Hallo liebe Leute,
ich bin neu und wir haben ein ganz merkwürdiges Problem.
Eine gute Freundin riet mir zu einer Anfrage hier. Sie hat Erfahrung mit Foren, ich nicht.
Zum Problem. Mit der Bitte um Eure Einschätzung und Infos zum Ablauf. Ich hoffe, Ihr könnt weiterhelfen.
Mein Sohn wurde beschuldigt, vor gut drei Jahren (13) einen PayPal-Account
auf den Namen eines anderen (Mitschülers) eröffnet zu haben.
Damit soll er gut eineinhalb Jahre nach Eröffnung (Sommer 2014) zwei Artikel bei einem chinesischen Spiel-Key Laden gekauft haben.
Einer davon wurde gleich storniert und der Händler wies eine Rückzahlung an.
Da das Bankkonto nicht ausreichend Guthaben hatte, wurde die Mutter des Schülers von der Bank angerufen.
Die Mutter sprach den Sohn an. Er wisse von nichts.
Es wurde Anzeige erstattet.
Zunächst gegen Unbekannt. Aber man sah auf den Kontoauszügen die E-Mail-Adresse meines Sohnes.
Mein Sohn hingegen berichtete, daß der Junge ihn damals um die Einrichtung gebeten habe
(auch noch eins bei Moneybookers).
Er habe das dann soweit gemacht, irgendwann den Code und den Betrag von der PayPal-Überweisung von dem Jungen erhalten und die Registrierung vollendet.
Der Junge habe damit auch gleich was gekauft.
Er selbst habe nie etwas über dieses Konto bezahlt.
Das glauben wir ihm. Nicht weil wir als Eltern dem Sohn eben alles glauben, sondern weil er einen solchen Zugriff nicht braucht und weil es auch nie Mails mit Lieferungen von Keys an ihn gegeben hat, die in dem Zeitraum liegen.
Monate später forderte mein Sohn bei dem Jungen für den Austausch irgendwelcher Apps und eines Launchers eine Zahlung an, die kam auch.
Doch der Junge meldete sich sofort und fragte, ob man das rückgängig machen könne.
Er habe Ärger bekommen.
Er würde lieber bar zahlen.
Also schickte mein Sohn das Geld wieder zurück.
Die von meinem Sohn dafür genutzte E-Mail-Adresse verwendete er praktisch selbst gar nicht mehr, beachtete Nachrichten dort auch nicht. (War mal für Schüler-VZ eingerichtet worden, die es irgendwann nicht mehr gab.)
Erst nach der Anzeige haben wir in diesen E-Mail-Account geguckt und ein paar Mails gefunden.
Zu denen komme ich später noch.
Meine Frau und ich haben von PayPal keine Ahnung.
Unsere Freudin hielt die Aussagen des anderen Jungen von Beginn an für nicht glaubwürdig,
weil das nicht zu den Abläufen bei PayPal paßt.
Sie riet uns, die Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß der Junge wohl einen Bestätigungscode vom Kontoauszug weitergeben haben dürfte. Jedenfalls wenn es um einen so langen Zeitraum gehe.
Das brachte ich bei der Polizei auch vor. Die bestellte den anderen Jungen wieder ein.
Der berief sich darauf, daß das so lange her sei, er sei damals sehr naiv gewesen. Unser Sohn habe ihn bestimmt dahingehend manipuliert, die Daten rauszugeben. Er habe aber sicher nicht mit unserem Sohn ein PayPal-Konto eingerichtet.
Nun liegt uns die Akte vor und dazu habe ich Fragen.
Wir wissen, daß es eine Bestätigung für SEPA kurz vor dem Kauf gegeben hat.
Dann passiert dies in dieser Reihenfolge:
1. Kauf 1
2. Kauf 2 am nächsten Tag.
3. Rückerstattung des Verkäufers von einem der Käufe.
4. Anschriftänderung bei PayPal.
5. Ihr Konto wurde eingeschränkt. Sie müssen sich verifizieren.
6. Sie haben vor kurzem einen Fremdzugriff gemeldet. Fall-Nr..xxxxxx
7. Ihr Konto ist eingeschränkt.
8. Ihr Konto ist im Minus...
9. Ihr Konto ist im Minus...
So geht es weiter.
Später kam Inkasso-Schreiben an den Jungen.
Bei der Anzeige gab der Junge an, er habe sich gleich mit PayPal in Verbindung gesezt.
Wie steht nicht im Protokoll.
Man hätte ihm gesagt, wer der E-Mail-Anbieter ist, mit dem sein Bankkonto verknüpft sei.
Man hätte ihm gesagt, es sei eine falsche Hausnummer angegeben worden (Von der Anschriftenänderung hat man ihm nichts gesagt.)
Man hat ihm gesagt, wann das Konto eröffnet worden sei.
Seine Mutter gab an, sie habe ein Fallnummer.
Wie die mitgeteilt wurde, steht nicht im Protokoll.
Es ist aber jene, die in der Mail, die an das Fach von meinem Sohn gegangen ist, zu finden ist.
Den Ermittlungsbehörden, die von der Thematik ebenso überfordert sind, wie wir selbst, scheint die E-Mail-Adresse als Beweis zu genügen.
Nun meine Fragen:
Wie kann man PayPal kontaktieren, wenn man kein PayPal-Konto hat und welche Auskünfte bekommt man dann?
Würde PayPal bei dieser Meldung dann noch an die kompromittierte E-Mail-Adresse diese Mails senden?
Ist das glaubwürdig, was der Junge da schildert?
Ich wäre über einen Austausch sehr dankbar.
Gruß
Roba
ich bin neu und wir haben ein ganz merkwürdiges Problem.
Eine gute Freundin riet mir zu einer Anfrage hier. Sie hat Erfahrung mit Foren, ich nicht.
Zum Problem. Mit der Bitte um Eure Einschätzung und Infos zum Ablauf. Ich hoffe, Ihr könnt weiterhelfen.
Mein Sohn wurde beschuldigt, vor gut drei Jahren (13) einen PayPal-Account
auf den Namen eines anderen (Mitschülers) eröffnet zu haben.
Damit soll er gut eineinhalb Jahre nach Eröffnung (Sommer 2014) zwei Artikel bei einem chinesischen Spiel-Key Laden gekauft haben.
Einer davon wurde gleich storniert und der Händler wies eine Rückzahlung an.
Da das Bankkonto nicht ausreichend Guthaben hatte, wurde die Mutter des Schülers von der Bank angerufen.
Die Mutter sprach den Sohn an. Er wisse von nichts.
Es wurde Anzeige erstattet.
Zunächst gegen Unbekannt. Aber man sah auf den Kontoauszügen die E-Mail-Adresse meines Sohnes.
Mein Sohn hingegen berichtete, daß der Junge ihn damals um die Einrichtung gebeten habe
(auch noch eins bei Moneybookers).
Er habe das dann soweit gemacht, irgendwann den Code und den Betrag von der PayPal-Überweisung von dem Jungen erhalten und die Registrierung vollendet.
Der Junge habe damit auch gleich was gekauft.
Er selbst habe nie etwas über dieses Konto bezahlt.
Das glauben wir ihm. Nicht weil wir als Eltern dem Sohn eben alles glauben, sondern weil er einen solchen Zugriff nicht braucht und weil es auch nie Mails mit Lieferungen von Keys an ihn gegeben hat, die in dem Zeitraum liegen.
Monate später forderte mein Sohn bei dem Jungen für den Austausch irgendwelcher Apps und eines Launchers eine Zahlung an, die kam auch.
Doch der Junge meldete sich sofort und fragte, ob man das rückgängig machen könne.
Er habe Ärger bekommen.
Er würde lieber bar zahlen.
Also schickte mein Sohn das Geld wieder zurück.
Die von meinem Sohn dafür genutzte E-Mail-Adresse verwendete er praktisch selbst gar nicht mehr, beachtete Nachrichten dort auch nicht. (War mal für Schüler-VZ eingerichtet worden, die es irgendwann nicht mehr gab.)
Erst nach der Anzeige haben wir in diesen E-Mail-Account geguckt und ein paar Mails gefunden.
Zu denen komme ich später noch.
Meine Frau und ich haben von PayPal keine Ahnung.
Unsere Freudin hielt die Aussagen des anderen Jungen von Beginn an für nicht glaubwürdig,
weil das nicht zu den Abläufen bei PayPal paßt.
Sie riet uns, die Polizei darauf aufmerksam zu machen, daß der Junge wohl einen Bestätigungscode vom Kontoauszug weitergeben haben dürfte. Jedenfalls wenn es um einen so langen Zeitraum gehe.
Das brachte ich bei der Polizei auch vor. Die bestellte den anderen Jungen wieder ein.
Der berief sich darauf, daß das so lange her sei, er sei damals sehr naiv gewesen. Unser Sohn habe ihn bestimmt dahingehend manipuliert, die Daten rauszugeben. Er habe aber sicher nicht mit unserem Sohn ein PayPal-Konto eingerichtet.
Nun liegt uns die Akte vor und dazu habe ich Fragen.
Wir wissen, daß es eine Bestätigung für SEPA kurz vor dem Kauf gegeben hat.
Dann passiert dies in dieser Reihenfolge:
1. Kauf 1
2. Kauf 2 am nächsten Tag.
3. Rückerstattung des Verkäufers von einem der Käufe.
4. Anschriftänderung bei PayPal.
5. Ihr Konto wurde eingeschränkt. Sie müssen sich verifizieren.
6. Sie haben vor kurzem einen Fremdzugriff gemeldet. Fall-Nr..xxxxxx
7. Ihr Konto ist eingeschränkt.
8. Ihr Konto ist im Minus...
9. Ihr Konto ist im Minus...
So geht es weiter.
Später kam Inkasso-Schreiben an den Jungen.
Bei der Anzeige gab der Junge an, er habe sich gleich mit PayPal in Verbindung gesezt.
Wie steht nicht im Protokoll.
Man hätte ihm gesagt, wer der E-Mail-Anbieter ist, mit dem sein Bankkonto verknüpft sei.
Man hätte ihm gesagt, es sei eine falsche Hausnummer angegeben worden (Von der Anschriftenänderung hat man ihm nichts gesagt.)
Man hat ihm gesagt, wann das Konto eröffnet worden sei.
Seine Mutter gab an, sie habe ein Fallnummer.
Wie die mitgeteilt wurde, steht nicht im Protokoll.
Es ist aber jene, die in der Mail, die an das Fach von meinem Sohn gegangen ist, zu finden ist.
Den Ermittlungsbehörden, die von der Thematik ebenso überfordert sind, wie wir selbst, scheint die E-Mail-Adresse als Beweis zu genügen.
Nun meine Fragen:
Wie kann man PayPal kontaktieren, wenn man kein PayPal-Konto hat und welche Auskünfte bekommt man dann?
Würde PayPal bei dieser Meldung dann noch an die kompromittierte E-Mail-Adresse diese Mails senden?
Ist das glaubwürdig, was der Junge da schildert?
Ich wäre über einen Austausch sehr dankbar.
Gruß
Roba