Windows-PCs überleben 20 Minuten im Internet

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dotshead

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Experten des Internet Storm Centers (ISC) haben festgestellt, dass es durchschnittlich nur 20 Minuten dauert bis ein ungeschützter Windows-PC von Malware befallen wird. Im Vorjahr dauerte es noch 40 Minuten um einen PC durch Angriffe aus dem Internet außer Gefecht zu setzen, berichtet der Branchendienst Cnet.

Weiteres bei Der Standard.
 
Da wird aber arg dramatisiert , zwei Patches sind zur Zeit nötig um einen W2K/WXP-PC vor dem Eindringen von
Malware zunächst mal ausreichend zu sichern, der Sasser und der Lovesan Patch
alles andere ist Panikmache. W98SR2 ist eh nicht davon betroffen
Danach läßt sich in aller Ruhe
SP2 (DSL! ) runterladen und installieren, ab Anfang September auf CD erhältlich.

Im Vorjahr dauerte es noch 40 Minuten um einen PC durch Angriffe aus dem Internet außer Gefecht zu setzen, berichtet der Branchendienst Cnet.

komisch der erste echte erfolgreiche Angriff auf reiner OS-Ebene war etwa im August 2003 (Lovesan)
vorher hatte ich keinen einzigen Patch drauf , und trotz täglichem Dauerbetrieb ist davor nie auf OS-Ebene
eine Malware "eingedrungen"

tf
 
Klar wird dabei auch dramatisiert. Das mit den Patches weisst du und ich auch. Aber Otto-Normal-Dau? Die Zeiten sind sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Und wie lang ist die Download-Zeit für die beiden Patches?

Stimmt August 2003 haut hin. Meine Bekannte hatte den beim ersten Gang ins Internet nach nen paar Minuten.
 
Wer heute einen PC kauft , der vorinstalliert ist und nicht gepatched ist , sollte den PC dem Händler
vor die Füße schmeissen, wer selber installiert, sollte wissen, was er tut .

PS der eine Patch dauert etwa 10 Sekunden, der andere etwas mehr als 1 Minute
wer kein DSL hat sollte sich das eh vorher auf CD besorgen
 
technofreak schrieb:
Wer heute einen PC kauft , der vorinstalliert ist und nicht gepatched ist , sollte den PC dem Händler
vor die Füße schmeissen, wer selber installiert, sollte wissen, was er tut .

Gerade die großen "Kistenschieber" des LowCost Bereiches neigen dazu Ungpatchte PC's zu verkaufen, und die Gewährleistung bei Aufgespielten ServicePack ablehnen zu wollen.

Da währe ich mal Vorsichtig innerhalb des ersten 1/2 Jahres, oder ich muß bereit sein im Problemfall Problem zu bekommen.


mfg

Ralf Lorenz
 
r.lorenz schrieb:
Gerade die großen "Kistenschieber" des LowCost Bereiches neigen dazu Ungpatchte PC's zu verkaufen,

Wer dort kauft , (und am Donnerstagmorgen Schlägereien vor dem Billigverschleuderer in Kauf nimmt)
und seinen PC zwischen Orangensaft und Spülmittel rauskarrt , hat bei mir nur begrenztes Mitleid,
wenn sein PC abschmiert.

Im meinem Umfeld lehne ich grundsätzlich den Support für solche PCs ab.

tf
 
r.lorenz schrieb:
Gerade die großen "Kistenschieber" des LowCost Bereiches neigen dazu Ungpatchte PC's zu verkaufen, und die Gewährleistung bei Aufgespielten ServicePack ablehnen zu wollen.
Ich wüßte nicht, daß für Supermarktcomputer überhaupt kostenloser Softwaresupport geleistet wird. Anfang 2002 war es jedenfalls Weisung bei einem großen Support-Callcenter in Erfurt, die Kunden bei Softwareproblemen an eine 0190-Hotline zu verweisen. Technikereinsätze, die sich hinterher als reines Software- oder Bedienproblem erwiesen, wurden dem Kunden in Rechnung gestellt.
 
technofreak schrieb:
r.lorenz schrieb:
Gerade die großen "Kistenschieber" des LowCost Bereiches neigen dazu Ungpatchte PC's zu verkaufen,

Wer dort kauft , (und am Donnerstagmorgen Schlägereien vor dem Billigverschleuderer in Kauf nimmt)
und seinen PC zwischen Orangensaft und Spülmittel rauskarrt , hat bei mir nur begrenztes Mitleid,
wenn sein PC abschmiert.

Im meinem Umfeld lehne ich grundsätzlich den Support für solche PCs ab.
Ach? Die bereits an den Handel ausgelieferten PC selbst großer Marken sind nach meiner Erfahrung häufig auf einem erbärmlichen Patch-Level. Nun hat nicht jeder PC Erfahrung. Wer z. B. zum ersten Mal (s)einen PC in Betrieb nimmt, und das sind nicht wenige, weiß meist gar nicht, dass der PC erst einmal auf den aktuellen Stand gehoben werden muss. Und selbst wer es weiß: die Aktualisierung dauert via Modem relativ lang. Länger jedenfalls als benötigt wird, den PC zu attackieren, zumal das weitgehend automatisch abläuft.

Abgesehen davon: was soll die Hybris? Das ist genau die Art, die PC Nutzer dazu bringt, die Mitarbeiter aus dem Support und andere "Experten" für Arschlöcher zu halten. Und dass m. E. völig zurecht. PC sind seit längerer Zeit auch ein Konsumgut. Mit ein Grund, warum man sie heute recht günstig erhält. Etwas, was ja auch für das Arbeiten mit den Kisten nicht schlecht ist. Ein PC von ALDI ist dabei kein bischen schlechter, als der von IBM, HP, Fujitsu/Siemens, Dell, Acer oder anderen. Und das man bei den Anbietern der "Markenware" mehr Beratung erhält, ist ein Märchen. Die Arroganz angeblicher Experten hilft nun kein Stück, wenn es gilt ein Mindestmaß an Security herzustellen. Die würde aber jedem helfen, wenn nämlich die regelmäßigen Wellen von Würmern, Viren und Co. wenigstens teilweise versickern würden. Ich zahle nämlich ungern die Bandbreite für die Idioten, die das Netz für ihre Allmachtsphantasien mißbrauchen und ständig PC attackieren. Das eine ganze Reihe von Angriffen der letzten Jahre in durchaus gut beleumundeten Firmen, Banken, Versicherungen usw. zu verhehrenden Folgen führte, die Problematik also weder auf Privatanwender noch ALDI-PC begrenzt ist, nur am Rande.

M. Boettcher
 
drboe schrieb:
Abgesehen davon: was soll die Hybris? Das ist genau die Art, die PC Nutzer dazu bringt, die Mitarbeiter aus dem Support und andere "Experten" für Arschlöcher zu halten.

Mit Leuten , die bewußt meine Aussagen fehlinterpretieren und unlautere Unterstellungen betreiben
lehne ich ebenfalls Diskussionen ab. Ich kann nicht sehen , daß ich auch nur im entferntesten
etwas zur Qualität des Supports geschrieben habe. Meine Aussage bezieht einzig und
allein auf die Produkte selber. Da ich weit über 20 Jahre selber Support leiste, weiß ich was es
bedeutet unvollkommene Produkte zu supporten. Die Ablehnung Leuten zu helfen
basiert darauf , daß ich vorher bereits gefragt werde und ich genau weiß, was es heißt ohne
vernünftige Dokumentation zu supporten. Das größte Manko dieser Billig PCs ist fast
immer eine miserable Dokumentation


tf
 
drboe schrieb:
Die bereits an den Handel ausgelieferten PC selbst großer Marken sind nach meiner Erfahrung häufig auf einem erbärmlichen Patch-Level.
Die Festplatten dieser Geräte sind mit einem Preload versehen. Dabei ist Image meist schon ein bischen älter, und vom Preload bis zum Verkauf vergeht auch noch einige Zeit. Daher können die PCs keinen aktuellen Patchlevel haben.
 
Wenn diese Firmen den gleichen Aufwand wie für Werbung und SchickiMicki Schnickschnack
in den Sicherheitsbereich stecken würden , wäre es sehr wohl möglich , dem Stand der Technik
entsprechende Installationen auszuliefern.

Bei so gravierenden Sicherheitslöchern, die schon seit Jahresfrist bzw mehreren Monaten bekannt sind
ist das Argument unflexibler Vorinstallationen nicht akzeptabel.
http://www.bsi.de/av/vb/sasser.htm (sasser)
bekannt seit: 30.04.2004
lovesan seit Anfang August 2003 bekannt !

Das bösartige beider Sicherheitslöcher ist ja , daß bereits das bloße Einklinken in das
I-Net , ohne jede Interaktion des Users, den PC angreifbar macht, dies hatte es bis dahin noch nicht gegeben.

Wenn die entsprechenden Patches zum heutigen Zeitpunkt nicht installiert sind ,
so ist das grob fahrlässig und ein Produktmangel

tf
 
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