Hausaufgaben macht seine Hausaufgaben nicht

Bremsklotz

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Das ist nur die Spitze der Fehler, die anschließend noch in den Texten zu finden sind.
Wie sehen wohl dann erst die Hausaufgaben aus? :rofl: oder eher zum :bigcry:.
Pisa lässt grüßen.
 
Im Webmasterbereich sieht's ja auch nicht besser aus:


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Soso, mit deren «spitzen Content»... :rofl:

Deshalb wahrscheinlich dann der Hinweis:

Das Angebot ist nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
 
Bremsklotz schrieb:
Pisa lässt grüßen.

Dem kann jetzt ansatzweise abgeholfen werden: Bei Chip gibt’s seit 06.12. PISA II — Aufgaben & Lösungen. Leider sind die Aufgaben und Lösungen nur den Bereichen Naturwissenschaftliche Grundbildung, Mathematische Grundbildung und Problemlösen entnommen.

Chip schreibt:

... Auch in der zweiten Pisa-Studie der OECD belegt Deutschland nur einen mittelmäßigen Platz unter den 41 teilnehmenden Nationen. Der Test wurde im Frühjahr 2003 von knapp 5.000 Schülern im Alter von 15 Jahren absolviert; als Bearbeitungszeit wurden eine knappe halbe Stunde angesetzt...

... als Bearbeitungszeit wurden eine knappe halbe Stunde angesetzt ... :gruebel:
 
Telekomunikacja schrieb:
Dem kann jetzt ansatzweise abgeholfen werden: Bei Chip gibt’s seit 06.12. PISA II — Aufgaben & Lösungen. Leider sind die Aufgaben und Lösungen nur den Bereichen Naturwissenschaftliche Grundbildung, Mathematische Grundbildung und Problemlösen entnommen.

Chip schreibt:

... Auch in der zweiten Pisa-Studie der OECD belegt Deutschland nur einen mittelmäßigen Platz unter den 41 teilnehmenden Nationen. Der Test wurde im Frühjahr 2003 von knapp 5.000 Schülern im Alter von 15 Jahren absolviert; als Bearbeitungszeit wurden eine knappe halbe Stunde angesetzt...

... als Bearbeitungszeit wurden eine knappe halbe Stunde angesetzt ... :gruebel:
Diese Tests sind mehr als fragwürdig. Als erstes müssen m. E. die Macher des PISA-Tests nachsitzen. So führt die erste Aufgabe in Mathematik folgende Beziehung ein:

n/P = 140, wobei n = Anzahl der Schritte pro Minute und P = Schrittlänge in Meter ist.

Die Fragen dieser Aufgabe sind unerheblich, denn der Quotient zweier Dimensions behafteter Größen ist nur dann dimensionslos, wenn sie die gleiche Dimension besitzen. Das ist hier nicht der Fall, wie die Erläuterung zu n und P zeigen. Deswegen ist die Eingangsbehauptung, nämlich die Identität der Ausdrücke links und rechts vom Gleichheitszeichen, falsch. Und was will man aus einer falschen Behauptung ableiten?

Ich frage mich auch: wo steckt in solchen Rechenaufgaben eigentlich die Mathematik? Letztes Mal gab es eine Aufgabe, bei der man entscheiden sollte, wie man mehr aus seinen 1.000 DM macht. Wenn das Geld a) ein Jahr zu 3% und dann zu 5% Zins anlegt, oder wenn man b) sowohl im ersten als auch zweiten Jahr 4% Zins vereinbart. Nun beträgt die Differenz gerade einmal 0,10 DM, was man natürlich ausrechnen kann. Ist das Ergebnis denn interessant? Spannender wäre doch wohl die Frage, ob das eigentlich immer so ist, also unabhängig von den hier willkürlich gewählten Prozentsätzen. Wenn man sich darauf beschränkt, die Rechenfertigkeiten zu überprüfen, kann man sich diese Tests ebenso gut sparen. Mindestens sollte man das dann nicht Mathematiktest nennen.

M. Boettcher
 
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