0900-90000930 - ano3LU.exe

*** für länger mitlesende Mitleser only ***

sowohl eine der paysites als auch eine "thumb gallery" des Schweizers, der nichts damit zu tun haben will, stammen von der Firma


Advantus Merchants Inc.
JASMINE COURT, 35A
REGENT STR
PO BOX 1777
BELIZE CITY, BELIZE NA
BZ
+357.99015***
Fax:+357.99015***

die Firma verwendet auch die folgende Anschrift:
Advantus Merchants Inc.,,
PO Box 640** Paphos,
ZIP: 8071, CYPRUS
president@advantus-m*.com

--->???
Network Sol* Inc.
Post Box 629**
Paphos,Paphos,Cyprus 8070
 
Aka-Aka schrieb:
Soweit ich weiß, reicht ein True-Image-Backup nicht für eine strafrechtliche Verfolgung...
Das ist richtig, die Image-Sicherung muß stets von den Verfolgungsbehörden oder anderen autorisierten Stellen erfolgen, sonst sind sie i. d. R. nicht gerichtsverwertbar. Außerdem, wer soll ein Backup zerlegen und analysieren? Ich schätze mal, dass Kripostellen und auch die RegTP damit nichts anfangen können.
 
Weiteres Opfer

Hallo,
Ich habe ebenfalls eine unberechtigte Forderung von insgesamt 16,90 Euro erhalten - ich hoffe es wird mit der nächsten Telefonrechnung nicht noch mehr. Die verursachende Nummer ist ebenfalls 090090000929.
Im Detail wurden am 27.12. 18.54h für 8.16 min 14, 31 Euro berechnet und am 2.1. noch je 2 kurze Einwahlen für insg. 2,58 Euro. Ich habe keine Ahnung, wo der Dialer herkommt.
Im Beschtreibungstext der Datenbank der Regulierungsbehörde steht, dass man 2x "OK" eingeben muss, dass der Preis angegeben wird und dass der Dialer wieder einfach zu deinstallieren geht. All dies trifft in meinem Fall nicht zu!
Ich konnte trotz 2 vorhandener Antivirusprogramme den Dialer bis jetzt nicht auffinden. Bin kein IT.Experte.
Seit dem fliege ich aber regelmäßig mit dem Smartsurfer aus dem Internet, weswegen ich nur noch meinen alten Computer zum surfen verwende, bis das Problem geklärt ist. Ich habe bei der Telekom 0190 und 0900 Nummern sperren lassen und bei T-KOM Einspruch gegen den Rechnungspunkt eingelegt, außerdem mich bei der Regulierungsbehörde beschwert. Jetzt ist nur die Frage, ob zuerst die Geldeintreiber kommen oder erst der Dialer die Registrierung verliert.
Wie seht ihr da die Chancen?
Was kann ich tun, um sicherzugehen, dass der Dialer nicht mehr auf meinem Rechner ist?

Bisher ist es noch keine große Summe. Es geht mir aber ebenfalls ums Prinzip: Es kann nicht sein, dass diese Typen auf diese Tour tausende Leute mit kleineren Summen abzocken können und so zu Millionären werden.
Grüße
von TomW
 
Im Beschtreibungstext der Datenbank der Regulierungsbehörde steht, dass man 2x "OK" eingeben muss, dass der Preis angegeben wird und dass der Dialer wieder einfach zu deinstallieren geht. All dies trifft in meinem Fall nicht zu!
Zumindest auf der angeblich abzurechnenden Seite befindet sich so etwas NICHT. In den dortigen Bedingungen steht ausdrücklich, dass ein klick auf download ausreicht.
Beschwer dich bei der RegTP, wenn diese Geschäftsleute allerdings wieder so einen tollen Anwalt haben wie die Liechtensteiner Ehrenmänner, dann wird im besten Fall keine Zahlungspflicht bestehen und zwar dann, wenn man der RegTP die Beweise präsentiert, die zu beschaffen sie weder in der Lage ist [da nicht mehr vorhanden] noch in der Lage ist [da ...] ;)
Meldet Euch bei der RegTP, beschwert Euch dort, teile ihnen mit, dass da was nicht stimmt!!!
ansonsten:
erste Hilfe,
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=4161
 
Ich habe mich bereits bei der Regulierungsbehörde beschwert.
Die Aussagen zur Funktionsweise des Dialers stammen aus der Datenbank der Regulierungsbehörde
http://bo2005.regtp.de/prg/srvcno/dialer.asp
wo ich die betreffende Rufnummer eingegeben habe.

Die Funktionsweise des hier beschriebenen Dialers stimmt nicht mit der des offensichtlich verursachenden überein:
".... Diese kann nach Eingabe einer Zeichenfolge (z.B. "JA" oder "OK") von einer bestimmten URL downgeloadet und nach einer weiteren Zustimmung gespeichert oder installiert werden. Anschließend muss zum Verbindungsaufbau wiederum ein "JA" oder "OK" in einem entsprechenden Feld eingegeben werden.
Diese Vorgänge können jederzeit durch die Funktion "Schließen" bzw. "Abbrechen" beendet werden.
... Die Inanspruchnahme der Dienstleistung endet mit Schluss der Kommunikationsverbindung, die jederzeit durch Trennen der DFÜ-Verbindung beendet werden kann. ...
Die Kosten der Inanspruchnahme richten sich nach dem im entsprechenden Fenster ersichtlichen Tarif, welcher wie dort angegeben abgerechnet wird. ...
Eine Deinstallation des Einwahlprogramms ist jederzeit durch die Deinstallationsfunktion des Programms möglich.
.... Die Einwahlsoftware kann ohne Deinstallation jederzeit ohne langwieriges Suchen über die Verknüpfung aktiviert werden."

Jetzt fehlt mir aber der technische Nachweis, dass
a) der Dialer auf meinem Computer installiert ist oder war
b) die Installation nicht so erfolgte, wie angegeben.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wonach ich auf meinem Computer suchen soll?
 
@TomW,
kannst Du bitte ein HijackThis Log erstellen und hier als Attachment Posten, siehe ein paar Postings vorher im Thread. Da muesste sich ein Browser Helper Objekt sc.dll oder so finden. Und alles bitte vor dem Loeschen sichern. Haette evt. Interesse an den Dateien.

@Immo2, hast Du den Dialer noch? Kannst Du mir den bitte mal per PN (als Attachment gezippt) zuschicken?

Gruesse,
TSCN
 
@TSCoreNinja

Habe mehrere "Ausführungen" davon gesichert, nur liegen die CDs bei mir zu Hause.

Morgen Mittag kann ich dir die Teile zuschicken.
 
Reducal schrieb:
Aka-Aka schrieb:
Soweit ich weiß, reicht ein True-Image-Backup nicht für eine strafrechtliche Verfolgung...
Das ist richtig, die Image-Sicherung muß stets von den Verfolgungsbehörden oder anderen autorisierten Stellen erfolgen, sonst sind sie i. d. R. nicht gerichtsverwertbar. Außerdem, wer soll ein Backup zerlegen und analysieren? Ich schätze mal, dass Kripostellen und auch die RegTP damit nichts anfangen können.
Zudem werden gelöschte Dateien nicht mitgesichert, da sie ja gelöscht sind ;) Es gibt aber Tools, die solche Dateien wieder herstellen können. Dann haben die Behörden zumindest die Chance, vom Dialer gelöschte Daten wiederherzustellen.

Also True Image ziehen, Festplatte ausbauen, neue einbauen, True Image wieder auf die neue Platte aufspielen und die "befallene Platte" als Beweismittel beiseite legen. So hat man die bessere Beweislage, wenn das nicht erst Monate nach dem Vorfall passiert und die gelöschten Bereiche bereits um xten mal überschrieben wurden ;)
 
090090000929

Habe mir auch mal wieder einen Dialer eingefangen. Hatte wie beim letzten mal das Problem, dass der Modemton abgeschaltet wurde. Kann aber keine Beweise finden. all.exe war tätig ist aber nicht mehr da. Selbstlöschend? Wo finde ich Nachweise für regTP?
Gruß
 
Re: 090090000929

Stahli69 schrieb:
Wo finde ich Nachweise für regTP?
Nirgends! Diese Exploitschei... (also die Steuerung über den geöfneten IE durch nachgeladenen Scripte) ist nach dem Schließen des IE, dem Abbruch der Verbindung oder spätestens nach dem Runterfahren des Rechners weg. Was sich nun noch am PC finden lässt, sind allenfalls Hilfs- oder Alibidateien, die keine abschließenden Rückschlüsse auf den Missbrauch der 0900er Nummer oder eine fehlerhafte Dialeranwendung zulassen.
Schreibe der RegTP, was Deiner Meinung nach passiert ist - wenn sich nur genug Leute beschweren, wird die Deregistrierung des Dialers und ggf. die Abschaltung der Nummer schon allein aufgrund des Beschwerdevolumens veranlasst.
 
Aka-Aka schrieb:
Ach ja, die RegTP....
Mir ist keine andere Behörde bekannt, die nur allein schon wegen des Anscheines...
Reducal schrieb:
....wenn sich nur genug Leute beschweren, wird ....veranlasst.
...gewisse Maßnahmen ergreift. Blos ab das alles denn auch später im OWi-Verfahren bzw. zivilrechtlich (Schadenersatzforderungen von Anbietern/Registrierungsverantwortlichen) Stand hält? Gewisse Zweifel kann ich mir nicht verkneifen.
 
Reducal schrieb:
Mir ist keine andere Behörde bekannt, die nur allein schon wegen des Anscheines... ...gewisse Maßnahmen ergreift.
Gesetzt den Fall, da wurden Leute beschissen mit einem exploit, gesetzt weiter den Fall, die RegTP unternimmt nichts - Ergebnis: durch einen exploit geschädigte User haben die Arschkarte gezogen. Gesetzt den Fall, es gab keinen exploit und Abzockdialer und die RegTP würde trotzdem dem Dialer die Registrierung entziehen, hätten die Anbieter Grund, sich zu beklagen. (nicht vergessen dabei: Das völlig unzureichende Einwahlfenster, das vorliegt - und die definitiv andere Beschreibung des gesamten Einwählvorgangs auf der webseite im Vergleich zur Erklärung bei der RegTP)

In beiden Fällen drohen also Härten: wenn die RegTP zu scharf ist und deregistriert zu Unrecht, ist das ein "false positive" zum Schaden des Anbieters, reagiert sie zu Unrecht nicht, ist das ein "false negative" zum Schaden der betroffenen Verbraucher (und natürlich auch der betroffenen MITANBIETER), reagiert sie "(zu) spät", werden einige Leute gezahlt haben, weil Druck auf sie ausgeübt wurde - dieses Unrechtsgeld dürfte sich, zählt man alle deregistrierten Dialer zusammen, seit es die Registrierung gibt, auf einen ERHEBLICHEN Betrag summieren, über den es meines Wissens nicht einmal Schätzungen gibt...

Dazu kommt noch, dass es sehr deutliche Hinweise darauf gibt, dass es sich um eine Konstellation handelt, die exakt so schon aufgetaucht ist. Die RegTP müsste in der Lage sein, dies intern zu prüfen. Dann wäre ein Argument auch der "Ruf" der speziellen Anbieter (siehe unten).

Die RegTP hätte, gesetzt den Fall, die Parallelen wären nicht zufällig, einen Präzedenzfall und könnte sich daran orientieren. In diesem (möglichen) Präzedenzfall tauchten hier im Forum bereits im März 2004 Hinweise auf Unregelmässigkeiten auf, die erst im August (!) zu einer Deregistrierung geführt haben. Mir sind keine Informationen darüber bekannt, wie viele Betroffene damals die Rechnungen bezahlt haben, die zu Unrecht bestanden haben, wie sich im Nachhinein herausstellte.

Ich glaube, dass die RegTP in der Abwägung false postives gegenüber false negatives eine klare Schieflage hat, mitbedingt durch den politischen Willen der Entscheidungsträger auf der gesetzgeberischen Ebene (bzw. konkret: als Folge der unglaublich hoch angesetzten Meßlatte für eine De-Registrierung im krassen Widerspruch zu den niedrigen Bedingungen für die Registrierung: nämlich faktisch keine außer der Wahrheitsliebe - womit wieder die Sache mit der ähnlichen Konstellation ins Spiel kommen würde: wenn dies so wäre, hätten die Anbieter schon einmal gelogen...)

Die Leute, die hier im Forum landen oder anderweitig Informationen zu Dialern haben und wissen, wie der Hase läuft (oder der Geldesel i-aaaht) und die nach erfolgreicher Deregistrierung ihr "Lehrgeld" (wieder so eine perverse Umschreibung für Unrechtsgeld) behalten können, trösten sich damit, dass in den Fällen, in denen es zu einer Deregistrierung kommt, FÜR SIE PERSÖNLICH (und für die Gruppe derer, die an diese Information gekommen sind) die Sache gut ausgegangen ist. Von einer übergeordneten Standpunkt aus betrachtet stimmt das mit dem "gut ausgegangen" aber schon dann nicht, wenn nur ein Euro von irgend jemandem bezahlt wurde.

Das mag für einen konkret Betroffenen theoretisches und abgehobenes Gefasel sein, für die gesamte Thematik ist es aber durchaus wichtig, weil es nach meiner Auffassung belegt, dass die Registrierung der Dialer irgendwo zwischen "Feigenblatt" und "Scheinverbesserung" anzusetzen ist. In diese Richtung geht z.B. auch die Lächerlichkeit, plötzlich ausländische Adressen von Vertretungsberechtigten zuzulassen aus Angst, diese würden, wenn die RegTP auf einer deutschen Adresse bestehen würde, auf der Grundlage von EU-Richtlinien klagen gegen die klare Verfügung der RegTP, dass Registrierungen mit ausländsichen Adressen nicht angenommen werden...

All diese Seltsamkeiten spielten meines Wissens keinerlei Rolle in den Überlegungen bzw. Diskussionsgrundlagen unser Volksvertreter bei deren Beratungen zu neuen Gesetzen, was freilich nicht nur ein Problem der Mehrwertdienste- und Telekommuniklationsgesetze ist, sondern offenbar typisch für unsere Demokratie, die dann (überspitzt) wohl auch nur als Feigenblatt angesehen werden kann ;)

P.S.: @redu falls ich Dich missverstanden habe (dein posting ist etwas uneindeutig), sehe das hier einfach als allgemeines statement hne Bezug auf dein posting ;)
 
@Aka-Aka
Obwohl sich alle Sinne bei mir sträuben, muß ich dir recht geben.Der RegTp scheint das doch alles über den Kopf zu wachsen :bigcry:
Diesen Gedankenschmalz, und ich meine das durchweg positiv!, sollte man eigentlich für andere Sachen einsetzen.
Ergo: Weg mit dem Mehrwertenummernsch...... ;)

Grüsse Kalle
 
Kalle59 schrieb:
Ergo: Weg mit dem Mehrwertenummernsch...... ;)
Nö.
Die Nummern sind ok.
Was die Sache untragbar macht sind manipulierbare Dialer, Rückrufdienste und der ganze damit einhergehende Schrott.
Für Sprachdienste sind die Nummern doch ok.
 
[...]
Die Spekulationen über den Inhalteanbieter führten bisher zu nichts. Den E*L* von der RegTP mag es geben oder nicht - er ist nicht identisch mit dem E*L*, der eine Hausnummer weiter wohnt. [...]
 
Kalle59 schrieb:
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das man das auch manipulieren könnte! Kann mich aber auch irren :D
Bisher gibt es keine Erkenntnisse darüber, zumindest bei den 0190-Stöhndiensten.
Ob Hotlines über 0190 die erwartete Leistung erbringen, dürfte subjektiv beurteilt werden.

Abzocke gibt es bei 0190x Faxabruf (indirekt, Müll oder absichtlich verlangsamt)
bei Verleitung zum Rückruf , nachlesbar im Festnetz/SMS Forum

weiter gibt es die Verleitung zur Einwahl über 0137x, dabei muß wieder unterschieden
werden zwischen Rückrufverleitung oder Anruf von TV "Rätselsendungen", bei denen hält sich
mein Mitleid in Grenzen, die nur noch unter dem Raster-Elektronenmikroskop sichtbar sind....

Der "Innovationskraft" der Branche im Ausnutzen der angebotenen technischen Möglichkeiten
sind allerdings kaum Grenzen gesetzt. Ob der Gesetzgeber willens oder fähig ist, dies zu erkennen bleibt offen

j.
 
jupp11 schrieb:
Kalle59 schrieb:
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das man das auch manipulieren könnte! Kann mich aber auch irren :D
Bisher gibt es keine Erkenntnisse darüber, zumindest bei den 0190-Stöhndiensten.
Ob Hotlines über 0190 die erwartete Leistung erbringen, dürfte subjektiv beurteilt werden.
Das Problem besteht grundsätzlich.
Deswegen auch meine These dass Mehrkostnummern zur konsequenten Aushebelung von Verbraucherrechten ideal geeignet sind.
 
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