WLAN-Funknetz: Einfallstor für Trittbrettsurfer

AW: WLAN-Funknetz: Einfallstor für Trittbrettsurfer

Schätzungen gehen davon aus, dass jedes zweite WLAN unverschlüsselt ist
http://www.cb-computerservice.at/news/index.html
http://www.computeruniverse.net/tips/funknetzwerke.asp
Ein Funknetz ist im Gegensatz zu einem Kabelnetz grundsätzlich offen für alle, die sich in dessen Reichweite aufhalten; also auch für Nachbarn und Leute mit bösen Absichten. Können Sie an der Grundstücksgrenze noch drahtlos surfen, können das meist auch die Nachbarn oder ein Hacker auf dem angrenzenden Parkplatz.

Handelt es sich dabei um Trittbrettsurfer, die einfach den für sie kostenlosen Internetzugang nutzen wollen, ist der Schaden noch relativ gering. Schlimmer ist es, wenn diese auf der Festplatte schnüffeln und womöglich sensible Daten wie Bankdaten und Kreditkarteninformationen stehlen.

Also heißt es: abschotten! Um Störenfriede wirksam fernhalten zu können, sollte man zu Hardware greifen, welche die Daten wirksam verschlüsseln und den Zugang zum Netz beschränken kann. Dazu sollte sie mindestens des WEP-Protokoll (Wired Equivalent Privacy) unterstützen, besser noch das WPA-Protokoll (WiFi Protected Access).
 
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http://www.kabeleins.de/doku_reportage/bizz/themen/07721/
Von überall auf das Internet zugreifen können – die drahtlose Vernetzung boomt. Doch viele der W-LAN Netzwerke sind unverschlüsselt, ohne dass sich die Benutzer darüber bewusst sind.
Für einen Computerexperten ist es ein Leichtes, diese Netzwerke aufzuspüren und auf diese Weise fremde Computer auszuspionieren.
http://www.teltarif.de/i/wlan-security.html
http://www.netzwerktotal.de/wlansicherheit.htm

PS: Nach Schätzungen sind fast die Hälfte aller WLAN-Verbindungen unverschlüsselt
und damit schutzlos dem Angriff von Hackern ausgesetzt
 
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Mein Sohn wohnt und studiert in Heidelberg. Dort in der Innenstadt hat man nach seinen Angaben immer die Möglichkeit, sich aus mehreren WLAN eins, ganz easy, zum surfen auszusuchen.
So sparen die armen Studenten Geld ;)
 
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Mein Sohn wohnt und studiert in Heidelberg. Dort in
der Innenstadt hat man nach seinen Angaben immer die Möglichkeit, sich aus
mehreren WLAN eins, ganz easy, zum surfen auszusuchen.
kein Wunder, seit 2004 hat sich am Verhältnis nichts geändert, im Gegenteil es sind
zahlenmäßig noch weit mehr
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48182
12.06.2004 10:38 Schwarz-Surfer in Funknetzen: Jedes zweite
WLAN ist ungeschützt
Das Trittbrettsurfen wird zum Volkssport, solange nur auf fremder Flat gesurft
wird, ist es vergleichsweise harmlos.
http://www.pcproblog.de/media_room/
Strafen beim WLAN-Hacking oft nur in der Theorie

Das Eindringen in fremde Funknetze, sogenanntes War-Driving, ist zwar strafbar, den Tätern droht in der Praxis jedoch selten eine Strafverfolgung. Denn der Blick auf fremde Festplatten oder das Surfen auf Kosten anderer ist kaum nachzuweisen, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell (Heft 10/2005).
wenn auch rechtlich nicht ohne Probleme für die unwissentlichen/unfreiwilligen
"Hotspot" Betreiber, z.B. wenn die Kripo vor der Tür steht...
Gezielte Rechner-Suche > Wardriver
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/21773/0
die Grenzen zwischen noch legal und illegal sind dabei fließend

für die Leser aus Ö
http://www.kripo-online.at/krb/show_art.asp?id=931
 
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http://www.heise.de/security/news/meldung/83085/from/rss09
so kann´s gehen, wenn man das WLAN nicht verriegelt
Schwarz-Surfer bringt unbescholtenen Internetnutzer in Verdacht

Ein 63-jähriger Internetnutzer aus Nürnberg ist zu Unrecht in den Verdacht der Kriminalpolizei geraten, Erotik-Websites besucht zu haben, ohne die dafür fälligen Kosten zu bezahlen. Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken hatte der 63-Jährige kürzlich seinen Telefonanbieter gewechselt und einen WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem erhalten. Da er per Netzwerkkabel ins Internet ging, hatte er die drahtlose Verbindung nie genutzt; sie blieb aber ohne sein Wissen weiter aktiv. Dies nutzte ein von der Polizei ermittelter 23-jähriger Tatverdächtiger aus, der ausschließlich offene und ungesicherte Funknetzwerke nutzte, um seine Verbindungen ins Internet aufzubauen.

Die Kriminalpolizei rät, offene Funknetzwerke unbedingt zu verschlüsseln, um nicht unbegründet ins Visier der Ermittler zu geraten. Hierzu solle nicht mehr die durch einen prinzipiellen Fehler unsichere WEP-Verschlüsselung, sondern die WPA- beziehungsweise die WPA2-Verschlüsselung aktiviert werden, da diese Hackerangriffen eher standhielten. Wenn das WLAN wegen einer Kabelverbindung nicht benötigt wird, solle diese Funktion im Router unbedingt deaktiviert werden.
 
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http://www.mdr.de/hier-ab-vier/rat_und_tat/4051347.html
WLAN ist bei vielen Computern inzwischen die Tür zum Internet. An sich eine großartige Sache, denn lästige Kabelverbindungen fallen weg. Die Daten werden per Funk zwischen den Rechnern oder vom Rechner zum so genannten WLAN-Router übertragen. Diese Geräte ermöglichen auch den Datenaustausch zwischen mehreren Rechnern. Der Router wird gekauft, angeschlossen, und konfiguriert.

Doch rund 20 Prozent der WLAN-Netze in Deutschland funken unverschlüsselt. Entweder fehlt den Betreibern das technische Verständnis oder sie haben einfach vergessen, das System entsprechend abzusichern. Dadurch kann problemlos von außen eine Verbindung mit Ihrem Heimcomputer hergestellt werden. Das ist über eine Entfernung von etwa 250 Metern möglich.

Ein offenes WLAN-Netz kann zwei negative Folgen haben. Zum einen werden im Extremfall Daten ausgespäht. Zum anderen könnten Unbefugte das Netz für Straftaten nutzen. In bestimmten Fällen kann dafür sogar der sorglose WLAN-Betreiber haftbar gemacht werden. Diese rechtliche Position ist noch umstritten. Doch auf Nummer sicher geht man nur mit einem geschützten Netz.

Zumindest bei neueren WLAN-Geräten ist das Problem relativ einfach in den Griff zu bekommen. Wichtig: Bauen Sie unbedingt eine sichere Verbindung auf, zum Beispiel eine WPA-Verbindung. WPA (Wi-Fi Protected Access) ist eine sehr zuverlässige Verschlüsselungsmethode für ein WLAN-Netz.
 
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Und die entgegengesetzte Initiative: Fon - Einladung für Trittbrettsurfer.

Interessant die Gegenleistung der Fonera-Community:
Vielmehr geht es darum, daß man im Sinne der Fonera-Community ungenutzte Bandbreite untereinander tauscht. Man selbst gibt einen Teil seiner Bandbreite frei und darf sich dafür bei anderer Gelegenheit bei anderen Usern einklinken.

Allerdings mit Risiken.
 
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Ähnliche Problematik
http://www.heise.de/newsticker/meldung/84376
WLAN-Fallen auf US-Flughäfen
...
Dabei ist der sich als Access Point ausgebende Angreifer nicht aufs passive Lauschen beschränkt: Er kann den gesamten Datenverkehr seines Opfers filtern, nicht abgeschaltete Dateifreigaben ausforschen, dem Opfer gegenüber als Webproxy agieren und so Schadcode in aufgerufene Webseiten injizieren
 
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wer sein privates WLAN nicht richtig sichert, ist selber schuld! :eek:
wenn das WLAN mit der WPA 128bit verschlüsselung sichert und keine ungeliebten mitsurfer zu befürchten...

unwissenheit nicht vor strafe schützt:scherzkeks:
 
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wer sein privates WLAN nicht richtig sichert, ist selber schuld! :eek:
wenn das WLAN mit der WPA 128bit verschlüsselung sichert und keine ungeliebten mitsurfer zu befürchten...

unwissenheit nicht vor strafe schützt:scherzkeks:
Naja. WEP ist nicht wirklich sicher und WPA kann noch nicht jeder WLAN-Router/Access Point (zumindest nicht in der PSK-Version).
 
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@heiko

die gängigen WLAN router sei es von DLINK, NETGEAR, SPHAIRON,ZYXEL usw. unterstützen WPA-PSK.

glaube eher das das problem bei der unwissenheit der nutzer liegt, wie man so einen router richtig konfiguriert und sichert :roll:
 
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WEP ist nicht wirklich sicher und WPA kann noch nicht jeder WLAN-Router.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann basiert WPA auf WEP. Empfohlen wird deshalb WPA2:
WPA enthält die Architektur von WEP, bringt jedoch zusätzlichen Schutz durch dynamische Schlüssel....
In WPA2 wurde nicht nur der vollständige 802.11i-Standard umgesetzt, sondern es nutzt auch einen anderen Verschlüsselungsalgorithmus: AES
Und weiter heißt es, womit Heiko´s Hinweis unterstützt wird:
Hierbei ist zu erwähnen, dass WPA-fähige Geräte, die AES beherrschen, nicht unbedingt WPA2 unterstützen.
Deshalb finde ich diese Tatsache unverantwortlich von den Herstellern:
...glaube eher das das problem bei der unwissenheit der nutzer liegt, wie man so einen router richtig konfiguriert und sichert.
Bei meinem neuen Fritz-WLAN-Fon kann der Nutzer alle drei Verschlüselungsformen oder auch keine anwenden. Nur welcher Nutzer weiß eigentlich, was er anwenden soll?
 
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Nur welcher Nutzer weiß eigentlich, was er anwenden soll?
Kaum einer und vielen ists egal.
Was dazu kommt: ich hab in den letzten Jahren einige WLANs einrichten müssen. So richtig spannend wirds, wenn man Komponenten von verschiedenen Herstellern mixt. Ich hatte einen Fall, da blieb - trotz anderslautender Versicherung vom Hersteller - nur eine MAC-Sperre übrig weil die Dinger zu nix anderem zu überreden waren wenn man wollte, dass das Netz auch wirklich funktioniert.
Ein anderes - positives - Beispiel: ich hab letzte Woche einen WLAN-Router von der DTAG eingerichtet, der war von Anfang an verschlüsselt konfiguriert.
 
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Ich habe zuhause sowohl WPA, als auch WPA2 aktiviert. WPA brauche ich, um mit meinem Pocket PC surfen zu können (z.B. AvantGo u. ä. synchronisieren), mein Pocket PC kann leider max. WPA-PSK.
WPA2 wird bei mir für den zweiten Rechner eingesetzt. Aber irgendwie zweifle ich, inwieweit es Sinn macht, WPA2 zusätzlich zu aktivieren, wenn ich WPA bereits nutze. Wenn ein Hacker die Wahl hat, WPA oder WPA2 zu hacken, wird er höchstwahrscheinlich zu WPA tendieren, oder verstehe ich da was falsch?
 
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Ich habe zuhause sowohl WPA, als auch WPA2 aktiviert. WPA brauche ich, um mit meinem Pocket PC surfen zu können (z.B. AvantGo u. ä. synchronisieren), mein Pocket PC kann leider max. WPA-PSK.
WPA2 wird bei mir für den zweiten Rechner eingesetzt. Aber irgendwie zweifle ich, inwieweit es Sinn macht, WPA2 zusätzlich zu aktivieren, wenn ich WPA bereits nutze. Wenn ein Hacker die Wahl hat, WPA oder WPA2 zu hacken, wird er höchstwahrscheinlich zu WPA tendieren, oder verstehe ich da was falsch?
Sehe ich genauso.
Wenn zwei Alternativen nutzbar sind, ist das Gesamtsystem höchstens so sicher wie die "schlechtere" Alternative.
Das ist die Theorie des schwächsten Glieds.
 
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http://www.heise.de/security/news/meldung/87874/from/rss09
WEP-Verschlüsselung von WLANs in unter einer Minute geknackt
http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/76435/
orscher der TU Darmstadt haben ein verbessertes Verfahren zum Knacken der 128-Bit-Verschlüsselung von WEP-gesicherten Funknetzwerken entwickelt. Damit schaffen sie die Ermittlung des Schlüssels in weniger als 60 Sekunden.
 
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sorry, vergass die Ironietags...

PS: Im Spiegelartikel wird ausführlich darauf hingewiesen, dass verschlüsselt werden sollte,
aber aus Bequemlichkeit nicht gemacht wird
Spon schrieb:
Bei den meisten Mail-Programmen müssten die Nutzer lediglich die sogenannte SSL-Verschlüsselung aktivieren; nach wenigen Klicks wären Daten, die auf Websites eingegeben und gemailt werden, auch im W-Lan-Café einigermaßen sicher.
 
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