[Linux FUD] Spiegel Artikel plus Fälschung

TSCoreNinja

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Liebe Forenteilnehmer,

wer den Spiegel für seriös hielt, möge sich eines besseren belehren lassen. Siehe diese Artikel:
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,347074,00.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,347080,00.html
Aufgabe für den Leser: Finden Sie die grundlegenden Fehler, die diese Artikel ins journalistisch unseriöse katapultieren.

Als Hilfsmittel diene diese Alternativsichtweise:
http://tasler.net/grafkoks/spinner-linux/spinner-linux.html
http://tasler.net/grafkoks/spinner-linux/spinner-linux2.html

Happy Reading,
TSCN
 
Himmel - was für ein Schwachsinn!

Die Tastatur und die Maus wurde nicht erkannt... Ich kipp um.

Ich habe einen nagelneuen NEC- DVD-Brenner in mein seit 2 Jahren (!) laufendes WXP integriert. Der wurde klaglos erkannt und online sofort nach dem geeigneten (aktuelleren) Treiber gesucht, gefunden und installiert.
Parallel dazu habe ich meine Sony-Anlage als Mediacenter integriert. Vollkommen problemlos. Wenn ich jetzt will, kann ich Mediafiles vom PC auf dem Fernseher sehen und in Dolby-DTS genießen.

Wenn mir das einer unter Linux mit ebenso wenigen Mausklicks vormacht, dann - und erst dann - darf diese "Fan-Gemeinde" in derartigem Ton mitreden.
 
Devilfrank schrieb:
Wenn mir das einer unter Linux mit ebenso wenigen Mausklicks vormacht, dann - und erst dann - darf diese "Fan-Gemeinde" in derartigem Ton mitreden.
Diese Fangemeinde sollte erst einmal die Grundlagen von Rechnersystemen studieren:
http://www.kreissl.info/diggs/index.php?showmenu=1

Ansonsten gilt für die folgender Satz von Mutter Teresa
Code:
Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, daß ihr hochmütig seid; es zeigt, daß ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt.
 
Kann mich aus meiner Erfahrung dem Urteil der Vorposter nur anschließen, ein BS ist ein Werkzeug,
keine Selbstbefriedigung. Auf beiden PCs XP installiert, Treiber für zusätzliche Peripherie , no Problemo.
selbst ein Wackler am Kabel der 1.Festplatte mit Totalabsturz hat XP ohne jeden Schaden
überstanden. Ansonsten noch nicht ein einziges Mal
einen Hänger oder Absturz

tf

PS: Mein Liebe zu M$ hält sich in engen Grenzen , aber bevor ich nicht eine wirklich brauchbarere
"Jedermann" Alternative sehe, werde ich den Teufel tun und mir sowas antun
Bei professionellen Anwendungen (Webserver) sieht das Bild sicherlich erheblich anders aus
 
Devilfrank schrieb:
Himmel - was für ein Schwachsinn!

Die Tastatur und die Maus wurde nicht erkannt... Ich kipp um.
Du solltest Deinen Irioniedetektor neu justieren: das steht unter der Überschrift Home > Netzwelt > Persiflage und nimmt m. E. ziemlich gut den Nonsense von Spiegel online auf die Schippe. Und das eine USB Maus nicht erkannt wird, passiert mir hier 2-3 mal die Woche. Und zwar ist das die Maus, die immer am System hängt. Ich biete auch eine Soundkarte, die unter Windows XP angeblich die Einstellung der Empfindlichkeit des Mikros nicht zuläßt. Das ging unter Windows Me klaglos. Ich führe bei Bedarf auch reproduzierbar vor, wie ein Kameratreiber seinen Betrieb nach einmaliger Nutzung einstellt und dann bei der Neuinstallation das ganze System ins Verderben reisst. Nachfolgende Neuinstallation des OS empfehlenswert. Im Gegenzug kann ich beim Update von KDE unter Suse 8.2 problemlos und ebenfalls reproduzierbar die GUI ins Nirwana schicken. Das kostet dann mehrstündige De- und Neuinstallation aller KDE Komponenten, um auf den alten Stand zu gelangen.

Devilfrank schrieb:
Ich habe einen nagelneuen NEC- DVD-Brenner in mein seit 2 Jahren (!) laufendes WXP integriert. Der wurde klaglos erkannt und online sofort nach dem geeigneten (aktuelleren) Treiber gesucht, gefunden und installiert.
Parallel dazu habe ich meine Sony-Anlage als Mediacenter integriert. Vollkommen problemlos. Wenn ich jetzt will, kann ich Mediafiles vom PC auf dem Fernseher sehen und in Dolby-DTS genießen.
Ich betreibe seit Januar einen NEC DVD Brenner ND 3500A unter Linux. Problemlos als ATAPI Device (vor Jahren konnte Linux das nur via SCSI Emulation). Da NEC keine LINUX Unterstützung liefert, werte ich die Leistung des Systems, nämlich den Brenner bedienen zu können, etwas höher als unter Windows. Da ich den PC für ernsthafte Arbeiten benutze, ist er kein Media Center. Er spielt aber durchaus CD, DVD und alle Arten von Video- und Soundfiles ab.

Devilfrank schrieb:
Wenn mir das einer unter Linux mit ebenso wenigen Mausklicks vormacht, dann - und erst dann - darf diese "Fan-Gemeinde" in derartigem Ton mitreden.
Siehe oben. M. E. ist der Artikel eine recht gelungene Persiflage der dümmlich-einseitigen Vorlage des Spiegel. Wer seine persönlichen Erfahrungen als Softwarenutzer zur Vorliebe erklärt, der mag das tun. Wieso daraus so häufig folgt, das diejenigen sich dann zum Weltverbesserer oder verbiesterten Anhänger einer Firma aufzuschwingen, verstehe ich nicht. Ich persönlich nutze lieber die jeweiligen Vorteile beider Welten. Da punkten sowohl Linux als auch Windows an einigen Stellen. Der Vorsprung ist aber selten weltbewegend.

M. Boettcher
 
M.e.ist das auswählen des BS eine Geschmacksfrage geworden .XP ist eine prima Sache ( Stichwort Treiber, Hardware, Benutzerverwaltung ). Wurde aber auch nach fast 10jähriger Entwicklung Zeit!!!

Linux erfordert etwas mehr Einarbeitung, ist aber dann ein zuverlässiger Partner.
Einzelerfahrungen mit den Systemen spielen natürlich die entscheidene Rolle. Was für den einen sinnvoll und nützlich erscheint ist für den anderen nutzloser Schnickschnack :argue:

Thats life

Grüsse Kalle
 
wow, die ultimativen Erkennnisse. Man verneigt sich vor dem wahren
Experten
mit jahrelanger Erfahrung :o

j.

PS: Da können sich die Experten hier mal eine Scheibe von abschneiden...
 
Kalle59 schrieb:
M.e.ist das auswählen des BS eine Geschmacksfrage geworden .XP ist eine prima Sache ( Stichwort Treiber, Hardware, Benutzerverwaltung ).
Auch, wenn mich jetzt einige steinigen: Win-XP ist ein gutes OS, auch in Punkto Sicherheit.
Das Problem liegt nicht im OS, sondern in der Marketingstrategie von M$ mit dem Credo: Jeder der fähig ist, eine CD ins Laufwerk einzulegen weiß genug, um mit einem Computer umgehen.
Das hat zur Folge, dass sich kaum ein User die Mühe macht, sich um Dinge wie Userverwaltung oder Sicherheitseinstellungen zu kümmern. "Wozu, es geht ja auch so".
Dieser Mentalität fällt auch die Verantwortung zum Opfer, einen vernünftigen Browser und Mailclient zu installieren. "Ist ja alles mit bei".

Kaum ein Linux-User käme auf die Idee, als Root ins Internet zu gehen, wie das IMO 99,9 % aller Win-User tun.
Hier wäre MS gut beraten, ein paar vordefinierte Userpropfile mitzuliefern und die User auch deutlicher dazu anzuhalten, diese zu nutzen. Unter Win-XP braucht es zum Wechsel eines Profils nur 3 Mausklicks und wenige Sekunden. Allerdings ist die Einrichtung eines Profils nicht wirklich trivial. Da gibt es erhebliches Verbesserungspotential.

Und was die Stabilität anbelangt, mit Gewalt bringe ich jedes System zum Absturz. Es soll ja Leite geben, die mit 120 in einen Brückenpfeiler fahren, um die Airbags zu testen...

Gruß A. John
 
Kalle59 schrieb:
Microsoft-Studie: Windows ist sicherer als Linux
http://www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39131717,00.htm
Grüsse Kalle

Thompson räumte ein, dass die Sicherheit einer Umgebung in weiten Teilen von den Fähigkeiten des Administrators abhängt. Die Verfügbarkeit von Fachkräften entscheide dann über die optimale Plattform.

So ist es.

Man kann zB Internet Information Services sicher konfigurieren:
http://cert.uni-stuttgart.de/ms-iis5.php
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/dnnetsec/html/THCMCh16.asp
 
A John schrieb:
Kaum ein Linux-User käme auf die Idee, als Root ins Internet zu gehen, wie das IMO 99,9 % aller Win-User tun.
Hier wäre MS gut beraten, ein paar vordefinierte Userpropfile mitzuliefern und die User auch deutlicher dazu anzuhalten, diese zu nutzen. Unter Win-XP braucht es zum Wechsel eines Profils nur 3 Mausklicks und wenige Sekunden. Allerdings ist die Einrichtung eines Profils nicht wirklich trivial. Da gibt es erhebliches Verbesserungspotential.
Da müssen m. E. auch die Hersteller von Anwendungssoftware oft noch einmal 'ran. Viele Programme müllen ohne Not die Verzeichnisse unterhalb der Windows-Installation voll und versuchen sich in Bereichen der Registrierung zu verewigen, an die man als gewöhnlicher Nutzer nicht herankommt. Das setzt Versuchen enge Grenzen, einen reinrassigen User-Account zu betreiben.

Nebenbei: so schlecht sind Browser und Mail-Client von M$ auch wieder nicht. Man kann die durchaus so betreiben, dass die Risiken nicht höher sind, als bei vergleichbaren Produkten. Die Default-Konfiguration ist allerdings misslich und die Nutzer werden im Unklaren gelassen, wie eine sicherer Konfiguration aussieht. Für MS ist wohl ärgerlicher, dass alternative Browser mehr Komfort bieten und mit mehr Funktionen aufwarten.

M. Boettcher
 
drboe schrieb:
Da müssen m. E. auch die Hersteller von Anwendungssoftware oft noch einmal 'ran. Viele Programme müllen ohne Not die Verzeichnisse unterhalb der Windows-Installation voll und versuchen sich in Bereichen der Registrierung zu verewigen, an die man als gewöhnlicher Nutzer nicht herankommt.
Dabei ist das Speichern von Anwendungs- und Nutzerdaten eigentlich relativ simpel. Man muß sich nur an Ziff. 3 der Windows Logo Empfehlungen halten.
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=9775

TSCN schrieb:
...wenn man mal von gravierenden Mängeln in der Unterstützung grundlegender Webstandards absieht...
IE und Standards:
http://blogs.msdn.com/ie/archive/2005/03/09/391362.aspx
 
A John schrieb:
Kaum ein Linux-User käme auf die Idee, als Root ins Internet zu gehen, wie das IMO 99,9 % aller Win-User tun.
Gruß A. John

Wenn es M$ schafft, dieses Sicherheitsverhalten den Usern mitzugeben, also surfen mit eingeschränkten Rechten, wäre ein Großteil der Probleme ( Viren,Dialer etc. all das Schreibrechte einfordert ) erledigt.
Counselor schrieb:
Thompson räumte ein, dass die Sicherheit einer Umgebung in weiten Teilen von den Fähigkeiten des Administrators abhängt. Die Verfügbarkeit von Fachkräften entscheide dann über die optimale Plattform.

So ist es.

Man kann zB Internet Information Services sicher konfigurieren:
http://cert.uni-stuttgart.de/ms-iis5.php
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/dnnetsec/html/THCMCh16.asp

Richtig. Dies Aussage seh ich unabhänig vom verwendeten BS. Sie gilt für alle Plattformen.
 
Counselor schrieb:
Ja, IE hat oft als erstes irgendwelche Standards unterstützt. Leider nur war MS bisher völlig unwillens, bei fehlerhaftem Verhalten dieses zu korriegieren. Man beachte insbesondere den Hinweis zu backwards compatibilitiy:
Given the strong usage of IE in the corporate space as well as embedded in applications, we have a strong requirement for backwards compatibility with our previous behavior, compliant or not;
Oder zu gut Deutsch: "Wenn Sie früher beschissenen html zusammengehackt haben, der zufällig in IE6 funktionierte, dann ist es uns wichtiger, diesen zu unterstützen als irgendwelche Standards"

TSCN

(der versucht hat, mit xhtml/css eine Webseite zu bauen, und der am IE6 verzweifelt ist)
 
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