das perverse Weltbild des Dr. Wolfgang Schäuble

AW: das perverse Weltbild des Dr. Wolfgang Schäuble

@Plattenputzer: :shakinghands:

Ich muß noch mal Bezug nehmen auf ein früheres Posting von mir. Es ging um die Chinesische Firewall und Internetzensur. Mittlerweile hab ich die Seite wiedergefunden. http://www.picidae.net/ Wäre es denn nicht eine Möglichkeit, auch über diese Seite anonym im Netz zu surfen. Pornoseiten sind, soweit mir bekannt ist, nicht aufrufbar. Das die Seite von Firmennetzwerken aus nicht aufrufbar ist, ist ist auch irgendwo verständlich und nachvollziehbar.
 
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zurück zum Thema:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/102127
Politiker von FDP und Linken sehen hinter der Kritik des Innenministers am Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ein gestörtes Verhältnis zum Grundgesetz aufscheinen.
"sehen ... aufscheinen" ist die Untertreibung des Monats.
Papier hatte vor kurzem durchblicken lassen, dass jede Neufassung des von Karlsruhe gestoppten Luftsicherheitsgesetzes mit Bestimmungen über den Abschuss von Passagierflugzeugen am Bundesverfassungsgericht scheitern würde. Schäuble verbat sich daraufhin in einem Interview am Wochenende jede Einmischung und betonte zugleich, dass alle grundrechtlich geschützten Bereiche endlich seien.
Das Weltbild des Innenfanatikers ist mit dem Begriff pervers nur sehr unzureichend beschrieben.
Nur was ist die Steigerung von pervers?
 
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"sehen ... aufscheinen" ist die Untertreibung des Monats.

Falsch, ich würd sogar noch weiter gehen und sagen "die Untertreibung des Jahres"... Das gestörte Verhältniss existiert schon seit 1949 und nicht nur in diesem speziellen Falle...
Die Geschichte zeigt uns doch immer wieder: Das Kind muß erst in den Brunnen fallen, ehe sich was tut... :-(

webwatcher schrieb:
Das Weltbild des Innenfanatikers ist mit dem Begriff pervers nur sehr unzureichend beschrieben.
Nur was ist die Steigerung von pervers?

Gibts die überhaupt? Wenn überhaupt, dann würd ich sagen, gemeingefährlich. Konsequenz: Lebenslang wegsperren den Mann mit anschließender Sicherungsverwahrung wegen besonderer Schwere des Falls. ;)
 
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/102849
Katholische Kirche sorgt sich angesichts Schäubles Plänen um Beichtgeheimnis
...
"Das vertrauensvolle Gespräch mit dem Seelsorger, oft die letzte Anlaufstelle für
Menschen mit Sorgen, darf nicht in Frage gestellt werden", warnt J. . Er könne
sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet eine "C"-Partei am Beichtgeheimnis rüttelt.
ach was...
 
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Er könne sich nicht vorstellen, dass ausgerechnet eine "C"-Partei am Beichtgeheimnis rüttelt.
Die Partei hat in Ihrem Kürzel auch ein "D", und rüttelt trotzdem heftigst am Grundgesetz. Mich wundert da gar nichts mehr...
 
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Gibt es doch in der Geschichte genug Beispiele dafür dass das Beichtgeheimnis verletzt wurde. Mehr oder weniger absichtlich. Warum macht sich also jetzt schon die Kirche Gedanken um das Beichtgeheimnis??? *kopfschüttel*
 
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,532769,00.html
Die CDU sucht nach den Ursachen für das Desaster der Hessen-Wahl, Roland Koch hat Fehler eingeräumt - jetzt setzt sich der Niedergang der CDU einer neuen Umfrage zufolge bundesweit fort: Merkels Beliebtheit sinkt. Eine schwarz-gelbe Mehrheit ist nicht in Sicht.
Die (angebliche) Beliebtheit hab ich nie verstanden, schließlich geschieht alles, was Schäuble anzettelt, mit ihrer ausdrücklichen Duldung.
 
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,532769,00.html

Die (angebliche) Beliebtheit hab ich nie verstanden, schließlich geschieht alles, was Schäuble anzettelt, mit ihrer ausdrücklichen Duldung.
Was DER SPIEGEL schreibt, solltest Du nicht so ernst nehmen. Da steht auch: "Die Linken kämen demnach auf 14 Prozent." Ach ja? In Niedersachsen hat die Linke 7,1% erreicht, in Hessen 5,1%. In Bremen erreichte man 2007 8,4%. Das ist so endlos weit weg von den unterstellten 14%, dass die Absicht der Redaktion vermutlich ist, auch noch den letzten konservativen Deppen von der Gefährdung der Republik durch den Kommunismus und den bösen, bösen Lafontaine zu überzeugen, auf das er sein Wahlrecht wahrnehme, an die Wahlurne eile und den lieben, netten und für alle so tollen neoliberalen Parteien seine Stimme zu geben.

M. Boettcher
 
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