Irak aktuell

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Und immer noch wird nach der Rechtfertigung für den Krieg gesucht:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,249778,00.html
Der Spiegel schrieb:
STREIT ZWISCHEN CIA UND PENTAGON
Die verzweifelte Suche nach dem Kriegsgrund


Der Feldzug gegen den Irak ist beendet, der Kleinkrieg zwischen CIA und Pentagon nimmt an Schärfe zu.
Verteidigungsminister Rumsfeld sah sich offenbar von den Geheimdiensten nicht hinreichend
informiert. Die Agenten dagegen fühlen sich politisch missbraucht. Nun hat CIA-Chef George Tenet
eine Untersuchungskommission eingesetzt.

In der US-amerikanischen Führungsclique rumort es wieder einmal kräftig. Erneut zeigt sich,
dass der engste Zirkel um Präsident George W. Bush tief zerstritten ist. CIA-Chef Tenet, selbst
wesentlicher Teil des präsidialen Kreises illustrer Entscheider, hat offenbar den Eindruck, dass er
von den Kriegsbefürwortern innerhalb der Bush-Administration missbraucht worden ist.
Er hat eine Kommission eingesetzt, die die Zusammenarbeit zwischen CIA und Pentagon untersuchen soll.
Das Ergebnis könnte für Rumsfeld hochpeinlich werden. Dann nämlich, wenn herauskommt,
dass die von der Regierung angeführten Kriegsgründe gegen den Irak nicht stichhaltig sind
und sich nicht durch geheimdienstliche Aufklärung decken lassen.
 
Auch wenn ich mich "normalerweise" nicht beteiligen würde:

"Man(n)" wird "etwas" "finden"....

... Da bin ich mir recht sicher...
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,250705,00.html

Der Spiegel schrieb:
FRUST IN BAGDAD

US-Soldaten haben genug vom Irak

Den US-Soldaten in Bagdad ist die Lust an der Besatzung der irakischen Hauptstadt vergangen. Plünderungen, anti-amerikanische Demonstrationen und die sengende Hitze haben die Eroberer zermürbt. Sie wollen nur noch eines: Nach Hause.
Dem Sieg in Bagdad folgte für die US-Truppen die schnelle Ernüchterung.
Die Soldaten der 3. Infanterie-Division, die vor sechs Wochen die irakische Hauptstadt eroberten, haben mittlerweile ein Motivationsproblem. Im Vertrauen räumen Offiziere ein, dass es mit der Moral der Truppe nicht zum Besten stehe. Der Ton sei schärfer geworden, sowohl im Umgang der Soldaten untereinander als auch gegenüber irakischen Zivilisten.

Na, so langsam macht das Kriegsspielen keinen Spass mehr, jetzt kommt das dicke Ende.....
Bombenschmeissen und mit Panzern schiessen ist halt einfacher als Frieden stiften.
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,251224,00.html

Der Spiegel schrieb:
STREIT UM IRAK-KRIEGSGRUND
"Die Basis des Irak-Kriegs ist Betrug"
Ehemalige US-Geheimdienstprofis zweifeln öffentlich an der Behauptung des Weißen Hauses,
das Irak-Regime von Saddam Hussein habe Massenvernichtungswaffen besessen.
Doch während George W. Bush beim G-8-Gipfel in Evian in Erklärungsnot kommt, lässt die Waffendebatte
die amerikanische Öffentlichkeit weitgehend kalt.

Typisch, das hat Amerikaner noch nie interessiert, Hauptsache der Spritpreis stimmt :evil:
 
...und auf einmal geht der große George wieder auf Schmusekurs mit dem ach so bösen Europa.
Wahrscheinlich haben seine Wirtschaftsberater mal Klartext geredet.
Die Suppe, die wir dann alle mit auslöffeln dürfen, wird sehr salzig sein.
 
The lighter side of Irak :bandit

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,250880,00.html
Der Spiegel schrieb:
HERRLICH DÄMLICH
Gerhard, Gaddafi und ihre Wieselfreunde
Freunde, Landsleute, Patrioten: Lang habt ihr warten müssen, bis sich zur einmaligen Kartensammlung
"Die meistgesuchten Iraker" nun auch "Das Spiel der Wiesel" gesellte. Auf 54 Karten äußern
Amerikas Erzfeinde Intelligentes - und das ist bekanntlich unverzeihlich.
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,251291,00.html

Der Spiegel schrieb:
KRIEGSGRUND-DEBATTE
Das Schweigen der Europäer

Die Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen stellt sich mehr und mehr als Propagandagespenst heraus.
Doch Europas Staats- und Regierungschefs üben sich beim G-8-Gipfel in Evian in kollektiver Verdrängung:
Zugunsten des transatlantischen Friedens wird die Kriegslüge totgeschwiegen.

Vorher große Klappe und hinterher in den A... kriechen :evil:
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,252604,00.html

Der Spiegel schrieb:
Der Widerstand der Iraker gegen die Besatzer wächst: Konvois geraten
in Hinterhalte, ein Apache-Hubschrauber wurde abgeschossen, fast jede Nacht kommt
es zu Angriffen auf US-Soldaten. In der größten Militäroperation seit Ende des Krieges versuchen
die Amerikaner den irakischen Partisanenkrieg zu ersticken.

Bomben zu werfen ist einfacher als Frieden zu stiften.....
 
Falls es noch jemals Zweifel an der Lügerei gegeben haben sollte:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,253068,00.html

Der Spiegel schrieb:
Blairs Big Bluff
Während US-Sonderkommandos im Irak vergeblich nach Saddam Husseins schrecklichen
Massenvernichtungswaffen suchen, wird in London immer deutlicher: Tony Blair hat die Briten
mit dubiosen und manipulierten Geheimdienstinformationen in den Irak-Krieg getrieben.

.
.
Die Waffenexperten haben bei ihrer Suche nach Giftgaslagern unter anderem einen
Kinderspielplatz umgegraben, ein Schwimmbad entdeckt und eine Schnapsbrennerei
ausgehoben. Was sie dummerweise nicht gefunden haben, sind Anlagen zum Bau von
Atombomben, Scud-Raketen, Gefechtsköpfe mit B- und C-Kampfstoffen oder Giftgas.

Inzwischen sind den Suchkommandos die Ziele ausgegangen,
cp
 
Es ist doch immer wieder faszinierend, wie lange es schon die klassische Kriegspropaganda gibt :
http://www.unmoralische.de/zitate2/Zitate_P.htm
Lord Ponsonby (brit. Diplomat) um 1850
Prinzipien der Kriegspropaganda:
1.Wir haben diesen Krieg nicht gewollt.
2.Personifizierung des Feindes.
3.Unsere Zielstellungen sind humanitärer Art. Man muß die Tatsache verschweigen,
daß es wirtschaftliche Ziele des Krieges gibt. Man stelle humanitäre Gründe in den Vordergrund.
4.Berichte über Grausamkeiten des Gegners. Vermeide ungünstige Berichte über die eigene Seite.
Als ob es gestern wäre.......
tf
 
Und hier als Vergleich die heutige Lügenmaschinerie:

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15115/1.html

Telepolis schrieb:
Das verräterische Microsoft-Dossier

Florian Rötzer 04.07.2003

Nicht nur hatte man bei der britischen Regierung ein Irak-Dossier weitgehend aus einer Internetveröffentlichung abkopiert, sondern zunächst auch unvorsichtigerweise als Microsoft-Dokument online veröffentlicht

In Großbritannien steht wie in den USA die Regierung am Pranger, das Parlament und die Öffentlichkeit über den Grund für den Irak-Krieg angelogen zu haben. Es geht bekanntlich um die Massenvernichtungswaffen, mit denen Saddam Hussein die USA und den Rest der Welt bedroht haben soll. Gefunden wurden bislang noch keine. Peinlichkeiten aber gab es zuhauf mit Behauptungen, die auf falschen oder überdreht dargestellten Informationen beruhten, die angeblich von den Geheimdiensten stammten.

und die sogenannte "freie Presse", einst der Stolz des "freien" Amerikas:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,255765,00.html
Der Spiegel schrieb:
KRIEGSBERICHTERSTATTUNG IN DEN USA

"Das ist, als wenn Kühe wiederkäuen"

Wissenschaftliche Studien bestätigen: Die US-Medien haben sich im Irak-Krieg nahezu kritiklos auf die Seite der Regierung geschlagen.
 
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,255758,00.html
Der Spiegel schrieb:
BUSHS "GOOGLE"-SUCHE
Schützenhilfe von Dr. Seltsam
SPIEGEL ONLINE deckt auf: Der amerikanische Präsident hielt sich bei einer Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak an einen geheimen Plan. Im Grunde musste er dafür bei "Google" nur die Stichwörter "Weapons of Mass Destruction" eingeben.
Anweisungen für George W. Bush
Hamburg - Als erster Link erscheint ein genialer Ratgeber, den George W. Bush irgendwie eins zu eins umsetzt haben muss. Er ähnelt zwar frappierend einer Seite, die jedem Internet-Nutzer bekannt vorkommen dürfte: der Fehlermeldung des Internet-Explorer von Microsoft.
0,1020,276314,00.jpg

Aber bevor Sie sich jetzt enttäuscht wieder abwenden, schauen Sie genau hin!
Schließlich ist es die wohl praktischste Handreichung für Waffenkontrolleure, Mitglieder der Familie Bush und andere humortalentierte Menschen, die im Internet kursiert.

Und obwohl dort weder explosive Gegenstände gezeigt werden, noch ernsthaft über Vorwände für einen Angriffskrieg diskutiert wird, glüht die Error-Seite sowohl von subtilem Humor, als auch von ungehörig vielen Klicks.

cp
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256658,00.html

Der Spiegel schrieb:
US-PROBLEME IM IRAK
Die Nato soll helfen

Der Krieg ist längst vorbei, doch fast täglich sterben amerikanische Soldaten im Irak. Dem Senat in Washington wird das jetzt zu bunt. Präsident Bush soll die Nato um Hilfe bitten, forderte das Oberhaus des Kongresses in einer Resolution - und sparte nicht mit Kritik an der Regierung.

Washington - Die Nato solle sich an der Friedenssicherung im Irak beteiligen, so die einstimmige Forderung des Senats. Auch die Vereinten Nationen sollten nach seinem Willen eingebunden werden. Weitere Staaten könnten Soldaten oder Polizeikräfte zur Befriedung des Iraks stellen, heißt nach US-Medienberichten in der von den demokratischen Senatoren Joseph Biden und Carl Levin eingebrachten Resolution. Für Präsident Bush hat der Beschluss keine bindende Wirkung.

Aja, jetzt entsinnt man sich der Europäer, beim Geldverdienen war noch keine Rede davon, aber wenn die Zeche zu teuer wird, beim
Kopfhinhalten, beim Aufräumen des Schlachtfeldes , da entsinnt man sich der "Bundesgenossen" :evil:
 
Devilfrank schrieb:
http://www.ftd.de/pw/in/1048711359547.html?nv=lnen

Der Krieg gegen Saddam hat mit Öl nichts zu tun, beteuerte die US-Regierung vor dem Einmarsch. Wenn man den perfekten Einsatz der Feuerwehr mit der stockenden Hilfe für die irakischen Dörfer und Städte vergleicht, fällt es schwer, dies zu glauben. Während in Safwan Tausende zu verdursten drohen, werden für Löscharbeiten Millionen Liter Wasser problemlos in die Wüste gekarrt.

Der Krieg soll die US-Wirtschaft ankurbeln. In dieser Woche vergab Washington Großaufträge an mehrere heimische Konzerne, darunter an Halliburton. Stevedoring Services erhielt den Zuschlag für das Management des Hafens in Umm Kasr. Vier US-Baukonzerne streiten um Aufträge in Höhe von 900 Mio. $. Die Wüste soll wieder blühen.


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Neeeeiiiiiiin der Krieg hat mit dem irakischen Öl überhaupt nichts zu tun...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257896,00.html
 
Der verlorene Frieden

http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,257937,00.html
Der Spiegel schrieb:
Der verlorene Frieden: Rückblick auf den Krieg im Irak

Der Aufmarsch am Golf und die amerikanisch-britische Intervention im Irak waren das beherrschende
internationale Ereignis des zurückliegenden Halbjahres, dem der SPIEGEL zahlreiche Titel widmete.
Unter anderem die "Akte Saddam" zum Innenleben der irakischen Diktatur und zur "eingebildeten Weltmacht",
der den hegemonialen Gestus der USA analysiert. Auch der SPIEGEL-Titel "Der endlose Blitzkrieg"
beschäftigt sich mit den Folgen der Irak-Besatzung.

Termin der 2. Sendung: Montag, 28. Juli, 22.15 Uhr, XXP
http://www.xxp.tv
Empfang siehe:
http://www.xxp.tv/ueberuns/
tf
 
Ein weiters "Märchen" aus dem Busch entlarvt:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,262727,00.html

Der Spiegel schrieb:
US-KRIEGSPROPAGANDA

Das Märchen von der giftspritzenden Drohne


Die Warnungen konnten nicht drastisch genug sein: Irakische Drohnen, so behauptete
die US-Regierung vor dem Krieg, könnten Giftstoffe versprühen und sogar amerikanische
Städte angreifen. Nun stellt sich heraus, dass die Fluggeräte für solche Einsätze völlig
untauglich waren.
tf
 
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