Energiehändler Teldafax meldet Insolvenz an

Üblicherweise wird noch im ersten Bezugsjahr kräftig der Preis erhöht. Den Bonus gibts dann nur wenn nicht im ersten Jahr gekündigt wurde. Angeblich sind mehr als 25% der Anfragen an die Schlichtungsstelle Energie Bonusstreitigkeiten.
 
Da bin ich ja mal gespannt. Für insgesamt drei Abnahmestellen habe ich Paket-Vertäge abgeschlossen, Laufzeit jeweils 1 Jahr. Der Bonus wurde mit der Mindestvertragslaufzeit vereinbart, wenn nicht vorzeitig die Kündigung eintritt. Alle Verträge wurden schon nach drei Monaten zum Ende der Mindestlaufzeit erfolgreich gekündigt, so dass ich in aller Ruhe dann zum Vertragsende jeweils einen anderen Anbieter aussuchen kann. Verivox ist da ja ganz hilfreich.

Problematisch wird dann noch, einen Anbieter mit weiteren Boni zu finden, von dem man nicht schon bei einer Tochtergesellschaft gebucht hat. Dann nämlich ist man womöglich kein bonsberechtigter "Neukunde". Das Spiel mit dem Neukundenbonus würde somit ohnehin nur ein paar Jahre funktionieren, wenn man bedenkt, dass z. B. von den 1200 Stromangeboten nur 50 eigenständige Anbieter sind, von denen dann immer nur wenige "günstig" abschneiden.
 
Da ich mehre Wohneinheiten zu verwalten habe, ist die Sache mit den Anbietern schon so ein Ding - da muss man beweglich sein, wenn man sparen will! Nun wird heute in den Nachrichten propagiert, dass auch die Vergleichsportale nicht so toll sein sollen. Ich nutze Verivox und das schnitt im Test von der Stiftung Warentest mit 2,6 immerhin als Sieger ab.

http://wirtschaft.t-online.de/stiftung-warentest-kritisiert-strompreis-vergleiche/id_62259000/index

Stiftung Warentest kritisiert Stromtarifrechner

Zum vergangenen Jahreswechsel erhöhten hunderte Stromanbieter die Strompreise teils drastisch. Fast zwei Millionen Verbraucher wechselten daraufhin zwischen November 2012 und Januar 2013 den Stromanbieter - ein neuer Rekord. Günstige Versorger lassen sich am besten per Stromtarifrechner im Internet ermitteln. Darauf wies auch die Stiftung Warentest hin. Doch nun kritisiert die Verbraucher-Organisation die Rechner als wenig verbraucherfreundlich.

Nun fragt man sich aber schon, wie sonst der Verbraucher den erforderlichen Überblick bekommen kann, wenn er sich nicht den Portalen bedient. Von der üblichen Werbung einzelner Anbieter und den Referenzen in der lokalen Presse sollte man sich eigentlich gar nicht beeinflussen lassen. Was nutzen da ein paar dargestellte Strom-Tarife, wenn es in den Vergleichportalen allein schon weit über 1000 dieser Art gibt? Beim Gas ist das ähnlich, wenn auch etwas geringfügiger bei der Anzahl.
 
Gerade Verivox hatte damals Teldafax durch Werbung enorm gepusht. Die Risiken von Vorauszahlungsmodellen werden in den Vergleichsportalen den Verbrauchern weitgehend vorenthalten. Ein anderer Billiganbieter (fängt mit F an...) fällt momentan durch ganz ähnliche Probleme auf, wie sie damals Teldafax während der Phase der zunehmenden Zahlungsunfähigkeit hatte: Durchleitungsrechungen werden nicht bezahlt, die Verbraucher verlieren ihre Vorauszahlung und landen ohne Vorankündigung urplötzlich beim örtlichen Stromversorger und müssen dort erneut zahlen. Die versprochenen Bonuszahlungen gibt es nicht, und es gibt haufenweise Ärger mit falschen Abrechnungen etc.

Es ist ein vollendeter Schmarren, die Entscheidung über die Anbieterwahl lediglich über den Preis zu fällen. Wenn man dabei an den falschen gerät, hat man Ärger ohne Ende und kann sich nach einem satt gefüllten Arbeitstag abends in der Freizeit dann auch noch mit diesem Mist herumschlagen. Nö, danke. Da zahle ich lieber 5 Euro mehr und habe meine Ruhe.
 
"Was nix kost ist nix wert" hat Oma schon gesagt und "Wer billig kauft kauft zweimal" kommt auch nicht von ungefähr ...
 
Da zahle ich lieber 5 Euro mehr und habe meine Ruhe.
Es geht aber oftmals nicht nur um 5 € sondern am Jahresende um ein paar hundert und mehr.
Omahippo schrieb:
Was nix kost ist nix wert
Die Vergleichsportale sind nicht kostenlos! Die bekommen nur ihre Provision nicht vom Endkunden sondern vom Anbieter bei erfolgreichem Vertragsabschluss und finanzieren sich über Werbung.
Eben kam in der Tagesschau, dass z. B. Paketpreise als "unseriös" und somit Minuspunkt bei der Bewertung gegolten haben. Nur, für die Preisangebote an sich, sind doch die Portale nicht verantwortlich. Erstmalig hatte ich in diesem Rolljahr einen Paketpreis vereinbart und bin bislang damit auch zufrieden, da ziemlich genau das Paket aufgebraucht wird. Natürlich muss man zuvor schon rechnen und man muss vor allem über mehrere Jahre hinweg die genauen Verbrauchszahlen kennen, um Vergleiche ziehen zu können. Das aber, so die Stiftung Warentest, traut man dem üblichen Verbraucher nicht zu.

.....kann ich so aber auch bestätigen, weil der Verbraucher gelegentlich blöd, faul oder naiv bzw. ständig alles zusammen ist.
Die Entmündigung des braven Bürgers nimmt immer mehr Formen an.
 
"Nix kost" bezieht sich auf die ruinösen Kampfpreise die manche Anbieter in den Ring werfen
 
Ich wechsle nahezu jedes Jahr sowohl den Strom- als auch den Gasanbieter. Da ich grundsätzlich Stadtwerke oder deren Tochterunternehmen bevorzuge, kann ich nur positives berichten. Auch mit den Empfehlungen von Stiftung Warentest kann ich mich nicht anfreunden. Sowohl im Strom- als auch im Gasbereich hatte ich bereits Verträge mit 24 Monaten Laufzeit und Preisgarantie für die gesamte Zeit und bin sehr gut damit gefahren.

Nur in einem einzigen Fall ist der betreffende Gasanbieter (Tochterunternehmen eines Stadtwerks) kurz vor Lieferbeginn vom Vertrag zurückgetreten, da er bemerkte, dass er mein PLZ-Gebiet nicht beliefern könne. Aber mit der verhandelten Abstandszahlung für den mir entstandenen Aufwand für die neue Anbietersuche war ich recht zufrieden.;)

Ärgerlich war nur, dass ich diese Angelegenheit während eines Auslandsurlaubs abzuhandeln hatte. Aber die mir entstandenen Telefonkosten wurden letztendlich auch erstattet.
 
Der übliche Verbraucher kann vor allem die Risiken von Vorauszahlungsmodellen nicht abschätzen. Und er kann auch nicht abschätzen, ob er an einen unseriösen Billigheimer gerät, der dann z.B. eigenmächtig die Vorauszahlungen erhöht, gleich Mahnungen ausstellt, bevor überhaupt die erste Rechnung gestellt wurde, etc. pp.

Und mit diesem ganzen Ärger steht er dann im Regen. Der Bundesnetzagentur ist es wurst, denn die ist erklärtermaßen "nur zur Marktbeobachtung" da.
 
Der übliche Verbraucher kann vor allem die Risiken von Vorauszahlungsmodellen nicht abschätzen.
Das meinte ich damit:
Natürlich muss man zuvor schon rechnen und man muss vor allem über mehrere Jahre hinweg die genauen Verbrauchszahlen kennen, um Vergleiche ziehen zu können.
Vorausszahlungen sind aber nicht das einzige, was zu beachten ist und außerdem bieten das gar nicht soooo viele Anbieter an. Zudem kann man in den Portalen die Angebote filtern, also Angebote mit Vorauskasse sich gar nicht erst anzeigen lassen.
 
Nur in einem einzigen Fall ist der betreffende Gasanbieter kurz vor Lieferbeginn vom Vertrag zurückgetreten, da er bemerkte, dass er mein PLZ-Gebiet nicht beliefern könne.
Würde ja auch nichts machen, da die Vesorgung über den Grundversorger gesichert ist. Man hat also immer Strom und Gas, man wählt lediglich den passenden Tarif von vielen Buchungsunternhmen aus.

Der Bundesnetzagentur ist es wurst....
Wozu diese aufgeblähte Behörde überhaupt da ist, fragen wir uns hier schon lange. Für den Verbraucher jedenfalls nicht wirklich.

Wozu überhaupt die Liberalisierung des Anbietermarktes notwenig ist, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Nicht die Anbieter und die Portale sorgen für meine Begriffe für Verunsicherung sondern es ist die Tatsache, dass sich der Bürger selbst bewegen muss, weil esdie Politik so will. Aus der einen Seite kann jeder sich kundig machen, wie er will und auf der anderen spricht man ihm die Fähigkeit dazu ab.
 
Tatsächlich ist der Normalbürger m.E. aber damit überfordert.

Nur ein Beispiel: gegenwärtig propagiert Verivox in den Tarifrechnungen immer wieder u.a. einen Billigheimer, der mit "a" anfängt. Der Geschäftsführer (Name fängt mit B an) dieses Billigheimers ist bereits sattsam bekannt aus Betrügereien mit Telefon-Preselection-Angeboten. Aber noch immer läuft er hier frei rum, gelobt sei die deutsche Justiz.

Diese Firma "a" ist bereits für folgende Finessen bekannt:

  • Die Kunden bekommen Mahnschreiben, bevor überhaupt die erste ordnungsgemäße Rechnungsstellung erfolgt ist. Praktischerweise sitzt die Inkassofirma im gleichen Haus und wird wohl de facto von Herrn B. in Personalunion betrieben (dieser war dort nachweislich mal GF gewesen).
  • Die Abschläge werden eigenmächtig erhöht, bevor überhaupt eine Verbrauchsabrechnung stattgefunden hat.
  • Teilweise wird der Strom nicht vereinbarungsgemäß geliefert, es wird auch nicht hierüber informiert, und der Kunde findet sich unversehens in der Grundversorgung des örtlichen Stromanbieters wieder.
  • Entgegen der Ankündigung wird keine Kündigung an den alten Anbieter versendet. Der Kunde zahlt dann doppelt.
  • Der vereinbarte Tarif wird vom Anbieter eigenmächtig geändert (natürlich zu einem wesentlich teureren). Grund sei ein "Systemfehler, Tarif nicht verfügbar" etc. pp.
  • Auf e-Mails wird nicht reagiert, die Hotline ist teuer, man wird auch nicht durchgestellt. (OK, mit Betrug bei 0900 kennt sich Herr B. ja bereits bestens aus...)
  • Entgegen der AGB und der vertraglichen Vereinbarung werden die Abschlagszahlungen bereits 14 Tage im Voraus fällig gestellt
Zu allen diesen Spiränzchen: kein Wort von Verivox! Und immer steht dieser Anbieter neben gleich noch ein paar anderen unseriösen Billigheimern schön brav an oberster Stelle bei der Tarifsuche. Nur wenn der Verbraucher aktiv wird und googelt, erfährt er von den Problemen. Und er muss dann erst einmal versuchen, zu beurteilen, wie das zu werten ist etc.

Der durchschnittliche Privatverbraucher ist der ganz und gar falschen Auffassung, dass es undenkbar sei, dass auf Portalen wie Verivox auch massenweise unseriöse Anbieter lanciert werden. Er hält Verivox für seriös und vertraut den Rechnungen blindlings.

Dem Verbraucher fehlt das Insiderwissen. Daher kann er die Risiken nicht beurteilen. Und er wird in seiner Naivität von der Politik bestätigt, die ihm immer wieder empfiehlt, sich in Geiz-ist-geil-Manier auf dem Markt nach dem billigsten Anbieter umzutun.
 
Verbraucherzentrale warnt vor Löwenzahn Energie (ist ja bekanntlich Ableger von Flexstrom):
In einem Fall will der Anbieter den Arbeitspreis beispielsweise nach nur wenigen Monaten Vertragslaufzeit von 13,74 auf 29,899 Cent/kWh anheben – aktuell wirbt der Ökostrom-Anbieter auf seiner Internetseite mit einem Preis von 23,68 Cent/kWh um Neukunden. Zum Zeitpunkt der ersten vorliegenden Preiserhöhungsankündigung (Anfang Februar) waren es sogar nur 17,11 Cent/kWh. Nach den bisherigen Erfahrungen dürfen Neukunden auch bei diesen Einstiegspreisen mit einer saftigen Preiserhöhung rechnen.
Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Wie lange dürfen all diese unseriösen Stromer/Gasler den Verbrauchern noch auf der Nase herumtanzen? Welches Ministerium ist da eigentlich zuständig? Aigner oder Fipsi? Die BNetzA untersteht m.W. letzterem.

Ich kann nur den Rat geben, wenn wechseln, dann zu Stadtwerken oder Tochterunternehmen von Stadtwerken. Ich bin dabei noch niemals reingefallen - die gesamten Abwicklungen waren seriös und wurden genauso gehandhabt, wie in den AGB oder im Merkblatt/Preisblatt mitgeteilt.

Die sich jetzt wie Unkraut vermehrenden "Firmen" im Energiebereich wollen nur das eine - eure Kohle, und das mit allen Tricks! Aboabzocke war gestern, Energieabzocke ist heute und morgen.

Verivox und die anderen Vergleichsportale sollten sich schämen, auf die vielen Unwägbarkeiten bei diesen "Firmen" nicht ausdrücklich hinzuweisen! :mad:
Aber Hauptsache, die Provisionen stimmen. Pecunia non olet!
 
Die Liberalisierung des Strommarktes hat zu drastischen Preisanstiegen geführt, die überproportional zu den tatsächlichen Teuerungsraten der Energieproduktion sind.

Diese Tatsache wird von der Politik konsequent ausgeblendet. Die Billigstromheimer sind das Liebkind des Wirtschaftsministeriums, weil die Billigheimer den Vorwand bzw. die Illusion vermitteln, der Verbraucher brauche sich nur einfach in Geiz-ist-geil-Manier nach dem billigsten Anbieter umzutun - und schon gingen ihn die Preistreibereien nichts mehr an.

Die Teldafax-Pleite war fast eine peinliche Angelegenheit für das BMWI, weil hier dem Verbraucher plastisch vor Augen geführt wurde, wie gefährlich das blinde Vertrauen auf Billigheimer sein kann. Die BNETZA, dem BMWI direkt unterstellt, hat aber von Anfang an jede Einflussnahme in der Affäre abgelehnt. Überhaupt hat es die Politik raffiniert verstanden, ihren Anteil an der Affäre zu vertuschen. Beispielsweise wurde die Frage, wie es sein konnte, dass Teldafax schon 2009 vom zuständigen Finanzamt massive Steuerstundungen erhalten hat, kaum öffentlich diskutiert. Alles schön unter den Teppich gekehrt, es wurde auch nie gefragt, wer die Anweisung hierfür gegeben hat (das zuständige Finanzamt dürfte m.A.n. eine solche Entscheidung kaum in Eigenregie gefällt haben, es ging schließlich um erhebliche Beträge im Millionenbereich). Wer hat da grünes Licht gegeben? Das Ministerium in NRW? Oder das BMF? Das wird wohl nie rauskommen, und die Medien haben sich hier mit Recherchetätigkeit auffallend zurückgehalten. Ohne diese Steuerstundung wäre jedoch Teldafax laut Wirtschaftsprüfung eben dieses Finanzamts de facto bereits 2009 zahlungsunfähig gewesen. Die Finanzbehörden haben also aktiv Beihilfe dazu geleistet, dass das Kaspertheater mit Teldafax noch 2 Jahre weitergehen konnte.

Die Finanzbehörden haben eigentlich Beihilfe zur Insolvenzverschleppung geleistet. Das geschah ganz sicher nicht ohne Anweisung bzw. ohne Rückendeckung von ganz oben. Und das Motiv war klar: Teldafax war eins der Liebkinder der Politik, und was nicht sein durfte, das konnte nicht sein, daher wurden hier alle Augen zugedrückt, wo in anderen Fällen gnadenlos (jedenfalls bei solchen Fehlbeträgen...) der Insolvenzantrag gestellt worden wäre. Solche Pleiten sind jedesmal ein Gesichtsverlust für das angebliche "Erfolgsmodell Liberalisierung". Es hilft aber nichts: es werden weitere Pleiten kommen, und es fangen jetzt wohl die Abzocker richtig an, sich in dem Markt einzunisten. Da steht uns noch einiges ins Haus.
 
Same procedure as Teldafax:
Flexstrom meldet Insolvenz an

Der Stromanbieter Flexstrom ist insolvent. Das Berliner Unternehmen mit mehr als 500 000 Kunden meldete am Freitag Insolvenz an, wie Flexstrom mitteilte – und begründete das vor allem mit der „schlechten Zahlungsmoral“ seiner Kunden.
Quelle: FOCUS
 
Die bösen Kunden und die fiese Lügenpresse sind schuld:
„Die Zahlungsmoral vieler Kunden hat sich zuletzt nach der fehlerhaften und schädigenden Berichterstattung vereinzelter Medien dramatisch verschlechtert“,
Ich habe gedacht die plötzlichen rechtlich strittigen Preiserhöhungen hätten die Zahlungsmoral gebremst.
 
Man müsste flächendeckend warnen vor einem voreiligen Wechsel zu einem unsicheren Billiganbieter. Aber das hat ja schon beim Internet nicht geklappt... Obwohl es eigentlich überall zu lesen war, wurden - auch mit Hilfe großer Portale wie [ihr-wisst-schon] und [ihr-wisst-schon] - Millionen in die LCR-Falle gelockt.
Und - aber hoppla - genau jene Graubereichsartisten mischen jetzt im Strommarkt mit, reguliert - wie gehabt - von der Wattestäbchenarmee.
Wo bleiben denn die warnenden Berichte darüber zur besten Sendezeit? Die werden kommen... 2018 ungefähr, wenn längst Abermillionen Aberzigmillionen verloren haben...
 
Schon seit Jahr und Tag empfehle ich, nur zu Stadtwerken bzw. Tochterunternehmen von Stadtwerken zu wechseln. Ich habe damit nur die allerbesten Erfahrungen gemacht! Wenn ein "Stromer" bzw. "Gasler" zwischen 25 % und 50 % Neukundenbonus anbietet, kann ja etwas nicht stimmen.
Mir tun die vielen Flexstrom- und Löwenzahn Energie-Kunden leid, deren Vorauszahlungen jetzt zur Insolvenzmasse zählen und die jetzt doppelt (zusätzlich für den Grundversorger) zahlen müssen.

Geiz war noch nie geil - diese "Geilheit" rächte sich meistens irgendwann.

Wie Aka-Aka bereits anführte, haben inzwischen auch etliche 0900-Telefon- und Gewinnspielgauner und deren anwaltlicher Anhang den Energiemarkt für sich entdeckt und stürmen die Verivox-Hitlisten mit enormem Neukundenbonus. In meinem PLZ-Gebiet sind die ersten acht der Verivox-Rangliste diesem Personenkreis zuzurechnen - erst auf Platz Nr. 9 folgt ein seriöser Anbieter!
Der Energiemarkt entwickelt sich aufgrund der Unreguliertheit (zuständig ist Fipsis Wirtschaftsministerium) zum Eldorado von Abzockern.
 
Schon seit Jahr und Tag empfehle ich, nur zu Stadtwerken bzw. Tochterunternehmen von Stadtwerken zu wechseln.
So eng muß man das nicht sehen. Von den etwa 800 Anbietern am Strommarkt sind geschätze 780 völlig unauffällig und liefern problemlos so wie vereinbart. Die restlichen 20 findet man -sofern man sich 5 Minuten Zeit nimmt den Leumund seines möglichen neuen Vertragspartners zu ergoogeln- sehr schnell heraus. Notfalls mal im Forum des Bundes der Energieverbraucher nachsehen http://forum.energienetz.de/
 
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