Anonyme Nutzungsmöglichkeit von Google gefordert

rolf76

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Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung fordert anonyme Nutzungsmöglichkeit der Suchmaschine Google

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, ein Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern, IT-Experten und Juristen in Deutschland, hat sich am 25.07.2007 mit einem Offenen Brief an die Firma Google gewandt. Der Arbeitskreis kritisiert, Googles Speicherung von IP-Adressen erlaube es, jeden Klick und jede Sucheingabe seiner Nutzer über Monate hinweg personenbezogen nachzuvollziehen.
http://rsw.beck.de/rsw/shop/default...74&docClass=NEWS&site=Beck Aktuell&from=hp.10
 
AW: Anonyme Nutzungsmöglichkeit von Google gefordert

Bestätigt wieder einmal meine Überzeugung, dass man sehr sauber zwischen privaten (noch dazu ausländischen) und demokratisch legitimierten Datensammlern unterscheiden sollte. Da hilft nur, um mich hier nicht zu wiederholen: Selbstdatenschutz.
 
AW: Anonyme Nutzungsmöglichkeit von Google gefordert

Da hilft nur, um mich hier nicht zu wiederholen: Selbstdatenschutz.
Wohl etwas an der Realität vorbei. Etwas viel von Otto Normalo verlangt
sich wegen nichtlizensierter Datensammler JAP zu installieren.
Terroristen wissen den übrigens zu schätzen...

Außerdem wäre JAP bei einer wirklich breiten Anzahl Nutzer in kürzester Zeit hoffnungslos überlastet,
so dass sinnvolles Arbeiten nicht mehr möglich wäre.
 
AW: Anonyme Nutzungsmöglichkeit von Google gefordert

Ja, stimmt. jeder, soviel er kann. Aber als Startseite google über anonymouse einzurichten, ist sicher kein Problem:
http: //anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://ww w.google. de
(in Browserzeile kopieren, die drei Leerzeichen rausnehmen, als Startseite einrichten)
 
AW: Anonyme Nutzungsmöglichkeit von Google gefordert

Bestätigt wieder einmal meine Überzeugung, dass man sehr sauber zwischen privaten (noch dazu ausländischen) und demokratisch legitimierten Datensammlern unterscheiden sollte. Da hilft nur, um mich hier nicht zu wiederholen: Selbstdatenschutz.
Eigentlich finde ich den Unterschied zwischen demokratisch legitimierten Datensammlern und dem Rest der Welt immer weniger angebracht. Der Reflex den Behörden im eigenen Land zunächst mehr zu vertrauen ist zwar noch da, ich bin aber dabei ihn mir abzutrainieren. Das fällt in letzter Zeit ziemlich leicht und sonderlich hoch war das Vertrauen eigentlich nie.

Ganz nebenbei halte ich die folgende Aussage für gewagt: Der Arbeitskreis kritisiert, Googles Speicherung von IP-Adressen erlaube es, jeden Klick und jede Sucheingabe seiner Nutzer über Monate hinweg personenbezogen nachzuvollziehen. Personenbezogen? Dazu müßte man erst einmal die Person identifizieren. Wie soll das gehen? Die IP-Adresse wechselt bei Privatnutzern in der Regel häufig (bei jeder Einwahl bzw. meist täglich bei DSL) und erlaubt es Google auch sicher nicht auf mich als Person zu schliessen. Feste IP-Adressen lassen sich gewiß automatisch bis auf die Organisation oder Firma zurückverfolgen. Aber auf die Person, die darüber eine Anfrage getätigt hat eher nicht. Noch sind wir ja nicht soweit, dass jeder eine eigene IP-Adresse hat.

M. Boettcher
 
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Ginge das evtl. über Cookies, personalisierte Startseiten, kleine Zusatzprogrämmchen, tools, toolbars? Die IP-Adresse hält bei Flatrate 24 Stunden, der Übergang von einer zur nächsten ist doch sicher in den Griff zu kriegen?
 
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Wohl etwas an der Realität vorbei. Etwas viel von Otto Normalo verlangt
sich wegen nichtlizensierter Datensammler JAP zu installieren.
Terroristen wissen den übrigens zu schätzen...

Außerdem wäre JAP bei einer wirklich breiten Anzahl Nutzer in kürzester Zeit hoffnungslos überlastet,
so dass sinnvolles Arbeiten nicht mehr möglich wäre.

Dazu braucht es bei JAP keine große Anzahl Nutzer ...
 
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