Komische Rechnung erhalten ( DMM Forderungsmanagement Ltd. )

Bommelchen

Frisch registriert
Ich habe heute eine doch sehr komische Rechnung erhalten die ich mal mit dranhänge damit man sich hier ein Bild machen kann. Bewusst habe ich keine etwaigen Dialer nocht sonstige Software benutzt.

Infos:
Win XP Prof alle updates
ADSL keine Isdn Karte vorhanden
Sygate Firewall
Ad-Aware Soft

Da ich mit sowas bisher noch nicht konfrontiert wurde, hoffe ich mit hier doch etwas Klarheit :)

Danke
 

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Hmm, noch nie gehört von den Burschen.
Sieht aber nach der Masche von HAS/HFM aus (Trittbrettfahrer? neue Inkarnation?), lies mal dazu im Forum.

Teleton
 
Ok danke :) Habe auch selber etwas im Internet gesucht, doch kein Erfolg :( Unter dem Namen Andreas Bodczek habe ich nur gefunden das einer mit diesem Namen wohl bei Telefonica deutschland ein größeres Licht ist.
 
Die seriösen Geschäftsleute werden die Gebühren der Anrufer bei dem "Kundenservice Deutschland" einsacken wollen.

Dietmar Vill
 
Wieso hat ein Firma/GF aus UK eine deutsche Mehrwertnummer? Werden Mehrwertnummern 01908
nach UK geroutet? Wenn nicht, dann müßte sich ja das Telefon in Deutschland befinden
(mit Rufumleitung nach UK? merkwürden, sehr merkwürden...) Außerdem eine deutsche Bankverbindung
na denn...

tf
 
@dvill hab ich mir auch schon gedacht, vor allem weil es keine HP oder Mail gibt, eben nur diese 2 Nummer die etwas kosten, da werden wohl viele erstmal nachfragen um was es geht und schwupps wird daran verdient.

Also am besten nicht drauf reagieren oder?
 
das mit den limited-firmen aus england wurde hier doch schon erklärt.

eine limited kann jeder "aufbauen". dazu braucht man einen director und einen secretary. beide leisten eine unterschrift. das ist alles.

die firma kann ihre geschäfte von deutschland aus betreiben, gibt in ihrem briefkopf aber die englische adresse an. ein zimmer irgendwo in england reicht. dort muss niemand sitzen. es muss nur eine echte räumlichkeit und ein telefonanschluss vorhanden sein. es darf sich also nicht um eine echte briefkastenfirma handeln.
in wirklichkeit ist es natürlich nichts anderes als eine briefkastenfirma, man könnte sagen, eine erweiterte briefkastenfirma, also briefkasten + büro + telefonanschluss.

den secretary kann man sich sogar stellen lassen. kostet 100 euro im jahr oder sowas in der art.

dieses firmenkonstrukt schützt den deutschen geschäftstreibenden vor persönlicher haftung, den deutschen steuergesetzen sowie der sonstigen deutschen bürokratie.

ich finde das eingescannte schreiben die blanke frechheit. mit den leuten, die sowas betreiben, sollte man etwas machen, was ich hier nicht schreiben darf, weil es dann zensiert werden würde. ich würde für solche leute auch gerne titel vergeben, aber das würde auch zensiert werden.

wenn ich ein solches schreiben bekommen würde, würde ich bei der polizei eine betrugsanzeige aufgeben. die leute sitzen irgendwo in deutschland, offensichtlich in köln (s. bankverbindung).
 
Bommelchen schrieb:
@dvill hab ich mir auch schon gedacht, vor allem weil es keine HP oder Mail gibt, eben nur diese 2 Nummer die etwas kosten, da werden wohl viele erstmal nachfragen um was es geht und schwupps wird daran verdient.

Also am besten nicht drauf reagieren oder?


ist bei dir eine polizeistation in der nähe?
 
Ich wäre nicht sicher, ob das Konto echt ist. Es geht sehr offensichtlich um die Veranlassung von Anrufen bei den "Kundendienstnummern". Vermutlich wird es gaaaaanz lange dauern, bis dort der Vorgang aufgefunden werden kann.

Was macht die HRB-Nummer bei Auslandsfirmen?

Die Mahnung ist unkonkret, kein ursprüngliches Rechnungsdatum, kein Bezug, kein Datum für die Leistungsinanspruchnahme usw..

Die werden lange suchen, bis sie ein Gericht finden, welches das weitere Mahnverfahren betreiben wird.

Dietmar Vill
 
ist denn das versenden von rechnungen ohne grund kein betrugsvorgang? dafür müsste sich doch die staatsanwaltschaft interessieren, oder?
 
Anonymous schrieb:
ist denn das versenden von rechnungen ohne grund kein betrugsvorgang? dafür müsste sich doch die staatsanwaltschaft interessieren, oder?

Welche StA. Die Deutsche? Wohl eher nicht. Was wollen deutsche Behörden gegen Briefsendungen aus UK tun? Ob wieder 30000 Leute bezahlen?

Tobi
 
Tobi schrieb:
Was wollen deutsche Behörden gegen Briefsendungen aus UK tun?
Die Briefe wurden wohl in Hamburg zur Post gegeben. Der GF hat einen sehr deutschklingenden Namen. Er könnte in Hamburg wohnen. Die teuren Telefonnummern könnten auf ein hamburger Endgerät geschalten sein. Ich sehe also eine Zuständigkeit der StA Hamburg.
Tobi schrieb:
Ob wieder 30000 Leute bezahlen?
Ich fürchte es auch.
 
Direkt Anzeigen

Die Rechnung auf keinen Fall bezahlen.
Gleich zur Polizei gehen.
RegTP das Ding zufaxen: 0 30/2 24 80-5 15

Ggf. Verbraucherschutz informieren damit das Ding keine Kreise zieht.

1. Es ist mit Sicherheit sittenwidrig, daß man bei Widerspruch oder weiteren Fragen eine 01908er-Nummer anrufen muss.

2. Sollen die doch die Telekommunikationsleistungen einstellen.

3. Welche Dienstleistung stellen die in Rechnung?

4. Der Mahnbescheid wird erst einmal denen Geld kosten.

5. Ist wahrscheinlich gleiches Spiel wie in Hamburg.

6. DWM Ltd.? DMM Ltd.?? seltsam, wie ähnlich das klingt!?!?
 
Moin zusammen,

ich denke mir, die spekulieren darauf, das du entweder bezahlst oder, wie schon erwähnt wurde, du rufst die "INFO-HOTLINE" 0190 an. Da wird mann dich schön lange hinhalten und so dein Geld kassieren! Also das beste ist es, genauso vorzugehen wie bei den Kollegen der HFM und wie sie nicht alle heissen.

Mfg

Cobra11
 
Anonymous schrieb:
Anonymous schrieb:
ist denn das versenden von rechnungen ohne grund kein betrugsvorgang? dafür müsste sich doch die staatsanwaltschaft interessieren, oder?

Welche StA. Die Deutsche? Wohl eher nicht. Was wollen deutsche Behörden gegen Briefsendungen aus UK tun? Ob wieder 30000 Leute bezahlen?

Tobi


Sag mal. Kannst Du nicht lesen?

Zum zweiten Mal:

"das mit den limited-firmen aus england wurde hier doch schon erklärt.

eine limited kann jeder "aufbauen". dazu braucht man einen director und einen secretary. beide leisten eine unterschrift. das ist alles.

die firma kann ihre geschäfte von deutschland aus betreiben, gibt in ihrem briefkopf aber die englische adresse an. ein zimmer irgendwo in england reicht. dort muss niemand sitzen. es muss nur eine echte räumlichkeit und ein telefonanschluss vorhanden sein. es darf sich also nicht um eine echte briefkastenfirma handeln.
in wirklichkeit ist es natürlich nichts anderes als eine briefkastenfirma, man könnte sagen, eine erweiterte briefkastenfirma, also briefkasten + büro + telefonanschluss.

den secretary kann man sich sogar stellen lassen. kostet 100 euro im jahr oder sowas in der art.

dieses firmenkonstrukt schützt den deutschen geschäftstreibenden vor persönlicher haftung, den deutschen steuergesetzen sowie der sonstigen deutschen bürokratie."


Auch wo England draufsteht, kann Deutschland drin sein!!

Da dieses hier mit Sicherheit der Fall ist, wird sich auch ein Staatsanwalt dafür interessieren. Vor allem, wenn in tausendfacher Auflage betrügerische Forderungen per Post verschickt werden.
 
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