Abzocke mit 0137 ...

stela

Frisch registriert
Hallo Leute ...
es gibt eine ganz neue Masche, den Verbraucher ab zu zocken!
Ich habe mir letzte woche mal die Stellenangebote meiner Wochenzeitung durchgeschaut und bin natürlich auch auf was Interessantes gestoßen. Die Anzeige ließ sich schön und toll, war auch was dabei was ich suchte. Wollte anrufen, sah ups! o13 ... ok Handy, denn das wäre für mich billiger als über das Festnetz. Bin so am wählen, höre immer nur eine Stimme "Leider sind alle Plätze belegt " dann wurde auch schon die Leitung unterbrochen. Heute kommt meine Mobilfunkabrechnung und es riss mich von den Socken! 1,1581 zzgl Steuer pro Anwahlversuch (insgesamt 21 Anwahlversuche) ....

Es geht um die Nummer 01377995007
und gehört, lt. BNA der

Yellow Access Operating Services AG
Mürtschenstraße 25,
CH-8048 Zürich

Hat da jemand schon Erfahrung mit denen? Oder gibts auch Betroffene, die arglos auf Stellenanzeigen reagierten und dann die böse Überraschung erlebten?
 
AW: Abzocke mit 0137 ...

Eigentlich ruft man solche Nummern erst gar nicht an, dann erlebt man auch keinen Preisschock oder hat Ärger.
 
AW: Abzocke mit 0137 ...

Neu ist das nicht und wird gern von Vermittlungsunternehmen verwendet. Dir ist hier nur der Denkfehler unterlaufen:
o13 ... ok Handy, denn das wäre für mich billiger als über das Festnetz.
013... war noch nie "Handy" und da die Anwahl von 013 über ein Handy extra teurer wird als über das Festnetz....
 
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Ich wollte eigentlich keine Belehrungen, mittlerweile bin ich auch schlauer, sondern, was man dagegen tun kann, Weil Votingnummer auf Stellenanzeige ist schon seltsam, wie auch Herr H. von der BNA sagte ... ich brauche mind 5 Leute die den selben Fall haben, oder zumindest von der Vorgehensweise her, dass die BNA eingreifen kann ...

Wer hat's erfunden? die Schweizer und wenn zockt Ihr ab, die Deutschen! Auf Grund der Tatsache, dass es sich um eine Votingnummer handelt, ist davon auszugehen, dass es nie Absicht war Stellen anzubieten :wall:

Also ... sachdienliches und keine Belehrungen was man hätte lassen sollen und was nicht
 
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So stehts eingetragen bei der BNA ... wenn doch nur ein Briefkasten ist, wird sich dann schon ein Gericht drumm kümmern wollen ...
 
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Die Firma in Zürich ist absolut keine Unbekannte auf dem 0137-Markt, einfach mal den Namen in eine Suchmaschine werfen. Einer der Treffer ist dieser: http://forum.computerbetrug.de/serv...r-herbst-weihnachten-2006-hier-melden-48.html

Nach einem kleinen Fiasko vor etwas längerer Zeit klappen die Pinganrufe nicht mehr. Aber Kleinvieh macht auch Mist.

Bei diesem Hintergrund und der Tatsache, dass trotz 21 Versuchen keine Verbindung zustande kam, liegt der Verdacht des vorsätzlichen Betruges nahe. Besetzt ist besetzt - und kostet nichts. Wenn doch Kosten entstanden, war sehr wohl die Leitung frei, und es ging ganz offensichtlich um die Einnahmen!

Auch die Adresse in Zürich ist kein wirkliches Ermittlungshindernis, schließlich werden dort keine Geldbriefe eingeworfen.

Beweisen geht sehr wohl. Einziges und meistens entscheidendes Problem: Einen Staatsanwalt finden, der sich die damit verbundene Arbeit aufhalsen will!
 
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so siehts aus ...!

Ok ich muss mich ein wenig outen, ich arbeitete für oder besser im Auftrag für einen Mobilfunkanbieter, kenne also Hotlineschleifen und wie die Anbieter bei den Abzockern mitkassieren, mir ist ein fall bekannt, wo es jetzt demnächst zur Hauptverhandlung kommt, nach dem der Kläger zum x mal den Vergleich ausgeschlagen hat, ihm gehts ums Prinzip, nicht um das Geld.

Ein solche Rufnummer wird nie ein Besetztzeichen haben! Wie in der Hotline, da wird eine Bandansage mit einer netten Stimme gestartet, die mit Dir durch das Menü eiert ...:scherzkeks: und schon bezahlst Du! egal ob Du nun den Mitarbeiter bekommst oder nicht ... der ganz legale Trick um doch an sein (Dein) Geld zu kommen ...

Mir war halt nur die Masche neu mit Anzeigen in Zeitungen ... und dann noch gezielt auf die, die eh schon nichts haben. Es sind noch genug ALG und ALGII Leute da und wenn man so eine Anzeige bundesweit in einer Stadtzeitung am laufen hat ... die wo anrufen :)wall:) decken scheinbar die Kosten für die Anzeigen locker ...
 
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Wer hat's erfunden? Die Schweizer? Nöö... da kommt dann der sich selbst bemitleidende Dr. U*G* daher, waschechter Germane - ach weh, ach weh, seine Kunden machen ihm so viel Druck, es tue ihm ja leid, aber man kann sich das ja gar nicht vorstellen.
War so schockiert, dieser Rechtsanwalt, der schon vor'm Schweizer Bundesgericht verloren hat, als es darum ging, die Identität von "Telekiosk"-Anbietern geheim zu halten.

Er hat mir nie gesagt, wer sein Kunde war. Für den entsprechenden Ping fand sich leider kein Staatsanwalt. Dr G* hat seither einen festen Platz in meinem Herzen. Leider muß ich aus technischen Gründen derzeit aus dem Nähkästchen plaudern - aber Yellow Access, gibt's die Firma übverhaupt (noch?), das sind Dauerpatienten.
 
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Laut meinem Telefonat heute Mittag mit der BNA Herrn H. sind die sogar sehr aktiv .... auf diese Firma sind derzeit bei der BNA rund 8000 0137-Nr. zugelassen und eingetragen
 
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Also. Die YAOS gibt es noch (na wo isser denn, der ängstliche deutsche Anwalt, der sich feig auf die Seite seiner unseriösen "Kunden" stellt? Soll froh sein, dass ich derzeit technische Probleme habe...

In Konkurs ist die Yellow Access selbst.

Die Yellow Access Operating Services wurde früher als 100%ige Tochter der YA angegeben, als man noch das "Wunder von Baar" feierte.

"Wieso in Gottes Namen wird einer solchen Firma auch nur eine einzige Mehrwertnummer gegeben?", fragte einst ein Parlamentarier im britischen Unterhaus. Die Frage stellt sich hier sicherlich auch.
 
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heute in "die Glocke" Kreis Warendorf / Print und ich schätze auch online...

Datenerfasserinnen ohne Vorkenntnisse für leichte Bürotätigkeiten in Festeinstellung oder Teilzeit auch von zuhause aus bei übertariflicher Bezahlung ab sofort zu vergeben. Tel. 0137/7995007, Fax 0180/50042065

- tja, solche Nummern googeln bringt wohl doch zwischendurch was :eek:)

viele Grüße
lili
 
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und weiter ..
Datenerfasser/innen ohen Vorkenntnisse für leichte Bürotätigkeiten im Festeinstellung oder Teilzeit auch von zuhause aus, bei übertariflicher Bezahlung ab sofort zu vergeben. Tel.: 0137-7995007 Fax: 0180-50042065

Diese Anzeige stand im BERLINER_MORGENPOST vom 20.07.2008
 
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Bitte gleich mal bei rufnummernmissbrauch(at)bnetza.de melden und den betroffenen Blättern eine Kopie davon schicken mit dem Hinweis, man möge sich die Kunden etwas genauer anschauen.
 
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