Netarena.TV

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Hallo!


Leider bin ich auch auf dieses miese Netarena.tv reingefallen, und hab mich am Samstag da registriert. :wall:

Da ich jetzt so viel schlechtes hier über diese Firma gelesen habe, will ich da sofort wieder kündigen. Im Internet habe ich von denen folgende Adresse gefunden:

FS Web Services GmbH & Co. KG
Postfach 1202
32064 Bad Salzuflen

Muß ich da schriftlich kündigen?
Oder geht das auch online?
Und bekomme ich, wie andere auch, auf jeden Fall Rechnungen, selbst wenn ich rechtzeitig kündige (innerhalb der ersten 14 Tage, wo es angeblich kostenlos ist)?
 
Ich hab jetzt erstmal folgendes per Mail geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich widerrufe hiermit den zwischen Ihnen und mir geschlossenen Vertrag vom 18.10.2008 innerhalb der 14tägigen Testphase. Der Widerruf erfolgt damit fristgemäß. Bitte schicken sie mir eine Bestätigung, dass meine Mitgliedschaft bei Ihnen sofort, spätestens jedoch mit Ablauf der 14tägigen, kostenlosen Testphase endet.


Reicht das?
 
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Hi,
ich bin mir sicher, dass Du eine Rechnung erhalten wirst, egal ob Deine Kündigung fristgerecht war oder nicht. ich habe am selben Tag wieder gekündigt und sogar eine Bestätigung meiner Kündigung bekommen. Anschließend kamen dann die Rechnungen, Mahnungen und das Schreiben vom Inkassobüro.
Stöber einfach hier im Forum und ich bin sicher, Du wirst genügend Hinweise bezüglich Deines weiteren Vorgehens finden. Auf der vorherigen Seite findest Du einen Beitrag von Sascha
http://forum.computerbetrug.de/allgemeines/53129-netarena-tv-8.html#post253803
mit einem Link. Lies Dir das einfach durch.
:thumb:

lg
Isnogood
 
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Okay, danke, ich les mir das mal durch. Auf Rechnungen werde ich nicht reagieren.;)

Hoffentlich geben die dann irgendwann auf...

Warum hab ich mich nicht einfach unter ner fake- Adresse angemeldet?:roll:
 
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ich seh das einfach so: 95% der Firmen sind schon o.k. Ich habe mich ja auch schön öfters wo angemeldet und hatte nach Storno meiner Mitgliedschaft nie ein Problem. Dann gibt es da die schwarzen Schafe und die hauen alles zusammen. Leider werden diese Schafe immer mehr.

lg
Isnogood.
 
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Hallo Fans,

Auch ich bin diesem Verein auf den Leim gegangen. Habe mich im Juni registriert um die Sache zu testen, die bestädigungsmail ist dann wohl im Spamordner gelandet. Nach einem Provider wechsel hatte ich dann 4 Wochen kein Internetzugang, also konnt ich noch nicht einmal testen.
Im Juli kam Plötzlich eine Zahlungsaufforderung von 79,80 €, in dem Schreiben stand eine Hotline -Nr. die ich dann angerufen hatte, die Dame am Telefon sagte ich sollte einfach schriftlich kündigen. Was ich dann auch tat. Kurze Zeit später bekam ich dann eine Künigungsbestätigung nach einer min. Vertragslaufzeit von 1 Jahr, anschließend eine erneute Rechnung (letzte Zahlungsaufforderung) von 88,59 € die ich dann auch nicht bezahlt habe da ich kein Leistungen in anspruch genommen habe.
Vor kurzem bekam ich Post von einem Inkassobüro (Collector) mit Sitz in Herford mit der forderung von 135,91 €.

kann mir jemand einen Tip geben wie ich weiter vorgehen soll?

Gruß Mac :comphit:
 
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"Kündigen" tut man nur etwas, was man willentlich bestellt hatte. Wenn die Bestätigungsmail im Spamordner gelandet ist und nicht beantwortet wurde, dann wurde also von Dir nicht "rückbestätigt". Also konnte der Anbieter, bevor Du "gekündigt" hast, nicht einmal den Nachweis erbringen, dass Du wirksam etwas bestellt hast.
Jetzt warst Du allerdings aus unerfindlichen Gründen der Meinung, "kündigen" zu müssen, obwohl der Nachweis für das Zustandekommen eines Vertrages vorher gar nicht möglich war (nicht einmal eine wirksame Widerrufsbelehrung hat es offenbar gegeben).
Wenn Du jetzt auf die Falle mit der Kündigung reingefallen bist, dann kann das u.U. bedeuten, dass Du damit unnötigerweise akzeptiert hast, dass es überhaupt einen wirksamen Vertrag gibt.
"Einfach so" etwas zu "kündigen", geht aber grundsätzlich nur fristgerecht. Eine Kündigung ist nicht dasselbe wie ein Widerruf.
Am besten wäre es, Du lässt Dir diese Dinge von einer persönlichen Rechtsberatung (Verbraucherzentrale oder Anwalt) nochmal erläutern. Die können Dir dann auch raten, was Du jetzt am besten machst.

Prinzipiell sind derzeit nur 2 Prozesse von Nutzlosanbietern gegen nichtzahlende Opfer bekanntgeworden. Beide Prozesse wurden von den Abzockern verloren. Die betreffenden Opfer hatten jedoch nicht "gekündigt", sondern einfach die Zahlung verweigert bzw. abgestritten, dass es einen Vertrag gegeben habe. Das ist ein feiner, aber wichtiger Unterschied.

Prozesse gegen Abzockopfer sind selten. Wie hoch jetzt Dein Risiko ist, aufgrund dieser Falle mit der "Kündigung" auf Zahlung verklagt zu werden, kann ich nicht einschätzen.
Wenn Du die Sache also ignorierst, gibt es hier ein gewisses Restrisiko.
Sicherheitshalber sollte Dir jemand, der sich damit auskennt, ein Schreiben aufsetzen.
 
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Hallo miteinander,
auch mich hat es erwischt.
Gleich nach der Anmeldung habe ich die Frage gestellt, wie ich die Programme
in deutscher Sprache empfangen kann - keine Reaktion!
Gleiche Frage ein paar Tage später - wieder keine Reaktion!
Ich verlor das Ganze aus dem Sinn.
Dann einen Tag vor Fristablauf - eine sehr fadenscheinige und keineswegs befriedigende Antwort.
Das Fatale: Ich konnte, da ich dienstlich verhindert war, die E-Mail erst zu spät lesen.
Ich habe dann sofort gekündigt, aber zu spät, wie ich mitgeteilt bekam.
Jetzt kam die Rechnung, die Ihr auch alle erhalten habt. In einem nicht verschlossenen Brief! Der Brief war nachweislich nicht zugeklebt,also für jederman lesbar.
Ich wollte sofort ein Schreiben aufsetzen, um mit einer Anzeige wegen Betruges zu drohen. Nachdem ich jedoch eure Beiträge gelesen habe, nahm ich Abstand, weil mir dies wahrscheinlich nichts bringen würde.
Ich werde, wie ihr Abwarten was als nächstes passiert.
Jedoch werde ich auf jeden Fall unsere hiesige Verbraucherzentrale aufsuchen.
Es muss doch eine Möglichkeit geben, solchen Abzockern das Handwerk zu legen.
Ich melde mich wieder.
Bis dahin grüße ich alle Leidensgefährten - Kopf hoch!
Mike55
 
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Lies dir dieses Forum und links durch dann weißt du Bescheid!
Kopf hoch und keine Angst haben!
ajwe60
 
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Hallo Antiscammer,

Danke für die schnelle Antwort, ich werde wohl dein Rat befolgen, mal sehn was sich ergibt.

Gruß Mac
 
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Um alles bisherig gelesene mal kurz zusammen zu fassen:

Am besten überhaupt nicht reagieren. Wenn überhaupt dann höchtens einmal einen Widerspruch damit klar ist, dass man die Rechnung nicht anerkennt.

Auch ich hab im Zuge der EM das sogenannt kostenlose Abo nutzen wollen, und habe inzwischen auch schon den Brief des Inkassobüros erhalten.

Meine Frage ist nun folgende: Kann man sich denn gegen diese unerwünschte Post gar nicht wehren? Etwa eine Unterlassungsklage, oder so was?
Es kann doch nicht angehen, dass diese Leute mich jede Woche mit irgendeiner neuerlichen lächerlichen Drohung nerven können.

MFG

Der komische kleine Mann

"Sagen wir es gemeinsam: lächerlich!"
 
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Bisher ist es von der Wirtschaftslobby bzw. von der Politik nicht angedacht, dass "der kleine Mann" sich aktiv gegen sowas wehren kann.

Eine negative Feststellungsklage hat hier in aller Regel keinen Sinn.

Das gleich aus mehreren Gründen:

  • Viele Nutzlosanbieter arbeiten unter anonymen Postfächern. So auch dieser hier (Dubai). Einen Briefkasten dort zu verklagen, ist im allgemeinen wenig erfolgversprechend. Die Klage kann nicht gegen das Inkassobüro erfolgen, sondern nur gegen den "Anbieter" der wie auch immer gearteten angeblichen Dienstleistung.
  • Mal angenommen, der Anbieter wäre mit ladungsfähiger Anschrift feststellbar. Dann gibt es ein weiteres Problem: die klagende Partei hat die Beweislast.
    Das ist etwas ganz entscheidendes. Einerseits kann nämlich der Abzocker bei diesen "Geschäftsmodellen", wenn er selbst das Opfer auf Zahlung verklagen würde, regelmäßig nicht den Nachweis erbringen, dass ein wirksamer Vertrag besteht.
    Wenn nun aber umgekehrt das Opfer den Abzocker auf negative Feststellung in Anspruch nimmt, ist das Opfer als klagende Partei in der Beweislast. Diese negative Beweislast ist aber schwer bis gar nicht zu erbringen. Weshalb solche Prozesse auch fast immer schlecht ausgehen. Siehe z.B. das Wiesbadener Urteil, was ein bekanntes Beispiel dafür ist und nun auch noch von einer berüchtigten Anwältin als angeblicher Beleg für die Rechtmässigkeit der Forderung ins Feld geführt wird.
  • Zu der schweren Beweisproblematik kommt noch das Kostenrisiko hinzu. Bei einer verlorenen negativen Feststellungsklage wohl im vierstelligen Bereich. Und das bei einer ursprünglichen Forderung von i.d.R. unter 100 €. Nicht wirklich lohnend.
 
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Weshalb solche Prozesse auch fast immer schlecht ausgehen. Siehe z.B. das Wiesbadener Urteil, was ein bekanntes Beispiel dafür ist

Das sieht die Hamburger Verbraucherzentrale aber anders:

Wer möchte die Gauner verklagen? Einige Verbraucher haben, um dem Mahnungsspuk ein Ende zu setzen, ihrerseits die Betreiber der Abofallen verklagt. Das Gericht sollte feststellen, dass kein Anspruch bestünde („negative Feststellungsklage“). Bislang gingen die bekannten Verfahren positiv aus. Die Gegenseite lenkte ein, gab die entsprechende Erklärung ab und übernahm alle Kosten.



  • Zu der schweren Beweisproblematik kommt noch das Kostenrisiko hinzu. Bei einer verlorenen negativen Feststellungsklage wohl im vierstelligen Bereich.
Hamburger Verbraucherzentrale:

Es besteht ein (geringes) Kostenrisiko, andererseits die Chance, dass der „Gegenseite“ erhebliche Kosten entstehen und dass das Bombardement der Mahnungen gestoppt wird.

Verbraucherzentrale Hamburg e.V.
 
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Das sieht die Hamburger Verbraucherzentrale aber anders:
mag sein, aber auch die Hamburger VZ dürfte Probleme haben in den arabischen Emiraten Fakeadressen zu belangen .
DOMAIN: NETARENA.TV
owner-fname: J.
owner-lname: M.
owner-street: Al Kuwait Street, GF, Nasser Ahmed Saeed Bldg.
owner-city: Dubai
owner-zip: AE
Man redet nur über die, die man ermitteln kann, bei den andern schweigt des Sängers Höflichkeit
"Die Nürnberger hängten keinen, es sei denn sie hätten ihn"

PS: das Postfach in Ottobrunn ist auch so eine Luftnummer...
Kaum versucht man was zu greifem ist es vom Winde verweht...
Genau das ist aber auch der Grund, warum außer hohlen Drohungen nie was ernstes kommen wird
 
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Naja der whois Eintrag mit Dubai ist natürlich alles Lüge.
netarena.tv wurde bei der Key-Systems GmbH in Zwei-
brücken registriert, und die Seite wird in Rumänien gehostet.
P.S. Das Wiesbadener Urteil war übrigens keine negative
Feststellungsklage.
 
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Danke für Eure Antworten.

Ich glaube aber schon, dass man den Betreiber anzeigen kann, wenn seine Drohungen härter werden, wie in folgenden Fallen:

- Wenn Schufa-Einträge angedroht werden (gilt nur für Deutschland)
- Wenn ein persönlicher Besuch in den späten Abendstunden angekündigt wird
- Bei "wir kennen den Schulweg ihrer Tochter..." o.ä. Andeutungen (sehr witzig wenn man gar keine Kinder hat).

In diesen Fällen kann man nämlich von versuchter Nötigung und/oder von versuchter Erpressung ausgehen, Straftatbestände die man zweifellos anzeigen sollte und mit denen sich die Staatsanwaltschaft sicher gern beschäftigt...

Obs was hilft ist allerdings wieder eine andere Sache, da gebe ich euch recht.
Ich werd auf jeden Fall weiter abwarten und Tee trinken, und sobald man mir mit Straftaten droht, werde ich mich mal an die örtliche Bezirkshauptmannschaft wenden (die liegt eh fast auf dem Weg zur Arbeit).

Es grüßt der komische kleine Mann

"Inakzeptabel!"
 
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Ich habe auch die tolle Rechnung für das gratis TV bekommen und gleich bei der Polizei angerufen. Ich soll allen ausrichten das ihr eine Anzeige machen solltet und diese Rechnung auf gar keinen Fall bezahlen sollt. Ich mache meine Anzeige morgen früh. Es sind zur zeit sehr viele [.......] im Internet und die Polizei kennt die netarena schon.

Gruß Manuela
 
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