Ich kopiere mal meine eigene Postings aus einen anderen Forum, ich denke zwar dass in diesem extra spezialisierten Forum das genaue Vorgehen bekannt ist aber es schadet auch nicht:
Den Begriff "Bid Shielding" gibt es schon seit 1999 und den Betrug als solchen schon früher.
http://wordspy.com/words/bidshielding.asp
Und jetzt ein einfaches Beispiel:
Man braucht dazu zwei Personen mit zwei Computern und am besten zwei
internet Anschlüssen. oder/und einen professionellen IP Changer. So reicht natürlich auch eine Person
Ein Verkäufer will nun ein Laptop in Wert von 600 euro verkaufen. Er gibt als
Startwert der Auktion 200 euro an.
Der Betrüger Nummer 1 gibt als Obergrenze seiner Gebote 799 euro an.
Das Gebot wird aber bei 200 euro bestehen, solange es keine Gegengebote gibt.
Der Betrüger Nummer 2 gibt als Obergrenze seiner Gebote 1800 euro an.
Das Gebot wird dann bei 800 euro bestehen, solange es keine Gegengebote gibt.
Und da der Laptop nur 600 euro Wert ist, wird es auch keine Gegenangebote
geben. Alle interessierten werden auch aufhören diese Auktion zu beobachten, da sie uninteressant wird.
Damit ist der Bid-Schield aufgebaut.
Ganz kurz vor Auktionsende wird der Betrüger Nummer 2 den Verkäufer
kontaktieren, mit der Bitte sein Gebot zurückzunehmen. Der Betrüger wird
dann sagen, er hätte gerade sein Job verloren, oder eine andere Herzerweichende Geschichte.
Der Verkäufer schaut in die Auktionsgeschichte und denkt sich wass solls
ich kriege dann 799 euro. Er nimmt das Gebot von Betrüger Nummer 2 nur Sekunden vor Auktionsschluss zurück.
Damit fällt aber Das Gebot nicht auf 799 euro sondern auf das Mindesgebot von Betrüger 1 - also auf 200 euro runter !!!!!!
Der Verkäufer ist an den Vertrag gebunden. Er muss also 200 euro akzeptieren. Er schickt dann häufig eine Ware weg, ohne zu wissen
das er auf ein Betrug reingefallen ist.
Die Betrüger sind doppelt abgesichert: Falsche Indentitäten und
falsche IP Adressen. Sollte der Verkäufer also das Gebot von 800 euro nicht
zurücknehmen, dann wird er die 800 euro NIE zu sehen kriegen. Und auch nicht einklagen können.
Sollte der Verkäufer auf die Masche reinfallen und sein Laptop abschicken, dann wird es höchstwahrscheinlich an einen (armen) Warenagenten weggehen, der es dann gutgläubig nach Russland weiterschickt.