Betrug mit kostenpflichtigen SMS (Drittanbieter) - Yepp Yepp Guerilla Mobile Berlin

J

jaydee

Frisch registriert
Hallo,

ich habe folgendes Problem und wollte mich mal austauschen bzw. ähnliche Geschädigte kontaktieren.

Meine Base Rechnung hat plötzlich ein kostenpflichtiges Abo eines sogenannten Drittanbieters (Yepp Yepp Guerilla Mobile Berlin GmbH) ausgewiesen.

Nach vielem hin und her (und leider wenig Support von Base) konnte ich die Firma ausfindig machen, das Abo erstmal stoppen und Widerspruch einlegen.

Angeblich wurde im Internet (über meine IP) ein Abo bestellt und auch von meinem Handy bestätigt. Fakt ist aber, dass ich weder im Internet dieses Seite besucht habe, noch das Abo bestellt habe und keine Bestätigungs SMS geschickt habe.

Hat irgendwer ähnlich Erfahrungen gemacht? Angeblich handelt es sich um keine Fehler, wenn gleich alle Beteiligten relativ "kooperativ" scheinen (Base wollte eine Rechnung erlassen und Yepp Yepp) die Hälfte, nachdem ich die Strafverfolgung ins Spiel brachte. Allerdings macht mich das fast noch stutziger, denn 25% von einer betrügerischen Forderung sind natürlich immer noch besser als nichts.

Ich würde gerne versuchen den Rahmen des möglichen Betrugs einzugrenzen. Ein Abrechnungsfehler, Anmeldeverwechselung liegt angeblich nicht vor. Somit kann es nur ein Betrug sein oder ein vorsätzlich herbei geführter Schaden.

Hilfreich wäre auch Kontakt zu jemandem mit technischem Wissen bezüglich Login, Ip usw., denn da hätt ich einige Fragen. Gerne auch als Nachricht.

Danke für die Hilfe
 
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jaydee schrieb:
Angeblich wurde im Internet (über meine IP) ein Abo bestellt und auch von meinem Handy bestätigt. Fakt ist aber, dass ich weder im Internet dieses Seite besucht habe, noch das Abo bestellt habe und keine Bestätigungs SMS geschickt habe.
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Da bist Du leider nicht alleine und das deckt sich auch mit einer ganzen Reihe an Erfahrungsberichten.

Hier findest Du einen sehr guten Grundsatzartikel, der ein wenig die Rolle Deines Providers erläutert und Licht in die sture Haltung bringt: http://forum.computerbetrug.de/info...tanbieter-ist-nicht-gleich-drittanbieter.html

jaydee schrieb:
Ein Abrechnungsfehler, Anmeldeverwechselung liegt angeblich nicht vor. Somit kann es nur ein Betrug sein oder ein vorsätzlich herbei geführter Schaden.
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Wie hat man den Abrechnungsfehler ausgeschlossen? Liegt Dir ein Prüfprotokoll nach § 45i TKG vor?
 
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haudraufundschluss schrieb:
Da bist Du leider nicht alleine und das deckt sich auch mit einer ganzen Reihe an Erfahrungsberichten.

Hier findest Du einen sehr guten Grundsatzartikel, der ein wenig die Rolle Deines Providers erläutert und Licht in die sture Haltung bringt: http://forum.computerbetrug.de/info...tanbieter-ist-nicht-gleich-drittanbieter.html



Wie hat man den Abrechnungsfehler ausgeschlossen? Liegt Dir ein Prüfprotokoll nach § 45i TKG vor?
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Vielen Dank für den Tipp! Eine dumme Frage hätte ich allerdings. Bezieht sich das Prüfprotokoll auf den Mobilfunkbetreiber (hier Base) oder auf YeppYepp?
 
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Hallo,
ich habe genau das gleiche Problem mit guerilla mobile bzw. YEPP YEPP
Ein angebliches Abo, das ich nie abgeschlossen habe und auch nie per sms bestätigt habe.
Aber was tun?? o2 ist das keine Hilfe, die haben mir sogar das Handy gesperrt, da ich die Lastschrift zurückgehen lies. und monatliche Sperrkosten berechnen sie mir auch noch ...
das ist alles zum K .....

Aber ich bleibe dran und wehre mich und will mich nicht abspeisen lassen.
Gruß
Luna
 
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Es gibt andere (verdächtige) Unternehmen mit ähnlichem Geschäftsmodell, um die es recht ruhig geworden ist. Warum sollte das nicht auch bei der Guerilla Mobile Berlin GmbH so sein.

@ Luna, gerade bei deiner Sachlage würde ich eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Berliner Unternehmens erstatten und wenn die Einstellungsverfügung kommt (von wegen da is nix) Beschwerde dagegen begründen.
 
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jaydee schrieb:
Vielen Dank für den Tipp! Eine dumme Frage hätte ich allerdings. Bezieht sich das Prüfprotokoll auf den Mobilfunkbetreiber (hier Base) oder auf YeppYepp?
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Base will Geld, Base ist Ansprechpartner. Alles andere sollte Dich nicht interessieren. Die Art und Weise wie sich Base verhält spricht sowieso dafür, dass die keine fremde Forderung einziehen. Auch, wenn sie gerne anderes behaupten.
 
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Rüdiger Kunz schrieb:
....selbst wenn eines erstellt werden würde, ist das bei solchen Abrechnungen nicht aussagekräftig. Das sind telekommunikationsfremde Leistungen, die nur im Mobilepayment über die verbundene Nummer gebucht werden.
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Das ist aber nicht das Problem des Kunden, sondern das des Mobilfunkanbieters, der diesen Humbug zulässt.
 
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Unregistriert schrieb:
Aber was tun?? o2 ist das keine Hilfe, die haben mir sogar das Handy gesperrt, da ich die Lastschrift zurückgehen lies. und monatliche Sperrkosten berechnen sie mir auch noch ...
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Guckst Du hier:

Teleton schrieb:
Variante 3
Kämpfen.
Wer sich ungern betuppen lässt und etwas Einsatz zeigen will kann kämpfen.
D.h.; Gegen die Forderung werden Einwendungen erhoben (kein Abovertrag, ggf technische Fehler der Abrechnung –falls Anhaltspunkte vorliegen-, Widerruf nach Fernabsatzregeln). Kürzung der Rechnung um die strittigen Positionen, Zahlung unstrittiger Beträge. Falls weiter gefordert wird Abtretungsurkunde gem. §410 BGB anfordern, und auf Einwendungsdurchgriff nach §404 BGB verweisen. Bei (zwangsläufig erfolgender) Sperre selbst kündigen wegen Leistungsverweigerung. Vorsorglich Schufa und Bürgel FPP über den Streit informieren (bestrittene Forderungen dürfen nicht eingemeldet werden). Die Forderung wird dann immer höher, nach Inkassobüro und Anwalt folgt regelmäßig gerichtlicher Mahnbescheid. Dem fristgerecht widersprechen. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit, da sich nun entscheiden wird ob geklagt wird. Wenn geklagt wird, wird die Forderung vom Mobilfunker „versteckt“. Die behaupten in der Klage nur, dass ein Mobilfunkvertrag bestand und die fälligen Rechnungen nicht ausgeglichen werden. Da muß dann angesetzt werden am besten durch einen eigenen Anwalt.
Insgesamt eine stressige Sache, die sich mit Rechtschutzversicherung einfacher aushalten lässt.
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Zum Prüfprotokoll:
Rüdiger Kunz schrieb:
....selbst wenn eines erstellt werden würde, ist das bei solchen Abrechnungen nicht aussagekräftig. Das sind telekommunikationsfremde Leistungen, die nur im Mobilepayment über die verbundene Nummer gebucht werden.
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Sehe ich ähnlich.
Die Mobilfunker berufen sich aber für die Richtigkeit der Abrechnung auf den Anscheinsbeweis des §45 i TKG. Der greift jedoch erst nach technischer Prüfung die man deshalb erstmal einfordert.
Im zweiten Schritt kann man dann ja rügen, dass aufgrund der Neuartigkeit der Abrechnung und der Unterschiede zur normalen Gebührenerfassung der Anscheinsbeweis ohnehin nicht greift. Ist ja auch Unsinn. Wildfremde buchen ohne Kontrolle Leistungen in die Mobilrechnung ein, für deren Richtigkeit dann die Verwendung der töllen zertifizierten Gebührenerfassungsanlagen sprechen soll. Die Rechnung stimmt weil es auf der Rechnung steht.

Off Topic:
M.E. sollten Mobilfunkunternehmen die bei sowas mitmachen sich gar nicht mehr auf Anscheinsbeweise berufen können wegen erwiesener Unzuverlässigkeit.
 
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ja bin jetzt auch in dieser abo falle obwohl ich nichts gemacht habe und habe keine ahnung wie ich da wieder rauskomme mein netzanbieter sagte mir nur wenn ich eine sms von diesen drittanbieter bekommen sollte sollte ich mit stop kündigen nur es geht nicht.
 
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Unregistriert schrieb:
....keine ahnung wie ich da wieder rauskomme
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Der Support deines Providers stellt sich absichtlich doof, der verdient ja auch seinen Anteil daran. Um zu wissen, worum es geht, solltest du erst einmal wissen, wofür du zahlst. Im Titel deines Postings steht:
Yepp Yepp Guerilla Mobile Berl
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also gehe ich davon aus, dass die GMOB bei dir bucht. Warum gehst du nicht einfach auf die Seite des Anbieters?

YeppYepp
 
Ein weiterer guter Tipp ist:
Wer seine Drittanbieterkosten, egal ob jetzt Planet49, Carmunity, Guerilla Mobile Berlin usw. sofort und vollständig zurückerstattet haben möchte, macht ganz einfach folgendes schriftlich:

1. Natürlich beim Anbieter, z. B. Planet49, schriftlich, z. B. kostenlos per E-Mail das Abo wegen Irrtums anfechten und zu sofort kündigen.
2. Zu der Inkassostelle des Drittanbieters (z. B. Telekom, Vodafone), also zum jeweiligen Telekommunikationsunternehmen das Standardschreiben versenden und dort dann, ganz wichtig, eine technische Prüfung gemäß §45i TKG verlangen.

Hintergrund: Eine solche technische Prüfung ist für den Anbieter eine extrem aufwendige und somit teure Geschichte. Eine solche Prüfung kostet z. B. die Deutsche Telekom ca. 300 €. Die Telekom gibt daher als Arbeitsanweisung an ihre Agenten heraus, bei der Anforderung einer solchen Prüfung sofort sämtliche Drittanbieterkosten gutzuschreiben.

Der Telekommunikationsanbieter kauft dem Drittanbieter die jew. Forderung ab und macht dann mit seinem "Kooperationspartner" (Drittanbieter) halbe halbe.

Bei Kosten von 300€ für eine solche Prüfung lohnt sich das Geschäft dann aber nicht mehr, es wird sofort, ohne weitere Schreibarbeit, alles gutgeschrieben.
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Ich habe es so getan und es klappte.
 
Na Dein Wort in Gottes Gehörgang. Wenn das wirklich "flächendeckend" funktioniert - dann hurra

eine technische Prüfung gemäß §45i TKG verlangen
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Das Ding nennt sich auch "qualifiziertes Prüfprotokoll" und ist nicht mit einem Einzelgesprächsnachweis wie man ihn mit der Rechnung mitbekommt gleichzusetzen
 
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