Dialergefahr bei DSL/Kabelmodem/Powerline/Satellit

Anonymous schrieb:
wenn das Kabelmodem einen konvenentionellen (Telefon) Rückkanal benötigt, besteht sehr wohl die Gefahr
einer ungewollten Dialereinwahl.
Schon mal versucht, einen Windows-Dialer auf einem Kabelmodem zu installieren? Und nenn mir bitte einen Kabelinternetanbieter, der den Rückkanal via Telefon betreibt, das ist hirnverbrannt. (Und erinnert mich an die geballte Kompetenz der ISH Hotline, die mir das Verlegen eines Extra-Kabels für den Rückkanal ankündigte).
 
Anonymous schrieb:
http://www.at-mix.de/kabelmodem.htm
Da die Kabel nur schmalbandige Rückkanäle zulassen, die zudem nicht durchgängig
realisiert sind, sind gewöhnliche Internet-Dienste und andere interaktive Anwendungen
nur möglich, wenn für den Rückkanal andere Medien (ISDN etc.) genutzt werden.
Ist nichtsdesto trotz falsch. Die 2,5Mbit Upload , die Kabel Baden-Würtemberg als Spitzenprodukt anbietet(20 Mbit Download), sind definitiv nicht schmalbandig, und alleine über Kabel realisiert (und IMHO mit 189 Euro nicht zu bezahlen, ;) ). Wie seriös die Ausführungen auf der Webseite sind, sieht man übrigens auch daran, dass dort ein DSL-Modem als Kabelmodem verkauft wird ;)

Warum das Kabelinternet bisher nicht eine wirkliche Konkurrenz zu DSL wurde: IMHO sind die die Politiker schuld, weil sie den Lobbyisten der Telekom nachgaben, die als Zwangs-Eigentümerin alle Hebel bewegt hat, um dort eine starke Konkurrenz zu verhindern.
 
Dieser Wert kann aber je nach der Anzahl der Nutzer und ihres Verhaltens stark nach unten abweichen.
Der Kabelinternetanbieter darf halt nicht mehr Bandbreite verkaufen, als er anbieten kann, was aber genauso für DSL Anbieter gilt, auch wenn dort die Flaschenhälse technisch woanders liegen. Meiner Erfahrung nach ist dies aber kein reales Problem, möglciherweise wegen der noch geringen Verbreitung. Und wenn es eins wird, kann man ja wechseln, Konkurrenz belebt das Geschäft. Kabelinternet ist mir jedenfalls eine willkommene Alternative zu DSL/Zwangstelefonanschluss. Aber das ist hier OT (@Mods, evt. abtrennen?)
 
Hallo,

also ich habe nciht so wirklich Ahnung von den ganzen Internetkrimskrams, Verbindungen bla bla bla, :( aber ich habe da mal eine Frage bezüglich von Dialern. :-? Also ich habe eine DSL Verbindung und ein Modem, was aber kabellos weiter weg vom Rechner ist und einen Splitter, damit das Telefonieren möglich ist. Besteht somit die Gefahr für mich, dass ich an einen Dialer gerate??? :-? Sorry, ich weiß es ist nciht wirklich detailiert ausgedrückt, aber vielleicht könnt ihr ja doch nachvollziehen, was ich meine :holy: Könntet ihr mir bitte helfen??? :)
 
Anonymous schrieb:
Hm, also ja! :eek: Ich hab zwar kein Modem im Rechner, aber son kabelloses teil an der Wand hängen. :(
Ich habe auch keines "im" Rechner, weil das bei mir an der seriellen Schnittstelle hängt. Das ist aber völlig egal. Bei Dir ist der einzige Unterschied zu anderen Modems: man muss keine Strippe bis zur Telefondose legen. Dein schnurloses Modem musst Du Dir vorstellen wie ein gewöhnlichs Modem, dass man in der Mitte geteilt hat. Ein Teil hängt am PC, der andere an der Telefondose. Dazwischen wird eine Übertragung per Funk gemacht. Egal ob das Modem nun eingebaut ist, am seriellen, parallelen oder USB-Port hängt, per Bluetooth erreichbar oder in die TK-Anlage eingebaut ist: es verhält sich stets gleich und die Anwendung (Dein Browser, Mailer ...) kann es daher auch benutzen. Für die Programme ist einfach eine Schnittstelle zu einem Modem vorhanden. In der Systemsteuerung wird daher sicher auch ein Modem angezeigt werden. Durch die zugehörige Treiber-Software wird dafür gesorgt, dass diese Schnittstelle sich exakt so bedienen läßt, wie die für jedes andere Modem auch. D. h., einem Dialer ist es egal, auf welchem Wege die Daten zur Telefonleitung kommen. Ob nun direkt über den Datenbus (Einbau-Modem), die serielle Schnittstelle, USB-Port usw. Er weiß davon gar nichts. Und wenn Du mit dem Modem z. B. Faxe senden und empfangen kannst usw., dann eignet es sich auch zum Aufbau von Internet-Verbindungen. Da man sich unerwünschte Dialer auch via DSL einfangen kann, vorausgesetzt, das Betriebssystem ist Windows, ist der PC in dem Fall auch gefährdet.

M. Boettcher
 
Ach menno, das hört sich ja gar nciht gut an! :( Aber trotzdem Danke für eure Antworten! :)
Wie rechnen Dialer eigentlich ab??? Wenn da ein Minutenpreis steht, ist es dann so, das die Kosten schon beim Anklicken entstehen, oder erst nach sechzig Sekunden, also wenn eine Minute eigentlich erst um ist??? :roll:
 
Anonymous schrieb:
Ach menno, das hört sich ja gar nciht gut an! :( Aber trotzdem Danke für eure Antworten! :)
Wie rechnen Dialer eigentlich ab??? Wenn da ein Minutenpreis steht, ist es dann so, das die Kosten schon beim Anklicken entstehen, oder erst nach sechzig Sekunden, also wenn eine Minute eigentlich erst um ist??? :roll:
1. Dialer rechnen gar nicht ab. Die sind nur ein Hilfsmittel um eine Verbindung aufzubauen. Braucht man eigentlich nicht, denn in Windows ist schon so ein Teil eingebaut. Dailer müssen daher nur einen Eintrag für eine neue DfÜ-Verbindung machen und den PC veranlassen, diese dann auch zu benutzen.

2. Abrechnen tut der Betreiber eines sogn. Mehrwertdienstes. Dabei unterscheidet man Minutenpreise und Pauschalen je Einwahl. Letztere können bis zu 30 EUR betragen. Kassiert wird über die Telefonrechnung.

3. Der Preis wird mit dem Aufbau der Verbindung fällig. Diese Fahrkarte ins Internet ist aber ziemlich teuer.

4. Dieses Forum gehört zu zwei Webseiten, die sich u. a. mit halbseidenen bis kriminellen Machenschaften rund um das Thema Dialer befassen. Den Sorgen entnehme ich, dass Du das Gefühl oder die Gewißheit hast, einen Dialer auf Deinem System zu haben. Soweit das ohne Deinen Willen passiert ist, - so etwas wurde schon häufig beobachtet und ist eines der hier mit am häufigsten diskutierten Themen, - bestehen u. U. Chancen die dafür belasteten Kosten nicht begleichen zu müssen. Das hängt aber vom Einzelfall ab. Wer sich einen Dialer freiwillig installiert und die Verbindung nutzt, kommt um die Kosten wohl nur selten herum, z. B. dann wenn eine nicht genehmigte Nummer verwendet wird oder wenn der Dialer nicht den Vorgaben der Behörde (Bundesnetzagentur) entspricht.

M. Boettcher
 
Also wenn ich es richtig verstehe, ist es so, das dieses Zugangstool, also wo man OK eingeben muss nichts kostet, aber dann, wenn die Verbindung hergestellt wurde., wenn man also die Dienstleitung, oder das Produkt bezieht, oder??? :gruebel:
 
Anonymous schrieb:
Also wenn ich es richtig verstehe, ist es so, das dieses Zugangstool, also wo man OK eingeben muss nichts kostet, aber dann, wenn die Verbindung hergestellt wurde., wenn man also die Dienstleitung, oder das Produkt bezieht, oder??? :gruebel:
Die Zugangstools sind immer kostenlos...

Wenn es sich um einen legalen Dialer handelt, müssen drei Schritte ablaufen:

1. Fenster mit OK zu bestätigen > Download des Dialers =kostenlos
2. Fenster mit OK zu bestätigen > Installation des Dialers = kostenlos
3. Fenster mit Ja > Aktivierung der Verbindung > Einwählen = Kleinkredit aufnehmen

so sieht das dritte Fenster aus
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=9467
das erste und zweite Fenster variiert zwischen nichtssagend bis dümmlicher Verwirrwerbung

cp
 
Yes, dann brauch ich mir ja doch keine Sorgen zu machen! :thumb: Denn ich bin nur bis zu der Instalation gekommen, also da musste ich OK eingeben, und das Anwahlprogramm konnte gar nicht gestartet weden!
Was mich verwirrt hat, war, das ganz oben im Fenster, ziemlich klein, so eine Nummer stand und daneben dann 1,99Euro/Min, deshalb dachte ich, das dieses Zugangstool auch was kostet.
Ich dachte erst das wär ne Telefonnummer und ich hab da auch noch angerufen... :oops:


Cool, danke für die Info! :flower:
 
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