Zeitung: Festnahmen bei Hanseatische Abrechnungssysteme
Schlag gegen die Abzocke mit dubiosen Internet-Rechnungen: Beamte des Landeskriminalamts Hamburg haben heute Vormittag die Räume der Firma Hanseatische Abrechnungssysteme GmbH (HAS) durchsucht und dabei auch die Geschäftsführer festgenommen. Das berichtet teltarif.de unter Berufung auf die Hamburger Morgenpost.
Zehntausende Internetsurfer hatten in den vergangenen Monaten Rechnungen für angebliche Erotik-Abonnements im Internet erhalten. Kamen die Briefe zunächst von einer Firma namens Hanseatische Abrechnungssysteme (HAS), folgten ihr vermeintliche Unternehmen mit Namen wie Hamburger Forderung Management GmbH und Digital Web Media Limited nach. Auch diese erklärten den Betroffenen, sie hätten einen 30-Tage-Zugang zu einem Erotikportal abonniert und müssten dafür 69,95 Euro zahlen. Während die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) der HAS Rechnungslegung und Inkasso verbot, gingen die Geschäfte fleißig weiter – unter anderen Namen. Zuletzt im April wurde eine Firma namens Nesa Inkasso GmbH ins Handelsregister eingetragen und verschickt nun Mahnungen wegen der angeblich abgeschlossenen Abonnements; als Geschäftsführer firmiert die gleichen Männer, der zuvor bei den anderen Firmen aktiv waren.
Mit der Abzocke dürfte es jetzt ein Ende haben. Wie das Onlineportal teltarif.de unter Berufung auf die Hamburger Morgenpost (Dienstagsausgabe) berichtet, durchsuchten am heutigen Montag Fahnder des Hamburger Landeskriminalamts die Geschäftsräume der Hanseatische Abrechnungssysteme (HAS) in der Hamburger Nordkanalstraße. Die zwei Geschäftsführer seien festgenommen worden, hieß es. Insgesamt soll das Unternehmen nach bisherigen Erkenntnissen 170 000 Rechnungen verschickt und so einen Schaden in Höhe von 2,5 Millionen Euro verursacht haben. Die Firma der beiden in Quickborn und auf Mallorca gemeldeten Geschäftsleute soll den Ermittlungen zufolge zu dem Firmennetzwerk gehören, zu dem eben auch die Hamburger Forderungs-Management GmbH (HFM), die Digital Web Media Ltd., die Euro Line Deutschland, Nesa Inkasso sowie New Biz Media GmbH gehören. Weitere Details waren am Montagabend zunächst nicht bekannt.
cu,
Sascha
Schlag gegen die Abzocke mit dubiosen Internet-Rechnungen: Beamte des Landeskriminalamts Hamburg haben heute Vormittag die Räume der Firma Hanseatische Abrechnungssysteme GmbH (HAS) durchsucht und dabei auch die Geschäftsführer festgenommen. Das berichtet teltarif.de unter Berufung auf die Hamburger Morgenpost.
Zehntausende Internetsurfer hatten in den vergangenen Monaten Rechnungen für angebliche Erotik-Abonnements im Internet erhalten. Kamen die Briefe zunächst von einer Firma namens Hanseatische Abrechnungssysteme (HAS), folgten ihr vermeintliche Unternehmen mit Namen wie Hamburger Forderung Management GmbH und Digital Web Media Limited nach. Auch diese erklärten den Betroffenen, sie hätten einen 30-Tage-Zugang zu einem Erotikportal abonniert und müssten dafür 69,95 Euro zahlen. Während die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) der HAS Rechnungslegung und Inkasso verbot, gingen die Geschäfte fleißig weiter – unter anderen Namen. Zuletzt im April wurde eine Firma namens Nesa Inkasso GmbH ins Handelsregister eingetragen und verschickt nun Mahnungen wegen der angeblich abgeschlossenen Abonnements; als Geschäftsführer firmiert die gleichen Männer, der zuvor bei den anderen Firmen aktiv waren.
Mit der Abzocke dürfte es jetzt ein Ende haben. Wie das Onlineportal teltarif.de unter Berufung auf die Hamburger Morgenpost (Dienstagsausgabe) berichtet, durchsuchten am heutigen Montag Fahnder des Hamburger Landeskriminalamts die Geschäftsräume der Hanseatische Abrechnungssysteme (HAS) in der Hamburger Nordkanalstraße. Die zwei Geschäftsführer seien festgenommen worden, hieß es. Insgesamt soll das Unternehmen nach bisherigen Erkenntnissen 170 000 Rechnungen verschickt und so einen Schaden in Höhe von 2,5 Millionen Euro verursacht haben. Die Firma der beiden in Quickborn und auf Mallorca gemeldeten Geschäftsleute soll den Ermittlungen zufolge zu dem Firmennetzwerk gehören, zu dem eben auch die Hamburger Forderungs-Management GmbH (HFM), die Digital Web Media Ltd., die Euro Line Deutschland, Nesa Inkasso sowie New Biz Media GmbH gehören. Weitere Details waren am Montagabend zunächst nicht bekannt.
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