c't: Kinderschutzfilter sind unzuverlässig

Captain Picard

Commander
http://www.heise.de/newsticker/meldung/87702
Grundsätzlich ist keine auf dem PC installierte Kindersicherung
unüberwindbar. Oft genügt es schon, Windows im abgesicherten Modus zu
starten. "Die Filtersysteme können die Eltern darin unterstützen, ihre Kinder vor
schädigenden Inhalten zu schützen", so c't-Redakteur A. K. . "Sie können
ihnen aber nicht die Verantwortung abnehmen, ihren Kindern Medienkompetenz
zu vermitteln."
Egal wie Blacklistsysteme aufgebaut sind, sie werden nie wirklich umfassend
und zuverlässig schützen.
Ein bißchen schwanger gibt es nicht...
 
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Nach Lebensprognose mein Lieblingsthema :rolleyes:
Nach meiner Erfahrung ist die beste Kindersicherung: Daneben sitzen - aber wer hält das durch?
 
AW: c't: Kinderschutzfilter sind unzuverlässig

Dann also doch lieber leistungsfähige Kindersicherungen :)
Jetzt drehen wir uns aber im Kreis, genau die gibt es nicht ( s.o. ) Das Thema
Blacklistsysteme ist fast so alt wie das Internet und hat weder bei Dialern noch
bei Handypayabzocke noch bei den jetzigen Abo/Einmalabzockseiten
funktioniert. Auch Laufen lernen muß geübt werden und hinfallen mit
aufgeschlagenen Knieen wird sich selbst bei größter Fürsorge nicht verhindern
lassen. Wichtig ist ihnen beizubringen, nicht auf die Strasse zu laufen. So
ähnlich sieht es hier auch aus.
 
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Wichtig ist ihnen beizubringen, nicht auf die Strasse zu laufen. So ähnlich sieht es hier auch aus.

Das ist zwar durchaus richtig, schreibt sich aber in der Theorie ein bisschen einfacher als es in der Praxis durchzusetzen ist. Wenn ein Kind trotz häufiger Erklärungen und Ermahnungen nicht aufhört auf die Straße zu laufen ist es vielleicht noch nicht reif dafür alleine laufen zu können - egal in welchem Alter. Klar, irgendwann kommt die Einsicht, beim einen Kind früher und beim anderen später.
Tatsache ist aber, dass viele Erwachsene mit dem Internet schon kaum zurecht kommen. Wieviele bauen sich hier eine "Scheinwelt" auf, die mit der Realität nur wenig zu tun hat und die dazu führt auch immer weniger ein reales Leben zu haben. Wie sollen denn Teenager mit all ihren emotionalen Hochs und Tiefs damit klar kommen? Und jeder der Pupertierende zuhause hat kann ein Lied davon singen, wie mutter- bzw. elterntaub die sein können. Was Eltern erzählen ist sowieso alles Quark (zumindest zeitweise - zum Glück ändert sich das wieder). Irgendwann hat man als Mutter einfach genug immer das Gleiche zu predigen und angeschaut zu werden als hätte man sie nicht mehr alle und würde überall Gespenster sehn. Dann ist man dankbar für technische Hilfsmittel, die einem zumindest erlauben über die Handlungen ihrer Sprösslinge Bescheid zu wissen und wenn nötig rechtzeitig einzugreifen. Man läuft zwar immer auf dem schmalen Grat zwischen Beschützen und Verletzen der Privatsphäre aber wenn die Tochter dann mit 14 NICHT schwanger ist weil man dank technischer Möglichkeiten herausfindet, dass der Einsatz der Pille vielleicht dringend geboten wird - oder man herausfindet, dass der nette Junge im Chat gar zu abgebrüht schreibt um 15 zu sein.... dann rechtfertigt man das ziemlich leicht vor sich selbst.
Aber zu meinem persönlichen Glück sind nicht alle Kinder gleich und ich muss das was ich bei der einen gelernt habe bei der anderen gar nicht anwenden :)
 
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Kommentare aus dem Heiseforum
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=12531713&forum_id=115136
Solange die Eltern nicht kapieren dass das Kind als Admin den
"Schutz" auch abschalten kann ist die Sache fürn Hintern.
Nur oft installiert das Windows ja schon der 6 Jährigen weils der
Papi und die Mami einfach nicht gebacken bekommen die CD
reinzuschieben und ein paar Knöpfe zu drücken.
Und dann wollen genau diese PC-Neandertaler ihrem Kind Software
unterjubeln die ihm verbieten soll auf bestimmte Seiten zu kommen?
Mehr als ein müdes lächeln bleibt da leider nicht.
so isses...
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=12531752&forum_id=115136
Diese ganzen Webfilter und Pornoblocker sind ja schön und gut.
Dennoch sind doch als einziges die Eltern dafür verantwortlich, was
die Kinder machen. Niemand würde auf die Idee kommen, ein kleines
Kind an nem Grill grillen zu lassen aber an den PC, der ja auch nur
ein Gerät ist, sollen die allein ran?

"Irgendne Software wird mein Kind schon schützen..." - Ich hasse
diese Einstellung.
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=12531949&forum_id=115136
auch nicht schlecht ....
 
AW: c't: Kinderschutzfilter sind unzuverlässig

deshalb fand ich die die Idee:
http://forum.computerbetrug.de/showthread.php?p=190317#post190317
gar nicht so übel!
Schade, dass es ein Aprilscherz war :( - was ich meiner 14 jährigen Tochter übrigens NICHT gesagt habe, die glaubt jetzt wirklich, sowas gibts bald und ich bin kurzfristig mit meinem Internetverbot unter 16 - bzw. bis 16 nur in meinem Beisein - aus dem Schneider. Ich fürchte nur meine Atempause ist kürzer als mir lieb ist :argue:
 
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