das mit den limited-firmen aus england wurde hier doch schon erklärt.
eine limited kann jeder "aufbauen". dazu braucht man einen director und einen secretary. beide leisten eine unterschrift. das ist alles.
die firma kann ihre geschäfte von deutschland aus betreiben, gibt in ihrem briefkopf aber die englische adresse an. ein zimmer irgendwo in england reicht. dort muss niemand sitzen. es muss nur eine echte räumlichkeit und ein telefonanschluss vorhanden sein. es darf sich also nicht um eine echte briefkastenfirma handeln.
in wirklichkeit ist es natürlich nichts anderes als eine briefkastenfirma, man könnte sagen, eine erweiterte briefkastenfirma, also briefkasten + büro + telefonanschluss.
den secretary kann man sich sogar stellen lassen. kostet 100 euro im jahr oder sowas in der art.
dieses firmenkonstrukt schützt den deutschen geschäftstreibenden vor persönlicher haftung, den deutschen steuergesetzen sowie der sonstigen deutschen bürokratie.
ich finde das eingescannte schreiben die blanke frechheit. mit den leuten, die sowas betreiben, sollte man etwas machen, was ich hier nicht schreiben darf, weil es dann zensiert werden würde. ich würde für solche leute auch gerne titel vergeben, aber das würde auch zensiert werden.
wenn ich ein solches schreiben bekommen würde, würde ich bei der polizei eine betrugsanzeige aufgeben. die leute sitzen irgendwo in deutschland, offensichtlich in köln (s. bankverbindung).