U
user456
Hallo,
ich hoffe ich bin im passenden Forum. Ansonsten bitte verschieben.
Ich möchte hier einmal meine Erlebnisse mit den genannten Parteien schildern, da ich dazu, so im Internet noch nichts finden konnte.
Das Inkassounternehmen the collection group sowie die Kanzlei Bussek & Mengede aus Berlin sind nach meiner Internetrecherche bereits früher negativ in Erscheinung getreten. Allerdings nicht wie in diesem Fall.
Es begann am 11.12.2012 mit einer Mahnung der Firma freenet.de GmbH, in der eine Summe von 135,28 € gefordert wird. Angegeben ist nur eine Rechnung mit Nr. soundso vom 06.09.2012, keine erbrachte Leistung o.ä.
Ich war sofort stutzig, da ich noch nie mit freenet zu tun hatte. Zudem habe ich nie eine Rechnung erhalten.
Es kam eine weitere "letzte Mahnung" von freenet. Im Aufbau genau wie das erste Schreiben, nun mit Drohung bzgl. Inkasso und Auskunfteien.
Ich zerbrach mir den Kopf, zweifelte fast an mir selbst, dachte an einen möglichen Datenmissbrauch.
Dann traf am 25.01.2013 Post ein, von the collection group GmbH. Die Gesamtforderung beträgt schon 176,50 €. Es sind nun zwei Rechnungen angegeben, beide haben seltsamerweise die gleiche Rechnungsnummer. Dahinter steht "freenet Mail". Im nächsten Schreiben ist die Rede von "freenet Mail P2".
Nach einer schnell endenden Google-Suche nehme ich an, dass es ein solches Produkt ("Mail P2") bei der Firma freenet gar nicht gibt.
Von jetzt an steht für mich fest, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt.
Drei weitere Schreiben folgen, bis am 25.07.2013 der fast schon erwartete Mahnbescheid eingeht.
Den Schilderungen im Internet zufolge, geben die Betrüger spätestens nach einem fruchtlosen Mahnbescheid auf. Ich habe diesem selbstverständlich in vollem Umfang widersprochen.
Es folgte ein Drohschreiben der Anwaltskanzlei Bussek & Mengede, in der ich aufgefordert wurde den Widerspruch zurückzunehmen. Dies tat ich natürlich nicht und hoffte, dass es nun endlich mal vorbei ist.
Es folgten weitere Schreiben der collection group, die zwischenzeitlich ihre Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen verloren hat und dann jedoch die Abgabenachricht vom Amtsgericht Hamburg am 23.01.2014. Die wollen wirklich klagen.
Am 22.02.2014 ging die Klageschrift bei mir ein. Man klagt 184,68 € nebst Zinsen sowie weitere Kosten in Höhe von 49,55 € ein. Angeblich hätte ich freenet beauftragt, eine Internetdomain zu registrieren und zusätzlich Software zur Erstellung einer Homepage zur Verfügung gestellt bekommen (widerspricht sich in meinen Augen schon einmal mit der Angabe "freenet Mail" in den Mahnschreiben). Die angeblich registrierte Domain ist mir völlig unbekannt.
Als Beweis soll eine Kopie einer Auftragsbestätigung dienen, die ich ganz schlicht für gefälscht halte.
Weitere Beweise sollen die genannten Rechnungen sein, die ich nie gesehen habe und auch gefälscht sein müssen. Denn selbst wenn jemand missbräuchlich in meinen Namen gehandelt hätte, hätte ich immerhin die Rechnung erhalten.
Ich bin geschockt, dass man hier wirklich noch weiter geht und scheinbar Rechnungen, usw. fälscht und vor Gericht zieht. Davon hatte ich noch nicht gehört.
Ich bin nun in der Überlegung eine selbst verfasste Klageerwiderung abzugeben oder einen Anwalt einzuschalten.
Ich würde auch, falls möglich und erlaubt, die Dokumente geschwärzt zur Verfügung zu stellen, da ich immer denke, dass es im Interesse aller (Geschädigter) ist, solche Betrügereien aufzudecken bzw. sich über ähnliche Fälle informieren zu können.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Gruß
user456
ich hoffe ich bin im passenden Forum. Ansonsten bitte verschieben.
Ich möchte hier einmal meine Erlebnisse mit den genannten Parteien schildern, da ich dazu, so im Internet noch nichts finden konnte.
Das Inkassounternehmen the collection group sowie die Kanzlei Bussek & Mengede aus Berlin sind nach meiner Internetrecherche bereits früher negativ in Erscheinung getreten. Allerdings nicht wie in diesem Fall.
Es begann am 11.12.2012 mit einer Mahnung der Firma freenet.de GmbH, in der eine Summe von 135,28 € gefordert wird. Angegeben ist nur eine Rechnung mit Nr. soundso vom 06.09.2012, keine erbrachte Leistung o.ä.
Ich war sofort stutzig, da ich noch nie mit freenet zu tun hatte. Zudem habe ich nie eine Rechnung erhalten.
Es kam eine weitere "letzte Mahnung" von freenet. Im Aufbau genau wie das erste Schreiben, nun mit Drohung bzgl. Inkasso und Auskunfteien.
Ich zerbrach mir den Kopf, zweifelte fast an mir selbst, dachte an einen möglichen Datenmissbrauch.
Dann traf am 25.01.2013 Post ein, von the collection group GmbH. Die Gesamtforderung beträgt schon 176,50 €. Es sind nun zwei Rechnungen angegeben, beide haben seltsamerweise die gleiche Rechnungsnummer. Dahinter steht "freenet Mail". Im nächsten Schreiben ist die Rede von "freenet Mail P2".
Nach einer schnell endenden Google-Suche nehme ich an, dass es ein solches Produkt ("Mail P2") bei der Firma freenet gar nicht gibt.
Von jetzt an steht für mich fest, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt.
Drei weitere Schreiben folgen, bis am 25.07.2013 der fast schon erwartete Mahnbescheid eingeht.
Den Schilderungen im Internet zufolge, geben die Betrüger spätestens nach einem fruchtlosen Mahnbescheid auf. Ich habe diesem selbstverständlich in vollem Umfang widersprochen.
Es folgte ein Drohschreiben der Anwaltskanzlei Bussek & Mengede, in der ich aufgefordert wurde den Widerspruch zurückzunehmen. Dies tat ich natürlich nicht und hoffte, dass es nun endlich mal vorbei ist.
Es folgten weitere Schreiben der collection group, die zwischenzeitlich ihre Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen verloren hat und dann jedoch die Abgabenachricht vom Amtsgericht Hamburg am 23.01.2014. Die wollen wirklich klagen.
Am 22.02.2014 ging die Klageschrift bei mir ein. Man klagt 184,68 € nebst Zinsen sowie weitere Kosten in Höhe von 49,55 € ein. Angeblich hätte ich freenet beauftragt, eine Internetdomain zu registrieren und zusätzlich Software zur Erstellung einer Homepage zur Verfügung gestellt bekommen (widerspricht sich in meinen Augen schon einmal mit der Angabe "freenet Mail" in den Mahnschreiben). Die angeblich registrierte Domain ist mir völlig unbekannt.
Als Beweis soll eine Kopie einer Auftragsbestätigung dienen, die ich ganz schlicht für gefälscht halte.
Weitere Beweise sollen die genannten Rechnungen sein, die ich nie gesehen habe und auch gefälscht sein müssen. Denn selbst wenn jemand missbräuchlich in meinen Namen gehandelt hätte, hätte ich immerhin die Rechnung erhalten.
Ich bin geschockt, dass man hier wirklich noch weiter geht und scheinbar Rechnungen, usw. fälscht und vor Gericht zieht. Davon hatte ich noch nicht gehört.
Ich bin nun in der Überlegung eine selbst verfasste Klageerwiderung abzugeben oder einen Anwalt einzuschalten.
Ich würde auch, falls möglich und erlaubt, die Dokumente geschwärzt zur Verfügung zu stellen, da ich immer denke, dass es im Interesse aller (Geschädigter) ist, solche Betrügereien aufzudecken bzw. sich über ähnliche Fälle informieren zu können.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Gruß
user456
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