Google schnüffelt private WLAN Netze aus

AW: Google schnüffelt private WLAN Netze aus

heise online - Neuer Ärger für Google wegen WLAN-Scanning
Die von Google-Fahrzeugen durchgeführte Katalogisierung von Funknetzen entlang Strecken, die später für den Street-View-Dienst visualisiert werden, sorgt inzwischen auch in Spanien für Ärger. Die nationale Datenschutzbehörde (AEPD) teilte am Montag in Madrid mit, bereits im Mai eingeleitete Untersuchungen hätten ergeben, dass Google bei den Fahrten Daten von WLAN-Betreibern und -Nutzern ohne deren Zustimmung erfasst habe. Laut AEPD wurden dabei zwei "ernste" und drei "sehr ernste" Datenschutzverstöße festgestellt (PDF-Datei). Vor Sanktionen wolle die Behörde aber zunächst die Entscheidung eines Madrider Gerichts abwarten, das ebenfalls in Sachen Street View ermittelt.
 
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Google: Street View zeichnet Passwörter auf - Hintergründe - Wirtschaft - FAZ.NET
24. Oktober 2010

Sowohl der Online-Straßenatlas Street View als auch das Fernsehprojekt „Google TV“ bereiten dem Internetkonzern Google Sorgen: Street View hat offenbar ganze E-Mails und Passwörter aus unverschlüsselten W-Lan-Netzen aufgezeichnet. Dies hätten Behördenuntersuchungen ergeben, teilt das Unternehmen in einem Blog-Eintrag mit.

„Wir sind beschämt darüber, was passiert ist“, schreibt ein Google-Manager. Die Daten würden so schnell wie möglich gelöscht. Erst im Mai hatte Google eingeräumt, beim Filmen von Straßenzügen unverschlüsselte Datenschnipsel aufgezeichnet zu haben und dies mit einem Softwarefehler begründet (siehe Der Herr hinter den Daten). „Es ist zu befürchten, dass auch Passwörter für Mail-Konten und Online-Banking aufgefangen wurden“, kommentierte ein Sprecher des Bundesverbraucherministeriums in Berlin die neuen Erkenntnisse. „Das wäre ein klarer Verstoß gegen deutsches Recht.“
 
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Nicht, dass ich ein großer Fan von Google wäre, aber: wenn jemand sein Passwort unverschlüsselt durch die Welt posaunt, ist dann der Schuld, der zuhört?

Wenn jemand nackt über den Stachus rennt, ist dann der das Schwein, der hinschaut?
 
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Der User hat doch (meist) keinen Einfluß darauf wie das angeforderte Paßwort übertragen wird. Der erfahrene User kann sich nur Diensten verweigern die keine https-verschlüsselte Verbindung anbieten.
 
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In UK sieht man das etwas enger als in D
heise online - Google muss in Großbritannien gesammelte WLAN-Daten vernichten
Der Internetdienstleister Google ist in Großbritannien nach dem Abgreifen privater WLAN-Daten durch seine Street-View-Autos mit einem blauen Auge davongekommen: Die britische Datenschutz-Aufsicht Information Commissioner belässt es nach einer Untersuchung laut Mitteilung bei einer Ermahnung. Google muss die eingesammelten Daten so schnell wie möglich löschen und eine Unterlassungserklärung unterschreiben, bleibt aber straffrei.
 
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Der User hat doch (meist) keinen Einfluß darauf wie das angeforderte Paßwort übertragen wird. Der erfahrene User kann sich nur Diensten verweigern die keine https-verschlüsselte Verbindung anbieten.
Fast alle Mailprovider bietet derweil POP3 über SSL an, bei Google z.B. gehts überhaupt nicht unverschlüsselt. Wenn der Kunde Wert darauf legt, wird das früher oder später zum Standard.
Wenn ich Postkarten verschicke, muß ich mich nicht über die aufregen, die sie lesen.
 
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