Kamerabetrug - über 2000€ verloren

bin auch 1142 Euro losgeworden, ich glaube, da hilft nur ein Anwalt in England und es muss eine SAMMELKLAGE sein , alleine würde mich das mehr kosten als der Verlust, ich kenne mich noch nicht aus auf dieser Site, habe keine Ahnung wohin ich klicken muss um einen BEITRAG zu senden, LG, Hans .
 
Anwalt ist nicht nötig. Da es sich wohl um eine Straftat handelt, muss Anzeige bei Polizei gestellt werden. Wichtig ist die Polizei darauf aufmerksam zu machen, dass mehrere Anzeigen zu dieser Straftat gestellt wurden. Die (Kriminal-) Polizei wird dann versuchen die Fälle zusammenzubringen (hoffentlich) um über die 5000 Pfund-Grenze zu kommen, denn dann erfolgt erst eine Strafverfolgung in GB. Ich habe in der Zwischenzeit bei Actionfraud eine Medlung gemacht.
Aber große Hoffnung, dass das Geld zurückkommt, gibt es nicht. Lediglich kann man versuchen so diesen Organisationen das Handwerk zu legen, aber selbst das erscheint eher ein sinnloses Unterfangen - Aussage Kiminalpolizei. Besser in Zukunft Nichts mehr in England bestellen. Ich habe mir jetzt die gewünschte Kamera bei einem seriösen Händler gekauft. Etwas teurer - aber super Beratung!
Das mit easycameras.net war eine teure "Lehre" für mich. Harald
 
kenn mich noch nicht aus auf diesem Forum, wurde mir von einer netten Dame von der Polizei in Wien empfohlen
wer war das genau?

In UK wird doch bereits ermittelt. Ich kann Betroffenen gerne die Mailadresse eines zuständigen Beamten geben, der vorgeschlagen hatte, dass sich Betroffene an ihre örtliche Polizei wenden. Man müsste den Briten klar machen, dass dieser Weg nicht gangbar ist.

Wenn die Wiener Polizei auch aktiv ist, würde ich diese gerne kontaktieren. Offenbar gibt es in mehreren Ländern verstreute Strafanzeigen, die noch lange nicht mit den Ermittlungen in UK verknüpft sind. Es geht darum, privat die Informationen an die Briten zuu geben, damit dort erkannt wird, dass es sich um einen europaweiten Betrug handelt. Denn dann (so meine zugegebenermaßen etwas optimistische Hoffnung) könnte der Fall in UK an eine andere Abteilung übergeben werden (NHTCU zB, bzw. deren "Nachfolger" wie SOCA oder PCeU).
Die Briten haben in diesem Bereich Strukturen geschaffen, die es bei uns noch nicht gibt. Diese PCeU ist eine nationale Behörde, hat aber ihre Fühler auch an den Schnittstellen internationaler Strafverfolgung.

The Police Central e-crime Unit (PCEU) was created on the 1st October 2008 and is responsible for improving the UK national policing response to cyber crime. The unit is housed within the Specialist Crime Directorate (SCD6) part of the Metropolitan Police Service based in central London. As the PCeU is part an ACPO Police Force it has jurisdiction within England, Wales and Northern Ireland. However the unit works closely with the SCDEA in Scotland and international law enforcement. The PCeU has a seat at the table at both Europol and Interpol cyber workstreams.
 
Hilfreich ist die Meldung über Actionfraud, denke ich. Die geben alle Meldungen an die entsprechende Polizei weiter. Möglicherweise sammeln Sie auch?
Hier sollten alle Betroffenen Ihren Fall melden!!!!
 
Hilfreich ist die Meldung über Actionfraud, denke ich.
Ja, das wird dort gesammelt und wird dann über einige wenige Schreibtische an die zuständigen Beamten weiter gegeben.
If they decide that they need more information for example evidence packs they will contact the victims. It will be then down to the police service in that country to obtain all the information and pass back through Interpol.
Ich fürchte aber, das dies nicht passieren würde. Soweit möglich, sollte man diese Wege abkürzen. Nach eigenen Erfahrungen landen Infos über Actionfraud relativ zeitnah bei den zuständigen Beamten, insofern ist dies der erste Schritt. Aber wenn dann Informationen von der deutschen (bzw. jeweils nationalen) Polizei zu den Briten laufen sollen - das kann man wohl vergessen... Daher würde ich z.B. die Polizei in Wien darauf aufmerksam machen [edit], wo genau die Ermittlungen laufen. (zur Verdeutlichung)
 
wer war das genau?

In UK wird doch bereits ermittelt. Ich kann Betroffenen gerne die Mailadresse eines zuständigen Beamten geben, der vorgeschlagen hatte, dass sich Betroffene an ihre örtliche Polizei wenden. Man müsste den Briten klar machen, dass dieser Weg nicht gangbar ist.

Wenn die Wiener Polizei auch aktiv ist, würde ich diese gerne kontaktieren. Offenbar gibt es in mehreren Ländern verstreute Strafanzeigen, die noch lange nicht mit den Ermittlungen in UK verknüpft sind. Es geht darum, privat die Informationen an die Briten zuu geben, damit dort erkannt wird, dass es sich um einen europaweiten Betrug handelt. Denn dann (so meine zugegebenermaßen etwas optimistische Hoffnung) könnte der Fall in UK an eine andere Abteilung übergeben werden (NHTCU zB, bzw. deren "Nachfolger" wie SOCA oder PCeU).
Die Briten haben in diesem Bereich Strukturen geschaffen, die es bei uns noch nicht gibt. Diese PCeU ist eine nationale Behörde, hat aber ihre Fühler auch an den Schnittstellen internationaler Strafverfolgung.

Die Dame von der Polizei in Wien hat mir gesagt , es gibt in Europa ca 400 geschädigte, die Jungs aus Kiew haben ganz schön abkssiert, Falls jemand mit der Poli in Wien kontakt aufnehmen will habe ich da eine Mail adresse, : XXX, irgenwo auf diesem Forum hab ich auch eine Telefon nummer der Poli in UK gesehen. kanns nicht mehr finden,, wenns jemand hat bitte nochmals mitteilen, MFG, Hans.


[Modedit by Hippo: Die Kontaktadresse zur Polizei in Wien wurde entfernt da sie einen Klarnamen enthielt. Ich bezweifle nicht daß dieser stimmt aber zum Schutz des Beamten mußte die Addi gelöscht werden.
Die Adresse ist dem Forenteam sowie den beiden Postern Reducal und Aka-Aka bekannt]
 
Hallo, Aka , ich glaube, dass ein Rechtsanwalt schon was bringt, mein Steuerberater ist auch jurist und der hat gesagt u.u. kann man sogar die Bank klagen, denn wie ist es möglich mitten in der EU ein Konto zu führen und dann seelenruhig abzucashen ??? Da hat die Bank auch zumindest eine Teilschuld, die haben die Identität des Konto inhabers einfach nicht überprüft !!! LG, Hans
 
Die Dame von der Polizei in Wien hat mir gesagt , es gibt in Europa ca 400 geschädigte, die Jungs aus Kiew haben ganz schön abkssiert, Falls jemand mit der Poli in Wien kontakt aufnehmen will habe ich da eine Mail adresse, : [email protected], irgenwo auf diesem Forum hab ich auch eine Telefon nummer der Poli in UK gesehen. kanns nicht mehr finden,, wenns jemand hat bitte nochmals mitteilen, MFG, Hans.
Habe falsch geschrieben, die Zahl der Geschädigten in d. Eu ist 4000 ,laut Polizei in Wien, bis bald, Hans
 
IN UK ist Alles möglich. Man muss sich nicht mal legitimieren. So auch bei der Einrichtung von Internetseiten.
Deshalb in Zukunft: Finger weg von nicht eindeutig nachvollziehbaren Internetshops! Das ist nun meine Erfahrung und danach werde ich handeln.
Deine Bank kannst Du nicht verklagen, Du hast ja den Auftrag gegeben und die Bank ist lediglich Ausführungsgehilfe. Das Konto hat ja rechtlich einwandfrei existiert, das hat meine Bank überprüft.
Wenn aber das Unternehmen verschwindet und die Macher das Konto zuvor "leerräumen" dann kannst Du die Bank hierfür eher nicht verantwortlich machen.
Im Ernst - es ist unser Fehler - wenn man auf eigentlich unseriösen Angeboten bestellt? Das ist meine Lehre aus der ganzen Sache. Dennoch halte ich eine Anzeige bei der Kripo für sehr wichtig!!!
 
....mein Steuerberater ist auch jurist und der hat gesagt u.u. kann man sogar die Bank klagen, denn wie ist es möglich mitten in der EU ein Konto zu führen und dann seelenruhig abzucashen ??? Da hat die Bank auch zumindest eine Teilschuld, die haben die Identität des Konto inhabers einfach nicht überprüft !!! LG, Hans
Mit Verlaub, das ist Unsinn! Banken prüfen keine Identitäten sondern gleichen die Daten der Antragsteller mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und den eigenen Geschäftsbedingungen ab. Banken sind keine Behörden! Konten werden heute oft online eröffnet und dazu braucht es lediglich eine dem Anschein nach echt aussehende Kopie eines Ausweises (PDF) und evtl. ein Postidentverfahren o. ä. Beides kann mit üblicher krimineller Energie auf einfache Weise bedient werden. Nimmt ein Täter die echten Daten einer existierenden Person an, dann ist es einer Bank nahezu unmöglich, bereits bei der Kontoeröffnung die Unrechtmäßigkeit der "Vorbereitungshandlung" zu erkennen. Das Riskmanagement ist für solche Aktivitäten nicht ausgelegt oder zu Gunsten der Kundengewinnung zu schwach eingestellt.

Um eine Bank haftbar zu machen, müsste man ihr Versäumnisse nachweisen. Wie aber soll das gehen, wenn eine Bank das macht, was ihr ureigenes Geschäft ist? Da ist nicht mal der Hauch einer Fahrlässigkeit bei!
Nehmen wir den vorliegenden Fall doch her - Täter X eröffnet ein Konto bei Y und betrügt Opfer Z, dass dem X die Beute ahnungslos über die Mechanismen von Y übergibt. Welchen Schaden hätte Y ggü. dem Z zu vertreten, den X ausgelöst hat?

Aber freilich kann man klagen, kostet halt nur dem Kläger sein Geld.
 
Generell hat man bessere Chancen bei solchen Geschäften, wenn man mit Kreditkarte zahlt. Natürlich sind solche Angebote immer fragwürdig aber wenn man schon nicht nein sagen kann, dann wenigstens mit einer Zahlungsmöglichkeit, die man widerrufen kann.

Aber vorher die KK Bank fragen.

Ich habe mal an einen Abzücker 2500 Euro per PayPAL (mit KK) bezahlt. Da der Abzocker nicht mehr greifbar war, musste PP in die Tasche greifen, da das Geld über das KK Konto von PP ging und PP sich selbst nicht abgesichert hatte.

Es wurde nach dem Motto "Keine Ware, keine Kohle" (oder Kohle zurück) vorgegangen.

Das geht natürlich bei Überweisungen nicht und bei KK je nach deren Geschäftsbedingungen.
 
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