Adresse geschrieben und bereits am nächsten Tag eine Antwort erhalten, in der mein angeblicher Kontakt mir erklärt, sie sei gerade aus beruflichen Gründen in meine Stadt umgezogen und habe daher noch kein Internet zu Hause. Am einfachsten sei es daher, wenn ich über Ihre Webseite ( [noparse]http://marinashomepage.npage.de[/noparse] ]) und den dort integrierten kostenpflichtigen SMS-Chat weiterhin mit ihr in Kontakt trete, denn da könne sie mir verlässlicher und schneller antworten, als über E-Mail. Vielleicht und wenn ich ganz lieb bin bekomme ich dann ja auch irgendwann ihre richtige Telefonnummer. Ach ja, und sie freut sich auf einen Kaffee mit mir.
Den SMS-Chat habe ich nun natürlich nicht mehr ausprobiert, ich weiß also nicht, was da geschicht. Muss ich aber auch nicht. Ich spekuliere einfach mal, dass nach einigen (teueren) mit einem Callcenter ausgetauschten SMS irgendwann Schluss ist, und zwar dann, wenn ich frustriert aufgebe, weil es weder zu einem Treffen kommt noch ich ihre echte Telefonnummer erhalte.
Klickt man nun in Marinas Homepage auf „Kontakt“ wird man auf eine Seite weitergeleitet, die Teil der von der chatbill GmbH betriebenen Webpräsenz loveboat24 ist. In deren AGB steht folgendes:
Also ist gar kein direkter Kontakt zu Marina möglich. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Es mag sich jeder selbt überlegen, wer das Profil bei friendscout wohl angelegt hat.
Allerdings frage ich mich jetzt: Betrug? Abzocke? Oder nur Grauzone?
Betrug vielleicht nicht, denn bei dem SMS-Chat steht dabei, wieviel er kostet.
Abzocke schon eher, denn da werden ja ganz bewusst "Opfer" unter Vorspielung falscher Tatsachen auf den Chat gelockt, denn ein Kontakt zu der gewünschten Person ist ja mindestens unwahrscheinlich und auch laut AGB gar nicht Sinn des SMS-Chats.
Was meint ihr? Und kann/sollte man was dagegen machen und wenn ja, was?
Ich besitze einen kostenlosen Zugang bei FriendScout24, einem eigentlich seriösen Kontaktportal. Gar nicht lange, nachdem ich den Zungang eingerichtet hatte, erhielt ich eine Nachricht von dem Profil SternRomanze, welche auf den ersten Blick echt wirkte. Auch das Profil wirkt erst mal nicht wie ein Fake. Der Teil, der auch für Nicht-Premium-Mitglieder einsehbar ist, wurde entsprechend detailverliebt ausgefüllt, da hat also jemand durchaus Zeit und Arbeit investiert.
Der zuerst mal einzige Hinweis darauf, dass es sich hierbei um einen Fake handeln könnte, liegt darin, dass es kein Profilbild gibt und in der Nachricht entgegen den Bestimmungen von FriendScout24 eine E-Mail Adresse ([email protected]) übermittelt wurde. Dies sind jedoch allenfalls Hinweise aber noch keine Beweise.
Nun bin ich grundsätzlich misstrauisch und habe die Emailadresse gegoogelt. Nichts.
Ein Profilbild konnte die Inhaberin angeblich nicht hochladen, weil das Portal das Format des Bildes nicht akzeptieren wollte. Bei einer E-Mail Kontaktaufnahme würde jedoch ein Bild nachgereicht, so hieß es in der Nachricht weiter.
Das ist natürlich Unsinn. Wer tatsächlich auf der Suche nach einem Kontakt ist, weiß, dass Profile ohne Bild von den anderen Nutzern praktisch nicht wahrgenommen werden und wird sich schon bemühen ein Bild hoch zu laden, und wenn man es vorher mit einem gängigen, kostenlosen Fotoprogramm in ein anderes Format umwandelt. Das stellt überhaupt kein Problem dar.
Die wissentlich verbotene Übermittlung einer E-Mail in der ersten Kontaktaufnahmeist mir jedoch auf dem zweiten Blick erst recht merkwürdig erscheinen. Welcher Nutzer eines Kontaktportals wird schon bewusst gegen die Regeln verstoßen und damit riskieren, dass sein Profil gesperrt wird, zumal es ja für das andere Mitglied die Möglichkeit gibt über das Portal auf die Nachricht zu antworten? Eigentlich tut so etwas nur jemand, dem sein Profil ohnehin nicht so wichtig ist – weil es sowieso nicht echt ist und früher oder später ohnehin auffliegen und gesperrt werden wird. In diesem Fall ermöglicht man dem Opfer durch die Übermittlung der E-Mail Adresse auch dann noch Kontakt aufzunehmen (und in die Falle zu tappen) wenn man auf sein gefälschtes Profil nicht mehr zugreifen kann, weil der friendscout es mittlerweile gesperrt hat.
Ich habe trotzdem mal an diese E-Mail Adresse geschrieben und bereits am nächsten Tag eine Antwort erhalten, in der mein angeblicher Kontakt mir erklärt, sie sei gerade aus beruflichen Gründen in meine Stadt umgezogen und habe daher noch kein Internet zu Hause. Am einfachsten sei es daher, wenn ich über Ihre Webseite ( [noparse]http://marinashomepage.npage.de[/noparse] ]) und den dort integrierten kostenpflichtigen SMS-Chat weiterhin mit ihr in Kontakt trete, denn da könne sie mir verlässlicher und schneller antworten, als über E-Mail. Vielleicht und wenn ich ganz lieb bin bekomme ich dann ja auch irgendwann ihre richtige Telefonnummer. Ach ja, und sie freut sich auf einen Kaffee mit mir.
Den SMS-Chat habe ich nun natürlich nicht mehr ausprobiert, ich weiß also nicht, was da geschicht. Muss ich aber auch nicht. Ich spekuliere einfach mal, dass nach einigen (teueren) mit einem Callcenter ausgetauschten SMS irgendwann Schluss ist, und zwar dann, wenn ich frustriert aufgebe, weil es weder zu einem Treffen kommt noch ich ihre echte Telefonnummer erhalte.
Klickt man nun in Marinas Homepage auf „Kontakt“ wird man auf eine Seite weitergeleitet, die Teil der von der chatbill GmbH betriebenen Webpräsenz loveboat24 ist. In deren AGB steht folgendes:
3. Angaben zu Gesprächspartnern: Der Nutzer wird davon in Kenntnis gesetzt, daß die auf dieser Seite abgebildeten Personen und Namen der Gesprächspartner nicht in Zusammenhang mit dem jeweils konkret in Kontakt mit dem Nutzer stehenden Personen steht. Entsprechend übernimmt der Dienstanbieter keine Gewähr dafür, daß der Nutzer jeweils mit einer Person in Kontakt steht, welche jeweils identisch mit dem gewählten und dargestellten Gesprächspartner ist. SMS-Dialoge dieses Dienstes werden ausschliesslich über Operatorchat abgewickelt und dienen lediglich zur Unterhaltung des Nutzers.
Also ist gar kein direkter Kontakt zu Marina möglich. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Es mag sich jeder selbt überlegen, wer das Profil bei friendscout wohl angelegt hat.
Allerdings frage ich mich jetzt: Betrug? Abzocke? Oder nur Grauzone?
Betrug vielleicht nicht, denn bei dem SMS-Chat steht dabei, wieviel er kostet.
Abzocke schon eher, denn da werden ja ganz bewusst "Opfer" unter Vorspielung falscher Tatsachen auf den Chat gelockt, denn ein Kontakt zu der gewünschten Person ist ja mindestens unwahrscheinlich und auch laut AGB gar nicht Sinn des SMS-Chats.
Was meint ihr? Und kann/sollte man was dagegen machen und wenn ja, was?