Hat jemand Langeweile und sucht Lesestoff?
abgeordnetenwatch.de: Suche
wem dabei etwas auffällt, bitte hier anhängen. Danke.
Da könnte man beispielsweise nachfragen, ob bekannt ist, dass diese Evaluation bereits begonnen hat und dass das Ergebnis vorhersagbar ist... Die Abgeordnete kann hierzu gerne mal im Justizministerium nachfragen!
Interessant auch die Ausführungen von Herrn A.S. (CDU)
Ein echter Knaller auch diese Antwort der SPD-Abgeordneten W.W.
So ein Geschwätz ist am Rande der Realitätsstörung.
Und eine MdB von Bündnis90/Die Grünen wird gleich philosophisch
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wem dabei etwas auffällt, bitte hier anhängen. Danke.
QuelleK.L. schrieb:(...)Seit Jahren sind Konsumenten Opfer sogenannter "Cold-Calls" – Anrufen zur Unzeit, die alleinig das Ziel haben, den Angerufenen Zeitschriftenabonnements, Glückspiele oder neue Telekommunikationsverträge aufzuschwatzen. (...)
Die SPD-Bundestagsfraktion hat lange diskutiert und sich dann bewusst aus rechtlichen Bedenken und Gründen der Rechtssystematik gegen eine bürokratische Bestätigungslösung entschieden. Mit einem Widerrufsrecht sind die Verbraucherinnen und Verbraucher umfassend geschützt.
Bei Verstößen sieht das Gesetz ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro vor. Eine tatsächlich verhängte Geldbuße kann im Einzelfall deutlich höher sein, so dass Verstöße von Unternehmen nicht nur "aus der Portokasse" beglichen werden. (...)
Wenn in 2 Jahren die Evaluation ergeben sollte, dass die Gesetzesänderung nicht ausreichen sollte, werden wir weitere Schritte zur Eindämmung fordern. Denkbar wäre dann zum Beispiel die Einrichtung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft. Damit würde sichtbar werden, dass es sich bei unerwünschter Telefonwerbung häufig nicht um Einzelfälle sondern um "Massen-Abzocke" mit teilweise mehreren zehntausenden Fällen handelt.
Da könnte man beispielsweise nachfragen, ob bekannt ist, dass diese Evaluation bereits begonnen hat und dass das Ergebnis vorhersagbar ist... Die Abgeordnete kann hierzu gerne mal im Justizministerium nachfragen!
Interessant auch die Ausführungen von Herrn A.S. (CDU)
Na dann rufe ich mal die Internetpolizei an. Hoffentlich haben die keine 01805-Warteschleife :wall:Wie Sie vielleicht nicht wissen erarbeitet das Parlament gerade die Richtlinie über die "Rechte der Verbraucher", deren Berichterstatter ich bin. Dabei werde ich eine Reihe von Vorschlägen unterbreiten, wie Verbraucher vor Abzocke geschützt werden können. Beispielsweise müssen künftig alle Anbieter von Leistungen eine Emailadresse, eine Telefonnummer und eine Versandanschrift angeben - damit man bei Rückfragen nicht ewig in einer 0900-Nummer warten muss, sondern auch andere Kontaktwege hat. Auch bereits angeklickte Kästchen werden unzulässig werden. Insgesamt werde ich also erhebliche Verbesserungen für die Verbraucher vorschlagen.
Betrug freilich, so wie Sie ihn wohl erlebt haben, kann man durch Gesetze nicht verhindern, hier muss Kontrolle und Strafe dazu beitragen, dass so etwas nicht mehr passiert. Denn verboten ist das schon heute. Hier muss die Internetpolizei tätig werden
Ein echter Knaller auch diese Antwort der SPD-Abgeordneten W.W.
Lächerlich.ich kann Ihren Ärger über die Abzocke mit diesen Mehrwertnummern verstehen. Ich bin für die SPD Mitglied im Beirat der Bundesnetzagentur und habe die von Ihnen geschilderte neue Welle der Gewinnversprechen zum Anlass genommen dort nochmals das Problem anzusprechen. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Herr M. Kurth, berichtete, dass meist schon binnen einiger Minuten nach Eingang von Beschwerden die genannten Rufnummern abgeschaltet wurden
Volksverdummung. Das gibt es in anderen Ländern seit Jahren und hierzulande passiert nichts. Die Bundesnetzagentur könnte schon heute mit quasi freier Hand Bedingungen für die Vergabe von Mehrwertnummern aufstellen (TKG §67!) - tut es aber nicht, sondern belügt die Öffentlichkeit, was ihre Effektivität angeht. Seit Jahren!Leider können wir den Missbrauch dieser Mehrwertdienste nicht komplett ausschließen. Wir können dies aber so schwer wie möglich machen. Die Bundesnetzagentur verweigert mittlerweile einigen Firmen komplett die Nutzung von Mehrwertdiensten. Es wurden sogar in einzelnen Fällen präventiv Nummern abgeschaltet. Bei ausländischen Anbietern wird eine Adresse in Deutschland verlangt. Es wird darüber hinaus geprüft, was noch getan werden kann und ob weitere Voraussetzungen erfüllt werden müssen, bevor man eine 0900-Nummer oder eine 0190-Nummer erhält.
So ein Geschwätz ist am Rande der Realitätsstörung.
Und eine MdB von Bündnis90/Die Grünen wird gleich philosophisch
Toll, dass es da eine neue Generation der Bürgerrechte gibt - nur: sind die überhaupt schon im Embryonalstadium oder noch nicht einmal gezeugt?Wir sehen in Verbraucherrechten eine neue Generation der Bürgerrechte. Der Staat hat hier die Aufgabe einen Ordnungsrahmen zu schaffen, der funktioniert und vor Abzocke schützt. Das hat die Große Koalition bisher nicht geleistet.