Telefonwerbung nimmt weiter zu

rolf76

Winkel-Abokat
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22100/1.html
Absurd: Immer mehr Arbeitslose werden in durch Zuschüsse des Arbeitsamts finanzierte Callcenter gesteckt, um die, die noch Arbeit haben, von selbiger oder der Erholung am Feierabend abzuhalten.
Wer ohne übertragene Rufnummer anruft, bekommt bei mir schon längst keinen freundlichen Gruß mit Namensnennung mehr zu hören, wie er in Benimmbüchern und Telefontrainings empfohlen wird, da es sich bei den Anrufen mit unterdrückter Rufnummer in 90% der Fälle um nervige Telefonwerbung handelt.
Wohl wahr. Manche heben auch gar nicht mehr ab.
 
Wer ohne übertragene Rufnummer anruft, bekommt bei mir schon längst keinen
freundlichen Gruß mit Namensnennung mehr zu hören, wie er in Benimmbüchern
und Telefontrainings empfohlen wird,
Am Privatanschluss melde ich mich grundsätzlich nicht mit Namen, entweder ich kenne die Nummer, da erübrigt es sich,
ein Hallo oder Guten Tag reicht, und wenn unbekannt, eben nur Hallo oder Ja, bitte.
Hübsch finde ich die Reaktion "Wer ist denn da?" , Anwort: "Müssen sie doch wissen, wen sie erreichen wollen"...
Deutschland ist das einzige Land auf der Welt, in der man sich am Telefon mit Namen zu melden hat "Zack, Zack"
Was die meisten nicht wissen , es stammt aus der Reichspostordnung, die vorschrieb,
dass man sich mit Namen zu melden habe.

In allen mir bekannten Ländern meldet man sich (privat) mit Hello, Pronto, moshi moshi (Japan ) usw weiter,
der Preussendrill steckt eben noch immer drin im Benimm..
 
Captain Picard schrieb:
Was die meisten nicht wissen , es stammt aus der Reichspostordnung, die vorschrieb, dass man sich mit Namen zu melden habe.

:lol: Ein Grund mehr, es nicht mehr zu tun...

Der Witz bei uns ist, das ausgerechnet meine Mutter und meine Schwiegereltern mit unterdrückter Nummer anrufen, ansonsten würden wir nicht mehr dran gehen. Ich wollte schon mal ein "Einmal-Vorklingeln-lassen"-System einführen, aber das hat sich nicht durchgesetzt.
 
rolf76 schrieb:
Der Witz bei uns ist, das ausgerechnet meine Mutter und meine Schwiegereltern mit unterdrückter Nummer anrufen...
Das wollte ich bei Bekannten auch mal umstellen lassen, ging aber nicht, da das Leistungsmerkmal beim einfachen T-Net-Anschluss nicht mehr verfügbar ist. Bei Bestandskunden, die den Dienst in der Vergangenheit bezogen hatten, bleibt das Leistungsmerkmal erhalten.
 
Reducal schrieb:
rolf76 schrieb:
Der Witz bei uns ist, das ausgerechnet meine Mutter und meine Schwiegereltern mit unterdrückter Nummer anrufen...
Das wollte ich bei Bekannten auch mal umstellen lassen, ging aber nicht, da das Leistungsmerkmal beim einfachen T-Net-Anschluss nicht mehr verfügbar ist. Bei Bestandskunden, die den Dienst in der Vergangenheit bezogen hatten, bleibt das Leistungsmerkmal erhalten.

Bei der Telekom gilt für die fallweise oder ständige Rufnummernunterdrückung (CLIR = Calling Line Identification Restriction)

Für abgehende Telefonverbindungen haben Sie mit dem kostenfreien Leistungsmerkmal CLIR die Möglichkeit, die Anzeige Ihrer eigenen Rufnummer beim Gesprächspartner zu regeln. Dabei stehen Ihnen zwei Varianten zur Auswahl:

CLIR2 - Übermittlung der eigenen Rufnummer mit fallweiser Unterdrückung
CLIR3 - Ständige Unterdrückung der eigenen Rufnummer

Bei Telefonanschlüssen, die nach dem 01.01.1998 eingerichtet wurden, ist CLIR2 automatisch aktiviert, wenn Sie nicht etwas Gegenteiliges beauftragt haben. Die ständige Rufnummernunterdrückung (CLIR3) können Sie kostenfrei bei T-Com beauftragen. Wünschen Sie z. b. keinen Telefonbucheintrag, haben sie automatisch CLIR3. Ein Wechsel zu CLIR2 ist aber jederzeit kostenfrei möglich.

Voraussetzungen für CLIR2
Ihr Endgerät muss CLIR2 unterstützen. Die Aktivierung bei ISDN-Endgeräten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Bedienungsanleitung. Bei analogen Endgeräten unterdrücken Sie fallweise die Anzeige Ihrer Nummer, indem Sie den Hörer abnehmen, den Wählton abwarten, die Tastenfolge *3 1# und danach die Zielrufnummer eingeben. Bei diesem Gespräch wird Ihre Rufnummer nicht angezeigt. Mit dem Auflegen des Hörers wird die fallweise Unterdrückung automatisch zurückgesetzt und Ihre Rufnummer wird beim nächsten Gespräch wieder übermittelt.
M. Boettcher
 
Reducal schrieb:
rolf76 schrieb:
Der Witz bei uns ist, das ausgerechnet meine Mutter und meine Schwiegereltern mit unterdrückter Nummer anrufen...
Das wollte ich bei Bekannten auch mal umstellen lassen, ging aber nicht, da das Leistungsmerkmal beim einfachen T-Net-Anschluss nicht mehr verfügbar ist. Bei Bestandskunden, die den Dienst in der Vergangenheit bezogen hatten, bleibt das Leistungsmerkmal erhalten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Information nicht richtig ist. Der derzeit "einfachste" Anschluss der Telekom, der sogenannte Call Plus, hat ein paar Features, die bis Ende 2005 noch extra gekostet haben, und ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses CLIP/CLIR-Gehampel dazu gehört. Einfach nochmal nachfragen.

Ich wende mittlerweile eine sehr erfolgreiche Methode an, um mich vor "Unbekannt" zu schützen: ich sage "Hallo", und wenn ich dann höre, dass mal wieder eine Drückerkolonne dran ist, dann erkläre ich auf Holländisch, dass sie bei Fam. xxx in xxx gelandet sind und dass sie leider eine vollkommen falsche Tel.-Nr. gewählt haben. Klappt natürlich nur, wenn man Holländisch kann, aber ist bei mir sehr erfolgreich...
 
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