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Münztelefone der Deutschen Telekom schlucken wieder D-Mark
Konzern lockt bis Ende August mit günstigem Umtauschkurs von eins zu eins


Die Deutsche Telekom führt an ihren Telefonzellen die D-Mark wieder ein - jedenfalls vorübergehend. Wie die Festnetztochter T-Com am Mittwoch in Bonn mitteilte, akzeptieren alle 50.000 Münzfernsprecher quer durch die Republik ab sofort bis zum 31. August wieder Mark- und Pfennigstücke.

Dabei sei ein Umtauschkurs von einer Mark zu einem Euro festgelegt worden. Gespräche, die mit der ehemaligen deutschen Währung geführt werden, kosten damit nur rund die Hälfte im Vergleich zur Zahlung in Euro. Ein Telefongespräch sei wieder ab zehn Pfennig möglich. Bezahlt werden kann laut T-Com mit Münzen zu zehn und 50 Pfennig sowie zu einer, zwei und fünf Mark.

T-Com begründete die Aktion mit noch immer hohen Vorräten von D-Mark-Münzgeld in den deutschen Haushalten. Viele Bürger tauschten ihre Reste nicht um, weil sich der Gang zur Bank für die geringen Beträge nicht lohne. Ähnliche Aktionen hatte es bisher vor allem im Handel gegeben: So gab es beim Bekleidungsanbieter C&A schon mehrfach Sonderwochen, in denen mit D-Mark bezahlt werden konnte. (APA/AFP)

Quelle: derstandard.at, 01. Juni 2005
 
Münztelefone der Deutschen Telekom schlucken wieder D-Mark

Die letzten, die mir bewusst aufgefallen sind, standen vor gut zwei Wochen noch in
der Nähe des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg. ;)

Im Ernst: Das ist natürlich ein berechtigter Einwand! Vielleicht stellt das Unternehmen
ja demnächst eine virtuelle Karte ins Netz... :roll:
 
das Ganze ist ein schwachsinniger Werbegag, Telefonzellen sind so dünn gesät,
dass es mit Ausnahme von großen Bahnhöfen eine gute Ortskenntnis erfordert,
überhaupt eine zu finden und dann auch noch eins der auf der "roten Liste" stehenden
Münztelefone. Ich fahr doch nicht 10 km durch die Gegend, verbrauche dabei mehr Sprit als
der Tausch 1:1 ausmacht, wobei telefonieren von zu Hause mit CbC in aller Regel weitaus
billiger ist als selbst das 1:1 Telefonieren von einer Telefonzelle....
 
In dem Ballungsraum, in dem ich lebe, gibt es an den meisten Bahnhoefen noch (oder besser wieder) Muenztelefone, auch an den kleinen fuer die Regional- oder S-Bahnen. Also so sehr selten sind die scheints doch nicht - aber sicher wird es regionale Unterschiede geben, insbesondere am breiten Land kann man mMn ewig nach so einem Muenzfernsprecher suchen.
 
ich bleibe dabei, das Ganze ist hirnrissig, die Zahl 50000 kann kein Mensch kontrollieren.

Außer für diejenigen, die ihre immer wieder vergessene Erbtante mit dem stets
mitgeführten Säckchen D-Mark Kleingeld anrufen, um sich darüber zu informieren, ob das Testament
noch steht, seh ich nicht viel Sinn darin...

cp
 
Ich muss gleich nochmal zur Post... Hochzeitsglückwünsche :knuddel: nach Polen losschicken.

Bei dieser Gelegenheit werde ich am T-Com-T-Online-T-Mobile-Schalter (sind die da überhaupt zuständig :gruebel:) nach der Aktion fragen... :holy:

P.S.
[...] T-Com kündigte darüber hinaus an, den Anteil an Münztelefonen in Deutschland zu erhöhen. Mit der Einführung des Euro sei nämlich die Nutzung im Vergleich zu den Kartentelefonen wieder deutlich gestiegen. Grund hierfür sei die große Verbreitung des Euro. Reisende hätten stets die passende Währung parat und könnten unkompliziert und in Festnetzqualität an Münztelefonen Gespräche führen.

Quelle: heise.de, 01.06.2005
 
D-Mark und Zellenstandorte

Telekomunikacja schrieb:
Mail an das Unternehmen, sowohl zum Thema "D-Mark" als auch zum Thema "Zellenstandorte", ist schon raus.
Und heute kam die lang ersehnte Antwort:

Deutsche Telekom schrieb:
Sehr geehrte Telekomunikacja,

gern beantworten wir Ihre Anfrage.

Folgende Pressemitteilung wurde zur Aktion DM-Akzeptanz an Öffentlichen Münztelefonen der T-Com veröffentlicht:

Öffentliche Münztelefone akzeptieren DM-Münzen Sonderaktion mit Umtauschverhältnis 1 D-Mark zu 1 Euro
__________________________________________________________________

An öffentlichen Telefonen kann man wieder mit D-Mark telefonieren. Vom 1. Juni bis 31. August 2005 akzeptieren die öffentlichen Münztelefone von T-Com DM-Münzen. Der Umrechnungskurs wurde für diese Aktion auf das Verhältnis 1 D-Mark zu 1 Euro festgelegt. Ein Telefongespräch ist damit wieder ab zehn Pfennig möglich. Gespräche, die mit der ehemaligen deutschen Währung bezahlt werden, kosten damit nur rund die Hälfte gegenüber der Bezahlung mit Euro. Das Angebot gilt bundesweit an ca. 50.000 Münztelefonen für Gespräche zu allen Zielen. Bezahlt werden kann mit Münzen zu 10 Pfennig, 50 Pfennig, 1 DM, 2 DM und 5 DM.

Noch immer schlummern große Mengen DM-Münzgeld in deutschen Haushalten. Viele Bürger tauschen ihre DM-Reste nicht um, weil sich der Weg zur Bank für die oft geringen Beträge nicht lohnt. Die D-Mark Aktion von T-Com akzeptiert Kleinstbeträge ab 10 Pfennig und liefert eine Dienstleistung ab 0,10 Euro.

Mit der Einführung des Euro ist die Nutzung von Münztelefonen gegenüber Kartentelefonen wieder gestiegen. Ursache hierfür ist u. a. die geografisch große Verbreitung des Euro. Reisende aus den Euro-Ländern haben stets die passende Währung parat und können so unkompliziert und in Festnetzqualität an Münzfernsprechern telefonieren. Vor diesem Hintergrund wird T-Com in Zukunft den Anteil an Münztelefonen erhöhen. So sind z. B. die modernen Telestationen Allpayment-Geräte, d.h., neben Telefon- und Kreditkarten kann stets auch mit Münzgeld bezahlt werden.´

Ihre Anfrage zu der Einsicht einer interaktiven Landkarte mit Standorte von öffentlicher Telefonie der T-Com müssen wir verneinen. Dies wird von der T-Com nicht angeboten. Hinsichtlich der Erreichbarkeit von öffentlichen Telefonstellen können wir Ihnen aber mitteilen, dass Standorte in ausreichender Dichte bundesweit aufzufinden sind.

Wir hoffen Anfragen hiermit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Deutsche Telekom
Leider hat mir die DT, obwohl ich ausdrücklich darum gebeten hatte, keinen passenden link zur PM mitgeschickt.

P.S. Alles von diese Text is' Original. Allem voran die letze baide Absatz. :oops:
 
Der neueste Coup

Und hier nun der neueste „Telefonzellen-Coup“ der DT AG: Laut des gestrigen, in der BZ erschienen Artikels „Comeback des Münzfernsprechers. Telefon-Firmen stellen hunderte Geräte auf, die Kleingeld schlucken“ will das Unternehmen 380 neue Telefonzellen (allerdings nur in Berlin) aufstellen:
Die Telekom, die jahrelang Telefonzellen abgebaut hat, will jetzt auf die wachsende Beliebtheit der Fernsprecher reagieren und in Berlin 380 neue Telefonzellen aufstellen. 70 Prozent davon sollen Münzen schlucken. Die meisten davon in Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Bis Ende August akzeptieren die Münzfernsprecher der Telekom neben Euromünzen auch Mark und Pfennig, und zwar im Umtauschverhältnis eins zu eins. Statt 10 Cent kann man 10 Pfennig einwerfen, das Gerät erkennt das Geld.
In dem Artikel trifft man auch auf Angaben über die Anzahl und die Art der sich in der Stadt des Regierungssitzes befindenden öffentlichen Fernsprecher:
Rund 2800 Telefone, die Euro-Münzen akzeptieren, gibt es in Berlin derzeit. Zirka 1500 Fernsprecher nehmen nur Telefonkarten, weitere 1500 können mit Geldstücken, Telefonkarten sowie mit der Kreditkarte gefüttert werden. Insgesamt betreibt die Telekom noch 4500 Telefonzellen in der Hauptstadt.

Mit einem anderen Thema macht die DT AG ebenfalls auf sich bzw. ungewollt auf einen Konkurrenten aufmerksam: „Deutsche Telekom mahnt Konkurrenten ab. Rosa Riese stößt sich an erhängten Kopfhörern und veralteten Telefonen“, wie ZDNet gestern berichtete:
Die Deutsche Telekom wehrt sich erneut mit einer Abmahnung gegen einen ihrer Wettbewerber. Ziel des Angriffs ist diesmal der Mobilfunker "Telco", der in seinen Werbespots "Harte Zeiten für die Telekom" hinaufziehen sieht. [...] In dessen Spots stürzen sich Festnetzhörer von einer Hutablage oder ertränken sich im Aquarium des Besitzers. Die Telekom sieht dadurch den Eindruck erweckt, als würde sie sich selbst "in den Tod stürzen", weil das Telco Angebot am Markt ist. Zudem werde bei den Verbrauchern der Eindruck erweckt, als sei die Telekom "in technischer Hinsicht rückständig, weil sie mit einem veralteten Telefon symbolisiert wird", so die Anwälte der Telekom. [...] Offenbar agiert man aber vorsichtig: Auf der Website des Anbieters sieht man zwar einen erhängten Telefonhörer, allerdings weist der dazugehörige Slogan nun keinen Bezug mehr zur Telekom auf.
 

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Münztelefone nehmen noch bis Ende Oktober D-Mark
Also nicht lange zögern, mal im Umkreis für 1,28 Euro/l ein paar Dutzend Kilometer
abklappern, alle Münztelefone notieren, immer ein Säckchen mit den vertrauten alten
DM und 10/50 Pfennig Münzen im Handschuhfach und bei der nächsten Panne kann überhaupt nichts
mehr passieren. Nach ein paar Kilometer Fußmarsch und das Säckchen im Gepäck
hat man die rettende Telefonzelle errreicht...

cp
 
Fußmarsch und das Säckchen im Gepäck

Captain Picard schrieb:
Also nicht lange zögern, mal im Umkreis für 1,28 Euro/l ein paar Dutzend Kilometer
abklappern, alle Münztelefone notieren, immer ein Säckchen mit den vertrauten alten
DM und 10/50 Pfennig Münzen im Handschuhfach und bei der nächsten Panne kann überhaupt nichts
mehr passieren. Nach ein paar Kilometer Fußmarsch und das Säckchen im Gepäck
hat man die rettende Telefonzelle errreicht...
:rofl:

DT AG: "DM-Aktion an öffentlichen Telefonen wird verlängert - Täglich rund 10.000 Gespräche mit alter Währung".
 
Hurra, ich hab grad noch drei Zehnerle gefunden. Und wenn ich jetzt noch eine passende Telefonzelle finde, ruf ich mich auf meinem Handy an. :lol:

Ein paar Lire, Pesetas und Francs habe ich auch noch, meint Ihr, das geht bei unseren europäschen Brüdern und Schwestern auch? ;)
 
Die Telekom stellt 10.000 neue Münzelefone auf.
Ob man da auch noch mit DM zahlen darf, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. ;)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64643
Die Deutsche Telekom wird noch dieses Jahr mit der Aufstellung von 10.000 neuen öffentlichen Münztelefonen beginnen. Wie ein T-Com-Pressesprecher gegenüber heise online bestätigte, soll der Ausbau "nach Bedarf" erfolgen und bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Ein genauer Ausbauplan existiert aber noch nicht. Ob die neuen Geräte auch über die SMS-Funktionen verfügen, solle "je nach Standort" entschieden werden. Sicher sei jedoch, dass es sich um Kombigeräte für Münzen und Telefonkarten handeln wird. Im Juni hatte die Telekom bereits mitgeteilt, mit der Einführung des Euro sei der Gebrauch von Münzen als Zahlungsmittel im Vergleich zu den Telefonkarten wieder deutlich gestiegen. Anzeige
 
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