aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

A

ahnungslostom

Ich hab am vergangenen samstag bei einer 01803- service nummer angerufen (aus einer fernsehwerbung). habe diese service auch wahrgenommen. nun hat mich jedoch heute ein angeblicher mitarbeiter der telekom (mit unterdrückter nummer) angerufen und meinte, er bräuchte meine adresse um eine rechnung an mich für die anfallenden kosten (14€...) zu schicken.
ich erwiederte, dass dies nicht möglich sein kann und der betrag einfach bestandteil meiner nächsten handyrechnung sein wird.
er meinte, dass darauf hingewiesen wurde in der werbung und am anfang des gesprächs und dass ich zugestimmt habe. woran ich mich nicht erinnern kann.
und wenn ich nicht die adresse geben würde, mein handy gesperrt wird.

jez meine fragen:
-kann es sein, dass dazu mich ein mitarbeiter der telekom anruft?
-wenn meine nummer unterdrückt gewesen wäre. wie hätten diese mich dann zurückrufen können und nach meiner adresse fragen?
-besteht die möglichkeit das ich den anfälligen betrag wirklich nur per zugeschickter rechnung und nicht ganz normal über meine handyrechnung zahlen muss???

soll ich beim nächsten anruf mich weiterhin weigern die adresse zu übermitteln?
bitte um schnelle hilfe! ;-)
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

Das klingt sehr nach der Masche der Tele Hansa. Lies doch mal parallel im Nachbarthread rum: http://forum.computerbetrug.de/showpost.php?p=139306&postcount=90

Captain Picard schrieb:
http://www.net-tribune.de/article/200306-14.php
Potsdam / Hamburg - Zahlreiche Verbraucher beschweren sich derzeit bei der Verbraucherzentrale Brandenburg über unberechtigte Forderungen der Firma Tele Hansa GmbH aus Hamburg: Sie haben Rechnungen über 49 Euro für telefonische Erotikdienste erhalten, die sie über eine normale Handyrufnummer in Anspruch genommen haben sollen. Darüber hinaus werden die Verbraucher unter Druck gesetzt, indem rechtliche Konsequenzen und zusätzliche Kosten bei Nichtzahlung angedroht werden.

"Wer diese Dienste nicht bestellt hat und sich keines Vertrages bewusst ist, muss dafür auch nicht zahlen!", meint Norbert Richter, Jurist bei der Verbraucherzentrale. Betroffene sollten sich auch von Inkassobüros oder Rechtsanwälten nicht einschüchtern lassen. Unsichere Verbraucher, die derartige Schreiben erhalten haben, sollten sich von einer Verbraucherzentrale beraten lassen.

ahnungslostom schrieb:
Ich hab am vergangenen samstag bei einer 01803- service nummer angerufen (aus einer fernsehwerbung). habe diese service auch wahrgenommen.
Dann solltest Du ihn auch bezahlen!

ahnungslostom schrieb:
...und wenn ich nicht die adresse geben würde, mein handy gesperrt wird.
Das stimmt! Aber nur für Anrufe zu dem System des Anbieters.:scherzkeks:

ahnungslostom schrieb:
-kann es sein, dass dazu mich ein mitarbeiter der telekom anruft?
Du meinst die Deutsche Telekom AG oder die T-Com oder die T-Mobile? Nein, denn die hätten deine Daten (auch wenn deine Nummer unterdrückt gewesen wäre).

ahnungslostom schrieb:
-wenn meine nummer unterdrückt gewesen wäre. wie hätten diese mich dann zurückrufen können und nach meiner adresse fragen?
Das ist das Problem - die Nummer wird eben doch übermittelt. Und wenn der Anbieter über entsprechende Voraussetzungen verfügt, dann sieht er die Nummer auch wenn sie vom Nutzer unterdrückt wird.

ahnungslostom schrieb:
-besteht die möglichkeit das ich den anfälligen betrag wirklich nur per zugeschickter rechnung und nicht ganz normal über meine handyrechnung zahlen muss?
Mit der Handyrechnung hat das nichts zu tun.

ahnungslostom schrieb:
soll ich beim nächsten anruf mich weiterhin weigern die adresse zu übermitteln?
Das musst du selbst entscheiden. Bedenke aber, dass du dich mit den 14 € womöglich verhört hattest. In der jetzigen Situation standfest zu bleiben ist sicher nicht ganz sauber von dir aber für verwerflich halte ich persönlich sowas nicht. Im Übrigen rufen die ohnehin nur einmal an bzw. (wenn noch Hoffnung besteht) auch ein zweites Mal. Nach einer eindeutigen Abfuhr wird die Forderung i. d. R. begraben.
 
Aushändigen meiner Adresse an den Anbieter

ahnungslostom schrieb:
-wenn meine eigene Telefonrufnummer unterdrückt gewesen wäre.- die Nummer wird eben doch übermittelt. Und wenn der Anbieter über entsprechende Voraussetzungen verfügt, dann sieht er die Nummer auch wenn sie vom Nutzer unterdrückt wird.?

Die abgehende Telefonrufnumer (Originator) wird zwischen i.d.R. öffentlichen TK-Anbietern innerhalb der Signalisierung (via ZGS Nr. 7) stets mit übertragen und erst in der letzten Teilnehmrvermittlungstelle am Ziel, bei der Umsetzung von ZGS #7 aud das D-Kanal-Protokoll EDSS-1, auf Grund des ISDN-Leistungsmerkmals CLIR (Calling Line Identifikation Restriction) ausgeblendet.
Entweder der fordernde Anbieter ist selbst Netzbetreiber, dann verstößt er gegen geltende F&I Richtlinien (Fakturierungs- und Inkassovereinbarung z.B. mit der Telekom als Grundlage für die technische Netzzusammenschaltung via ZGS #7), die eine entgeltrelevante Auswertung normal eintreffender Anrufe untersagt; oder er arbeitet mit einem solchen Netzbetreiber indirekt zusammen, der derartige Informationen verdeckt an einen Dritten (so bleibt die eigene Weste sauber!) für eigenen Rechnungsforderungen weiterleitet (und dabei über Fallpauschalen entsprechend mitverdient).
In dieser Branche ist man niemals vor Überraschungen jedweder Art sicher. Leider verhindert die Politik eine wirksame Gewerbeaufsicht.
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

Hi!

Lest nochmal den Eingangspost - der Fragesteller hat nicht mit unterdrückter Rufnummer angerufen, sondern der angebliche Telekom-Mitarbeiter bei der Adress-Ermittlung. Die haben also ganz legal die Nummer des Anrufers.

Wundert mich nur, daß da nichts gewonnen wurde und man die Adresse für die Zustellung des Gewinnes braucht.

Eos
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

Eos schrieb:
Wundert mich nur, daß da nichts gewonnen wurde und man die Adresse für die Zustellung des Gewinnes braucht.
Einige Unternehmen verzichten auf Totallügen, so z. B. > HIER < (mein Favorit auch in diesem Fall).

.....Der Anruf ging heute Morgen pronto ein. Da meldete sich ein recht abgebrühter Herr L., der knackig nach den Daten verlangte, weil man eine Verbindungsübersicht über den genutzten "Sonderdienst" schicken wolle.
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

viele dank für die schnelle hilfe..!

also es ist so, dass ich kein problem damit habe die 14€ zu zahlen. Aber sonst war es immer so,dass der betrag einfach bestandteil meiner nächsten handyrechnung war und mir nicht extra per rechnung zugeschickt wurde (hab noch nie von sowas gehört).
Ich will nur nicht meine Adresse irgentwelchen Leuten geben, die mir dann was weiss ich was für hohe rechnungen schicken, oder mir irgentein abo zuschreiben was ich angeblich beantragt hab etc.
Andererseits habe ich absolut keine Lust darauf, dass die meine Adresse andersweitig rauskriegen und dann die riesen mahnungen im meinem briefkasten sind.

ich wollte jez einfach die nächste handyrechnung abwarten und schaun ob die 14€ vermerkt sind. Oder haltet ihr es für eine bessere idee denen meine adresse zu geben und die rechnung mir zuschicken lassen?-wobei ich dabei angst hab dass der betrag weit höher als 14€ sein wird und die mich noch andersweitig in der zukunft belästigen werden.
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

achso und noch weniger lust habe ich auf eine anzeige oder ähnliches.. weil ich den betrag nicht gezahlt hab.. ;-)
Aber ich kann der masche einfach nicht trauen.. was wäre wenn man von einer telefonzelle angerufen hätte.. wie hätten dies denn dann gemacht mit der rechnung?
 
AW: aushändigen meiner adresse an die telekom??!möglich?

Wie schon geschrieben - es ist naheliegend, dass der Dienst dann doch teurer wird als derzeit vermutet und die Möglichkeit, dass dir noch mehr Unsinniges ins Haus flattert, ist recht hoch. Du bist am Telefon niemand gegenüber verpflichtet eine Anschrift mitzuteilen. Wenn der sein Geschäftsmodell auf tönerne Füße stellt, dann ist das sein Problem - es ist seine Aufgabe, die Anschrift seines Geschäftspartners zu ermitteln und wenn das nicht geht, dann hat er eben Pech gehabt.

Mit einer Anzeige würde ich nicht rechnen. Das würde nämlich bedeuten, dass man dir eine Betrugsabsicht unterstellt, was in so einem Fall an Verfolgung unschuldiger oder falscher Verdächtigung grenzen würde.
 
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