ARD-Onlineangebote löschen Zehntausende Dokumente

technofreak

Forenveteran
http://www.tagesschau.de/inland/telemedien100.html
Als Folge des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag hat die ARD ihre Onlineangebote deutlich reduziert und weitere Löschungen von Inhalten stehen an. Um dem neuen Regelwerk für Telemedien zu entsprechen, löschen die ARD-Sender derzeit bei vielen Angeboten Inhalte, die künftig vor allem aufgrund der begrenzten gesetzlichen Verweildauerregelungen wegfallen müssen.
heise online - ARD entfernt "Zehntausende Dokumente" aus ihren Online-Angeboten

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AW: ARD-Onlineangebote löschen Zehntausende Dokumente

Man könnte sich dem Bedauern anschliessen, wäre es nicht so, dass sich ARD und ZDF in der Tat mit den Gebühren einen Vorteil auf einem Gebiet verschaffen, in dem sie m. E. nichts zu suchen haben. Man sollte nicht vergessen, dass dies Angebot u. a. als Argument genutzt wird von jedem PC-Benutzer Gebühren zu verlangen. Ich habe nichts dagegen, wenn die öffentlich-rechtlichen Anstalten sich und ihre Aufgaben beschreiben und auch ihre Programmpläne im Internet publizieren. Das ist u. U. Pech für Programmzeitschriften. Aber ich habe etwas dagegen, dass Firmen für ihre PC Rundfunkgebühren zahlen sollen - Fernsehgebühren sind nur solange vom Tisch, als noch nicht jeder über einen Breitbandanschluß verfügt - und man selbst von Rundfunk- und Fernsehverweigerer kassieren will, weil sie angeblich Rundfunk bzw. Fernsehen via Internet empfangen können und schon die vage Möglichkeit einer Internetfähigkeit ausreichen soll. Ich kann auch nicht erkennen, dass es zum Auftrag der Anstalten gehört im Internet Chats und Foren, Kochrezepte zur Saison, Ausflugstipps oder Dossiers zu Wirtschaftsthemen usw. anzubieten. Wenn sie dazu eine Rundfunk- oder Fernsehsendung machen und ausstrahlen, ja bitte. Aber eine elektronische Zeitung - eher ein Magazin - mit Gebührengeldern und im eigentlichen Medium Marienhof, 'Wetten das', Volksmusik und 'Anne Will' (weiß aber nicht, wie es geht :) ), das will und werde ich denen nicht zugestehen. Wobei ich mit den reinen Sendungen über das Internet weniger Probleme hätte, müsste man sich zum Empfang identifizieren (mit GEZ-Nr. und Passwort) und würde dann von denen kassiert, die das Angebot tatsächlich nutzen.

M. Boettcher
 
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