AW: Schmidtleins und die Kripo Bamberg
Damit überschreitet er eindeutig seine Zuständigkeit und Kompetenz.
...der Bürger fordert nunmal die Zuständigkeit ein - er weiß nicht, dass dem nicht so ist und der Beamte zumeist auch nicht. Darüber hinaus ist Zivilrecht ein Teil der Ausbildung eines Polizeibeamten und wenn er gutgläubig das versucht umzusetzen, was er gelernt und an Erfahrung hat, dann ist dagegen auch nichts einzuwenden - nicht mal das RBerG hat was dagegen. Die Erwartungshaltung an Amtsträger ist in der breiten Bevölkerung so hoch, dass der gesprächsführende Beamte, der ohnehin i. d. R. auf sich, seine Erfahrung und sein Wissen allein gestellt ist, in manchen Sachen in seiner Unerfahrenheit sich selbst übertölpelt, nur der Harmonie seines Berufsstandes und sich selbst, seinem Brötchengeber und dem Ratsuchenden gegenüber. Dabei steht zu beachten, dass eine Strafanzeige vieler "Ratsuchenden" gegen irgendwen, wegen irgendwas, nur dazu dient, zuerfahren, wie am besten der strittigen Situation entgegnet werden kann. Die meisten wollen gar keine Anzeige sondern nur einen guten Rat von jemandem, von dem sie erwarten, dass er Bescheid weiß.
Zugegeben, wer weiß denn schon, dass nach einer umstrittenen Anmeldung bei einem Büttelborner Projekt (vergleichsweise auch bei allen anderern Mitbewerbern) eine Rechnung per eMail kommt, dann eine oder eine zweite Mahnung per eMail und letztlich nur zwei Bettelbriefe aus Osnabrück mit wilden Unterstellungen und rechtlich dümmlichen Hinweisen und sonst nichts? Im Grunde genommen kann sich doch jeder dort anmelden und sich ab dem Zeitpunkt tot stellen, ohne dass das (außer dem Schriftverkehr) irgendwelche Konsequenzen hat. Der Anbieter ist ziemlich feige, was die Durchsetzung seiner vermeintlichen Forderungen betrifft aber er ist schlauer als der VitaActive-Mann, der sich seine Klatsche vor dem AG München abgeholt hat.
Diese etwas klareren Worte sind keine Spekulation und bedürfen nicht der Edition. Wenn mich dann morgen ein Münchener Anwalt zum Tiefgrund meiner Meinung befragen sollte, dann wäre ich sehr erbaut darüber, eine neue Qualität des Forderungsmanagements einleuten zu können.