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"Remstal-Rebell" Helmut Palmer gestorben

Pomologe erlag einem Krebsleiden


Tübingen - Der Obstbaumsachverständige Helmut Palmer ist im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Der als "Remstalrebell" bekannt gewordene selbst ernannte Bürgerrechtler aus Remshalden (Rems-Murr-Kreis) erlag an Heiligabend in der Universitätsklinik Tübingen einem Krebsleiden. Der vom Südwestrundfunk gemeldete Tod wurde dpa am Sonntag aus zuverlässigen Quellen bestätigt.

Der Pomologe, Obst- und Gemüsehändler und Schriftsteller aus dem Remstal war bei mehr als 300 Bürgermeister- und Abgeordneten-Wahlen angetreten. Er kandidierte auch bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart und hätte es 1974 in Schwäbisch Hall fast auf den Chefsessel geschafft, als er im ersten Wahlgang sensationelle 42 Prozent erreichte.

Palmer, dessen Sohn Boris seit 2001 als Abgeordneter der Grünen im Stuttgarter Landtag sitzt, missfielen unnötige Vorschriften und Behördenwillkür. Mit Kontrahenten und Amtsträgern ging er oft rüde um, weshalb er zahlreiche Gerichtsverfahren erlebte, viele Geldstrafen kassierte und auch mehrmals im Gefängnis saß.

Der frühere Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel würdigte Palmer einst als "ehrlichen Menschen" und "Kämpfer für die Demokratie". Jahrelang bäumte sich Palmer auch gegen seine schwere Krankheit auf, ehe er den Kampf an Heiligabend verlor.

dpa/lsw
26.12.2004 - aktualisiert: 27.12.2004, 14:29 Uhr


Quelle: stuttgarter-zeitung.de
 
Leider bin ich nicht im Urlaub, und habs auch in der STZ gelesen.
Ich beobachte Palmer schon seit ungefähr 30 Jahren und hab ihn auch schon mehrmals persönlich erlebt.
Ruhe er in Frieden, dieser Super-Querkopf.

Stieglitz
 
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