eigene Verantwortung - Mündigkeit

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Anonymous

Hallo all,

ich trau mich kaum, aber tu es doch *lach*
als Newbie und dann gleich ein eigener Thread.

In den letzten Stunden habe ich mich hier umgesehen, vieles gelesen, manches auch mit Kopfschütteln. Warum?

Wenn ich ohne nach links oder rechts zu sehen über die Straße gehe und von einem Auto erfasst werde, verletzt werde, im Krankenhaus liege, bekomme ich garantiert irgendwann die Ansage: Das nächste mal passt Du aber bessser auf! Völlig klar, es wird mir unterstellt, ich müßte mich ja mit Verkehrsregeln auskennen.

Viel schlimmer! Ich will Auto fahren. Wie jetzt? Ich muss eine Prüfung machen?

Was ich sagen will, niemand käme auf die Idee, den Anbieter der Strassen zu verklagen, weil mir Leid geschehen! (Oder besser, kommt bestimmt noch!)

Niemand käme auf die Idee, einen Automobilhersteller zu verklagen, weil mit einem von ihm hergestellten Auto z.B. ein Einbruch verübt worden ist.

Anders in der Telekommunikation. Eine Branche, die reguliert wird!
Was nichts anderes heißt, dass die Spielregeln festgelegt sind, Geld nur nach diesen Spielregeln verdient werden kann. Punkt!

Jeder kann ins Internet! Toll! Und das ohne völlig unbedarft, weil verantwortlich ist ja der Netzbetreiber! Der Netzbetreiber, der ob nur per Durchleitung oder sebst vermietet immer für die Seriosität des Serviceanbieters gerade stehen soll! Und das, obwohl die Regulierungsbehörde mit der Regstrierung der Rufnummer die Rechtmäßigkeit anerkennt, dann mit der Aberkennung den Netzbetreiber vor wirtschaftliche und juristische Probleme stellt.

Ich weiß nicht, irgendwie ist doch jeder für sich selbst verantwortlich. Manchmal ist das gar das nicht ausreichend, da muss ich vor Gericht mit Anwalt erscheinen!

Ihr könnt maulen, widersprechen, kein Thema, aber wenn ihr Veränderung wollt, setzt die Politik unter Druck!

excideuil
 
Gast schrieb:
Viel schlimmer! Ich will Auto fahren. Wie jetzt? Ich muss eine Prüfung machen?
Das wäre was nettes. Prüfungen für Dialerdrücker, -betreiber und -anbieter. Tests, die die charakterliche Festigkeit und Geeignetheit unter Beweis stellen. *lach*

Gast schrieb:
Ihr könnt maulen, widersprechen, kein Thema, aber wenn ihr Veränderung wollt, setzt die Politik unter Druck!
Und was dann? Dann passiert, was jetzt passiert?
 
Anonymous schrieb:
Ihr könnt maulen, widersprechen, kein Thema, aber wenn ihr Veränderung wollt, setzt die Politik unter Druck!l

Nicht nötig,wenn die Rechtsprechung unter gegebener Rechtslage weiter so entscheidet, wie sie entscheidet.
Du siehst, Dein Tipp ist nicht nötig.
 
Hallo,

ich denke nicht, dass jeder wirklich für sich selbst verantwortlich sein kann und muss. Was ist mit alleinerziehenden Müttern, oder mit alten Menschen, usw. Die sind auch nicht immer in der Lage, alleinverantwortlich durch die Welt zu maschieren. Nein, ich glaube einfach, Dein Anspruch an den Einzelnen ist generell falsch. Zwar will ich hier nicht einer Vollkaskomentalität das Wort reden; reguliert und gesteuert werden muss meiner Meinung nach aber in jedem Fall.

Womit wir beim Thema wären. Gerade wer dieses Forum hier aufmerksam liest, wird feststellen, dass die Schattenseite der so genannten Eigenverantwortlichkeit Abzocke und Betrug sind. Und das muss und darf kein Rechtsstaat einfach hinnehmen. Auch wenn das viele nicht mehr gerne hören mögen; eine völlig freie Marktwirtschaft ohne Regulierung wird die Schwachen schädigen und letztlich erdrücken. Wer diese darwinistische Weltsicht hat, soll das aber dann bitte auch so sagen.

Viele Grüße

Torsten
 
Da stecken doch ein paar sehr interessante Aspekte in den Überlegungen des Gastes drin. Wenn ich auf die Straße gehe, kann ich mich ja auch drauf verlassen, dass gewisse Dinge funktionieren, wie sie funktionieren: Es kommt niemand auf die Idee, heute mal nur auf der linken Spur zur Arbeit zu fahren und niemand kommt auf die Idee, sich überreguliert zu fühlen, weil er das weder will, noch darf. Warum? Die Autos sind ja auch irgendwie konform: Sie haben vier Räder, Gas und Bremse, habe eine gewisse Breite und müssen bestimmten Überprüfungen standhalten. Automobilhersteller haben ein brennendes Interesse an der Sicherheit ihres Vehikels. Niemand kommt auf die Idee, ein 5 Meter Breites Fahrzeug bauen zu müssen, damit alle in der ersten Reihe sitzen können und keiner denkt sich, dass es doch mal was anderes wäre, einen PKW zu bauen, in dem der Fahrer hinten links statt vorne sitzt.

Der Straßenverkehr hat gegenüber dem Datenverkehr seine Wildwestphase schon lange überwunden. Zwar wird auch der reguliert und reglementiert, jedoch wird das heute mit einer Selbstverständlichkeit hingenommen, dass niemand auf die alberne Idee kommt, nach Überregulierung zu schreien. Spätestens, wenn der Schreihals unterm nächsten Auto liegt, das ihn vom Bürgersteig geholt hat und der erste Passant ihm nochmal in die Rippen tritt, weil er nicht aufgepasst hat, würde ihm klar werden, dass die Gesetze, die ein Miteinander im Straßenverkehr ermöglichen doch ganz schön sinnvoll sind.

Ob der Automobilhersteller mit dem Dialeranbieter vergleichbar ist? Ick wees et nich... Es soll ja Automobilhersteller in Deutschland geben, die aufgrund von erkannten Sicherheitsmängeln ihre Fahrzeuge zur Nachbesserung in die Werkstatt zurückgerufen haben. Ich halte das für eine beispielhafte Form von Verbraucherschutz (genau wie Imagepflege). Er könnte ja auch darauf kalkulieren, dass die Mängel seine Kundschaft zum früheren Neuwagenkauf bewegen. Oder bewegt den Automobilhersteller die Angst davor, das nächste Vehikel des Kunden könne ein anderes Emblem tragen, zu diesem Schritt?

In der schönen neuen Welt des Internet ist das alles leider noch ein wenig unrund, das Geben und Nehmen noch nicht so sauber eingespielt. Hier wollen die Netzbetreiber, die Dialeranbieter und -bewerber zwar auf Vater Staats Datenstraßen den unbedarften Kunden das Geld aus der Tasche ziehen, aber an Vater Staats Vorgaben möchte man sich nicht halten. Muss man auch nicht, schließlich tut so eine kleine Indiskretion überhaupt nicht weh. Hier bin ich Dialeranbieter, hier darf ich sein. Nur hier kann ich sinngemäß auch das zwanzigste Mal auf die heiße Herdplatte packen und meine Taschen sind immer noch voll. Warum auch nicht? Warum sollte es mein Problem sein, wenn ich meine Zahlungsplattform mit Vorliebe an subversive Elemente vermiete? Eines der neueren Urteile bringt es ziemlich sauber auf den Punkt:

Der Bundesgerichtshof hat in der vorzitierten Entscheidung zweifelsfrei festgestellt, dass der Netzanbieter, der die Nutzen aus einem von ihm mitveranlassten missbrauchsanfälligen System zieht, in angemessener Weise auch die Risiken des Missbrauchs zu tragen hat, die Kunden nicht zu vertreten haben.

Wer so eine Scheiße auf die Straße, also in den Verkehr bringt, muss diese Bürde wohl oder Übel mit den Geprellten teilen.

Mein persönliches Fazit: An der richtigen Stelle tut es offensichtlich noch nicht weh genug....
 
Rex Cramer schrieb:
Der Straßenverkehr hat gegenüber dem Datenverkehr seine Wildwestphase schon lange überwunden. Zwar wird auch der reguliert und reglementiert, jedoch wird das heute mit einer Selbstverständlichkeit hingenommen, dass niemand auf die alberne Idee kommt, nach Überregulierung zu schreien. Spätestens, wenn der Schreihals unterm nächsten Auto liegt, das ihn vom Bürgersteig geholt hat und der erste Passant ihm nochmal in die Rippen tritt, weil er nicht aufgepasst hat, würde ihm klar werden, dass die Gesetze, die ein Miteinander im Straßenverkehr ermöglichen doch ganz schön sinnvoll sind.

...

Wer so eine Scheiße auf die Straße, also in den Verkehr bringt, muss diese Bürde wohl oder Übel mit den Geprellten teilen.

Mein persönliches Fazit: An der richtigen Stelle tut es offensichtlich noch nicht weh genug....

Sehr gute Analyse und ein wirklich passender Vergleich. Es gab hier schon des öfteren diese Diskussion über die Mündigkeit der Internetbenutzer. Nach diesem Post sollte dieses Thema abschließend geklärt sein.
:bussi:
 
an den total anonymen Stänkerer,

es war vorhersehbar, daß mal wieder einer von den" selber schuld" Protagonisten hier seinen
Schwachsinn abgelassen hat. Die Vorredner haben alles was dazu zu sagen ist geschrieben,
daher nur noch ein Zusatz, es ist eine der perfidesten Methoden Opfer zum Täter zu erklären.
Die Arroganz, mit der sich hier den Schwachen gegenüber sich in Pose gesetzt wird,
paßt ausgezeichnet zu dem Turbokapitalismus, der heute in allen Variationen propagiert und exerziert wird.
Nimm was du kriegen kannst und trampel alles über den Haufen, selber schuld, wer nicht aus dem Weg geht
oder sich ein paar Bodyguards zulegt.

cp
 
Wobei noch anzumerken währe, wenn z.B. Mercedes plötzlich ein Auto rausbringt, das sporadisch mal beim nach rechts lenken aber nach links fährt, würde Mercedes aber jede Menge Schadensersatzklagen bekommen.
Das zum Argument, keiner verklagt die Autohersteller, wenn da ein Fußgänger unters Auto gerät.
Denn leider verhält sich so mancher PC mit einem Dialer wie ein Auto, das beim gewollten rechtsabbiegen aber nach links fährt ;)
 
torgrem schrieb:
... Auch wenn das viele nicht mehr gerne hören mögen; eine völlig freie Marktwirtschaft ohne Regulierung wird die Schwachen schädigen und letztlich erdrücken. ...
Richtig, es gibt keine regulierungsfreie Zone. Die Frage ist, wer die Regeln bestimmt, die Starken ohne Rücksicht auf die Interessen der weniger Starken. Das wäre das Gesetz des Dschungels mit Fressen und Gefressen werden.
Ist das eine wünschbare Option?
 
So weit weg, ist der Vergleich doch nicht .

Beim PKW giebt es eine Zulassungsstelle .
Das Nummernschild ist der Dialerhashwert ;)

Die erforderlichen TÜV /ASU Untersuchung fehlt noch.
Aber das machen derzeit noch ehrenamtliche Prüfer.

Nur wie lange noch 0:) bis sie zum Amt müssen
 
Irgendwann wird aber diese Politik den Dialeranbietern zum Verhängnis. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Dialer noch als praktisches Zahlungsmittel betrachtet. Im Gegenteil, überall werden Dialer nur noch als Bedrohung gesehen. Bei der Einrichtung eines Internetzugangs steht schon lange der Schutz vor Dialern im Vordergrund, erst weit dahinter steht der Schutz vor Viren und Würmern.

Leider ist im Moment ein Schutz vor Dialern kaum komplett möglich. Zwar kann ich bei meinem Telefonanbieter die Mehrwertnummern sperren lassen, aber schon die Sperre der Auslandsnummern kann durch Vorstellen einer 010 Nummer ausgehebelt werden. Den meisten Verbrauchern ist das aber nicht bewusst.

Solange, bis die Politik aufwacht und vorschreibt, das bei sämtlichen Telefonanschlüssen sowohl sämtliche Mehrwertnummern als auch sämtliche außereuropäischen Rufnummern per Default umgehungssicher vorgesperrt sind und nur per schriftlichen Antrag des Anschlussinhabers freigeschaltet werden, hilft nur lückenlose Aufklärung. Im Moment ist ein 100%iger Schutz nur durch Linux, DSL oder einen Hardware
 
Es gibt einen Grund dafür, warum der Strassenverkehr funktioniert: Ordnungsbehörden und Polizei setzen die vorhandenen Regelungen durch.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, der Dialermarkt sei bis zur Neufassung des TKG im August letzten Jahres ein rechtsfreier Raum gewesen. Tatsächlich gab und gibt es aber eine völlig ausreichende Vielzahl von Regelungen (vgl. nur §§ 312 ff. BGB, BGB-InfoVO, PangV, TDG u.a.). Solange diese aber nicht von der zuständigen Ordnungsbehörde durchgesetzt werden, wird der Dialermarkt "Wild-West"-Terrain bleiben.

Eine Vielzahl mehr oder weniger durchdachter Neuregelungen ändert daran nichts. Vielmehr wird auf Verbraucher- und Anbieterseite Rechtsunsicherheit geschaffen: Welcher Laie ist nicht davon eingeschüchtert, wenn ihm die DTAG mitteilt, der Verbindungen seien von einem ordnungsgemäß registrierten Dialer geschaffen worden, von dessen Rechtsmäßigkeit daher ausgegangen werden müsse. Verwirrung auf Anbieterseite schafft z.B. das LG Mannheim, wenn es zu Recht annimmt, die geforderte dreimalige OK-Eingabe führe den Verbraucher in die Irre.
 
"Wenn ich auf die Straße gehe, kann ich mich ja auch drauf verlassen, dass gewisse Dinge funktionieren, wie sie funktionieren"

Das kann ich tun, wenn ich mich denn auskenne und mich selbst an die Spielregeln halte! Was mich aber zur eigenen Sicherheit nicht davon abhalten sollte, damit zu rechnen, dass es ein anderer nicht tut, sprich ich muss mit Fehlern anderer rechnen. Nicht nur mit Fehlern, sondern auch mit Betrugsversuchen, wie manche bewußt herbei geführten Unfälle belegen. Niemand käme in dem Zusammenhang auf die Idee, den Anbieter der Strasse zu verklagen.

"Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!" ein kluger Rechtsgrundsatz, der nichts anderes bedeutet, dass ich nicht den unwissenden spielen kann, wenn ich eine Straftat begangen habe.

Es heißt aber auch, dass wenn ich nicht aufpasse, ich ein zu teures Auto, eine falsche Geldanlage oder einen Sohn oder Tochter an der Backe habe, die ich bis 27 durchfüttern muss, weil er/sie zu faul ist, für sich selbst zu sorgen, weil sie die Gesetzte kennen.

Ich kann doch nicht erwarten, dass stets und ständig eine Amme (und das vielleicht noch kostenlos!)um mich ist, die mich vor den Risiken des Lebens bewahrt.

Wo soll denn der Verbraucherschutz Made in USA hinführen? Doch wohl nur dahin, dass bestimmte Dienstleistungen/Produkte nicht mehr angeboten werden, weil es eben keinen Sinn macht, ein Produkt für 50 Cent anzubieten, der Hersteller aber einen mehrseitigen Beipackzettel beilegen muss, auf dem verzeichnet ist, was man mit dem Produkt nicht tun sollte, weil sich ja irgendein Verbraucher hinstellen kann und sagt: "Das habe ich nicht gewußt, das hat mir keiner gesagt!" und klagt!

Niemand käme auf die Idee, seine Wohnung, sein Haus, sein Auto unverschlossen zu lassen. Logisch, sagt sich jeder, ich könnte ja beklaut werden! Mal vom verloreren Versicherungsschutz ganz abgesehen!

Komisch, im Internet soll das plötzlich nicht gelten? Da soll/muss ein anderer für meine Sicherheit sorgen?

Keine Frage, Betrügern muss das Handwerk gelegt werden, aber alle, die die totale Sicherheit wollen, werden letztendlich nur erreichen, dass die totale Kontrolle über uns hereinbricht!

Klasse Aussicht!

excideuil
 
excideuil schrieb:
"Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!" ein kluger Rechtsgrundsatz,
der nichts anderes bedeutet, dass ich nicht den unwissenden spielen kann, wenn ich eine Straftat begangen habe.

Das schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht, damit wird so ziemlich alles auf den Kopf gestellt.
Hier wird den hier Hilfe Suchenden unterstellt, sie hätten strafbare Handlungen begangen.

Mit diesem abstrusen Unfug hat sich der o.s , der mit Sicherheit mit dem hetzenden Anonymous
identisch ist, aus der Ebene der Diskussionsfähigkeit begeben. Auch durch mehrfaches
Wiederholen dieser absurden Thesen wird das Ganze nicht sinnvoller

cp
 
excideuil schrieb die über Grenzen seiner Weltanschauung:

Es heißt aber auch, dass wenn ich nicht aufpasse, ich ein zu teures Auto, eine falsche Geldanlage oder einen Sohn oder Tochter an der Backe habe, die ich bis 27 durchfüttern muss, weil er/sie zu faul ist, für sich selbst zu sorgen, weil sie die Gesetzte kennen.

Au Backe! :D
 
Die Diskussion um das ausgewogene Verhältnis von Verbruacherschutz und Überregulierung ist wohl so alt wie das Internet selbst. Daher sehe ich eigentlich keinen Anlass, dies hier schon wieder zu thematisieren. Daher von mir nur so viel:

Die Dialerthematik zeigt Augen genau, was Sache ist. Das Zahlungsmittel Dialer lief zunächst einige Monate ganz gut, war neu und - auch deshalb - nicht reguliert. Prompt erkannten Abzocker die gesetzlichen Lücken (besser: den Mangel an Regelungen) und nutzten dies aus - für Abzocke, Betrug und Missbrauch. Der Gesetzgeber sah noch eine Zeitlang zu, erkannte dann den Handlungsbedarf und schritt ein. Jetzt gibt es Regelungen und die "Geschäftsleute" des Business suchen prompt erneut nach Lücken und Möglichkeiten, die Regelungen zu umgehen oder für sich auszulegen. Gleichzeitig beginnt das Gejammere, dass in Deutschland überreglementiert werde.

In den kommenden Monaten wird der Gesetzgeber erneut reagieren und weitere Regelungen erlassen, weil die Abzockversuche zwar eingedämmt, aber nicht gestoppt werden konnten. Dann wird das Gejammere noch lauter werden. Und die schwarzen Schafe werden sich bitterst beschweren, dass alles überreglementiert sei. Dass Sie dafür die Ursache waren, werden und wollen sie nicht kapieren - weil sie Ursache und Wirkung verwechseln...
 
Lass man, cp, es gibt immer Personen, die meinen, ein Kind ginge freiwillig in jedem Fall mit 16 arbeiten und würde spätestens mit 20 die Rente der Eltern aufpäppeln - freiwillig natürlich!

Der alte politische Streit, wieviel Verbraucherschutz nötig und wieviel freie Markwirtschaft möglich sind, hat uns eine breitgefächerte Parteienlandschaft und umfangreiche Pressepublikationen gebracht. Einigkeit ist hierdurch natürlich nicht erreicht worden, was ja auch gar nicht sein muss.

Manche wollen hat die echte freie Marktwirtschaft - machen wir diese im Internet auf, wird nicht mehr viel kostenfreies zu erhalten sein - aber auch kaum mehr jemand freiwillig darin surfen.

Andere wollen 100%igen Verbraucherschutz - dann werden diejenigen Seiten verschwinden, die heute nur mit dem hier einschlägigen Zahlungsmittel erreichbar sind.

Entscheide jeder selbst, ob er eine dieser beiden Radikalpositionen innehaben möchte oder sich dem denkschwereren Graubereich dazwischen zuordnet.
 
Mit diesem abstrusen Unfug hat sich der o.s , der mit Sicherheit mit dem hetzenden Anonymous
identisch ist, aus der Ebene der Diskussionsfähigkeit begeben. Auch durch mehrfaches
Wiederholen dieser absurden Thesen wird das Ganze nicht sinnvoller

Eben. Und deshalb sollte man auf solchen Unfug auch nicht weiter eingehen, sondern passend antworten und diese Threads zügig schließen, weil diese unsinnigen Postings einen Rattenschwanz aus Antworten hinter sich herziehen und wochenlang auf Seite 1 stehen.

Gruß wibu
 
@ KatzenHai

Was meinst du, welche Meinung dieser hetzende Unbekannte vertritt, wenn er selbst mal dran glauben muss.

Gruß wibu
 
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