Ankündigung einer Ankündigung einer ... war: Banditentum im Internet

Probleme gibt es wenn jemand ausdrücklich als Bevollmächtigter auftritt, dann wollen die bei Gericht auch eine Vollmacht sehen.

Es gibt aber auch noch die Geistigkeitstheorie. Die Unterschrift stammt von demjenigen der sie sich geistig zu eigen macht. Wenn ich meine Frau bitte "Unterschreibe das mit meinem Namen" also mit Teleton statt Tonsweib, dann ist das meine Unterschrift. Ein Problem gäbe es nur dann wenn ich später leugne sie beauftragt zu haben.
 
Geistigkeitstheorie ...
Also wer sich DAS hat einfallen lassen muß schon ganz schön durchgeistigt gewesen sein.
Die Frage nur mit welchem Geist ...
 
Ist doch gar nicht so doof, nicht den tatsächlichen Hersteller sondern den der sich zur Urkunde bekennt als Aussteller anzusehen.
Erspart mir viel Arbeit weil ich die Unterschriften aller meiner Familienmitglieder kann (natürlich nur auf Wunsch verwende) und nicht mit Vollmachten rumwedeln muß.
 
Wenn man demjenigen vertraut dessen Unterschrift gefertigt wird ist das alles unproblematisch. Probleme gibt es wenn derjenige sagt "Das ist nicht meine Unterschrift" dann hat man eine Urkundenfälschung (zumindest als Vorwurf) am Hals.
Meine Schwester und meine Eltern sind dauernd für längere Zeit im Ausland, die Post geht dann zu mir. Post unterschreibe ich (um den Vollmachtsstress zu vermeiden) mit dem jeweiligen Namen des Angehörigen. Kommt also für meine Schwester ein Mahnbescheid unterschreibe ich (nach Rücksprache und Wunsch) mit Tonschwester. Die sagt falls sie gefragt wird "Die Unterschrift mache ich mir zu eigen, das ist meine". Gefragt wird aber ohnehin nicht denn wer sollte an der Echtheit zweifeln.
 
http://www.op-online.de/region/neu-...u-isenburg-anklage-vier-personen-5307892.html
Wegen Betruges von Zehntausenden oft älteren Menschen hat die Staatsanwaltschaft in Offenbach Anklage gegen vier Personen erhoben. Sie sollen von Neu-Isenburg aus agiert haben.

Der Schaden betrage mehr als 830.000 Euro, hieß es in einer Mitteilung. Ein Prozess soll am Landgericht Darmstadt stattfinden. Drei Männern und einer Frau wird vorgeworfen, mittels eines Inkassounternehmens in ganz Deutschland angebliche, in Wahrheit aber nicht bestehende Forderungen eingezogen zu haben.
 
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